Einführung

Dieser Aufsitzrasenmäher mit Sichelmesser sollte nur von geschulten Lohnarbeitern in gewerblichen Anwendungen eingesetzt werden. Er ist hauptsächlich für das Mähen von Gras auf gepflegten Grünflächen in Parkanlagen, Sportplätzen und öffentlichen Anlagen gedacht.

Lesen Sie diese Informationen sorgfältig durch, um sich mit dem ordnungsgemäßen Einsatz und der Wartung des Geräts vertraut zu machen und Verletzungen und eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden. Sie tragen die Verantwortung für einen ordnungsgemäßen und sicheren Einsatz des Produkts.

Wenden Sie sich hinsichtlich Informationen zu Produkten und Zubehör sowie Angaben zu Ihrem örtlichen Vertragshändler oder zur Registrierung des Produktes direkt an Toro unter www.Toro.com.

Wenden Sie sich an den Toro-Vertragshändler oder Kundendienst, wenn Sie eine Serviceleistung, Originalersatzteile von Toro oder weitere Informationen benötigen. Haben Sie dafür die Modell- und Seriennummern der Maschine griffbereit. In Bild 1 wird der Standort der Modell- und Seriennummern auf dem Produkt angegeben. Tragen Sie hier bitte die Modell- und Seriennummern des Geräts ein.

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In dieser Anleitung werden potenzielle Gefahren angeführt, und Sicherheitshinweise werden vom Sicherheitswarnsymbol (Bild 2) gekennzeichnet. Dieses Warnsymbol weist auf eine Gefahr hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann, wenn Sie die empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen nicht einhalten.

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In dieser Anleitung werden zwei Begriffe zur Hervorhebung von Informationen verwendet. Wichtig weist auf spezielle technische Informationen hin, und Hinweis hebt allgemeine Informationen hervor, die Ihre besondere Beachtung verdienen.

Dieses Produkt entspricht allen relevanten europäischen Richtlinien; weitere Angaben finden Sie in den produktspezifischen Konformitätsbescheinigungen.

Warnung:

KALIFORNIEN

Warnung zu Proposition 65

Die Dieselauspuffgase und einige Bestandteile wirken laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend, verursachen Geburtsschäden oder andere Defekte des Reproduktionssystems

Entsprechend dem California Public Resource Code Section 4442 oder 4443 ist der Einsatz des Motors in bewaldeten oder bewachsenen Gebieten ohne richtig gewarteten und funktionsfähigen Funkenfänger, wie in Section 4442 definiert, oder ohne einen Motor verboten, der nicht für die Brandvermeidung konstruiert, ausgerüstet und gewartet ist.

Sicherheit

Diese Maschine erfüllt EN ISO 5395:2013 und ANSI B71.4-2017. Ein CE-Kit wird für die Einhaltung von EN ISO 5395:2013 benötigt; die Bestellnummer für das Kit finden Sie in der Konformitätsbescheinigung.

Allgemeine Sicherheit

Dieses Produkt kann Hände und Füße amputieren und Gegenstände aufschleudern. Befolgen Sie zum Vermeiden von schweren Verletzungen immer alle Sicherheitshinweise.

Der zweckfremde Einsatz dieser Maschine kann für Sie und Unbeteiligte gefährlich sein.

  • Lesen und verstehen Sie vor dem Anlassen des Motors den Inhalt dieser Bedienungsanleitung.

  • Halten Sie Hände und Füße von beweglichen Teilen fern.

  • Bedienen Sie die Maschine niemals, wenn nicht alle Schutzvorrichtungen und Abdeckungen angebracht und funktionstüchtig sind.

  • Bleiben Sie immer von der Auswurföffnung fern. Halten Sie Unbeteiligte und Haustiere in einem sicheren Abstand zur Maschine.

  • Halten Sie Kinder aus dem Arbeitsbereich fern. Das Fahrzeug darf niemals von Kindern betrieben werden.

  • Halten Sie die Maschine an und stellen den Motor aus, ehe Sie Wartungsarbeiten durchführen, Kraftstoff nachfüllen oder Blockierungen beseitigen.

Der unsachgemäße Einsatz oder die falsche Wartung dieser Maschine kann zu Verletzungen führen. Durch das Befolgen dieser Sicherheitshinweise kann das Verletzungsrisiko verringert werden. Achten Sie immer auf das Warnsymbol. Es bedeutet Vorsicht, Warnung oder Gefahr – Hinweise für die Personensicherheit. Wenn diese Hinweise nicht beachtet werden, kann es zu schweren bis tödlichen Verletzungen kommen.

Sie finden weitere Sicherheitshinweise an den jeweils relevanten Stellen in dieser Bedienungsanleitung.

Motorabgasnormzertifikat

Der Motor in dieser Maschine entspricht dem Emissionsstandard EPA Tier 4 Final und EU Stufe 3b.

Sicherheits- und Bedienungsschilder

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Die Sicherheits- und Bedienungsaufkleber sind gut sichtbar; sie befinden sich in der Nähe der möglichen Gefahrenbereiche. Tauschen Sie beschädigte oder verloren gegangene Aufkleber aus.

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Einrichtung

Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.

Einfetten der Maschine

Fetten Sie die Maschine vor der Verwendung ein, um eine richtige Einfettung zu gewährleisten, siehe Einfetten der Lager und Büchsen. Wenn Sie die Maschine nicht einwandfrei einfetten, kommt es zum frühzeitigen Ausfall kritischer Bauteile.

Auswechseln des Warnaufklebers

Nur CE-Modelle

Für diesen Arbeitsschritt erforderliche Teile:

Warnaufkleber1

Wechseln Sie an CE-genormten Maschinen, den Warnaufkleber, Bestellnummer 117-2754, gegen den Warnaufkleber, Bestellnummer 117-2766, aus.

Produktübersicht

Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.

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Fahrpedal

Verringern Sie zum Anhalten den Druck auf das Fahrpedal und lassen es in die mittlere Stellung zurückgehen (Bild 3).

Bremspedale

Zwei Fußpedale regeln unabhängige Radbremsen zum Unterstützen des Wendens und Parkens oder zum Beibehalten der Bodenhaftung beim seitlichen Befahren von Hängen. Ein Riegel verbindet die Pedale für die Feststellbremse und den Transport (Bild 3).

Pedalsperrriegel

Der Pedalsperrriegel verbindet beide Pedale zum Aktivieren der Feststellbremse (Bild 3).

Lenkradverstellhebel

Drücken Sie Hebel zum Verstellen des Lenkrads nach unten, um das Lenkrad in die gewünschte Stellung zu kippen, lassen Sie den Hebel dann los, um die Stellung zu arretieren (Bild 3).

Feststellbremsriegel

Ein Handrad an der linken Seite des Armaturenbretts aktiviert den Feststellbremsriegel (Bild 3).

Verbinden Sie zum Aktivieren der Feststellbremse die Pedale mit dem Riegel, treten Sie beide Pedale durch und ziehen den Feststellbremsriegel heraus. Treten Sie zum Lösen der Feststellbremse beide Pedale durch, bis sich der Feststellbremsriegel zurückzieht.

Warnblinkanlagenschalter

Drücken Sie den Warnblinkanlagenschalter, um die Warnblinkanlage einzuschalten (Bild 3).

Blinkerschalter

Drücken Sie links am Blinkerschalter, um das linke Blinklicht zu aktivieren und rechts am Blinkerschalter, um das rechte Blinklicht zu aktivieren (Bild 3).

Zündschloss

Das Zündschloss (Bild 4) hat drei Stellungen: AUS, EIN/GLüHKERZEN und START.

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Motordrehzahlschalter

Der Schalter für die Motordrehzahl hat zwei Betriebsarten zum Ändern der Motordrehzahl (Bild 4).

Berühren Sie den Schalter kurz, um die Motordrehzahl in Schritten von 100 U/min zu erhöhen oder zu verringern. Wenn Sie den Schalter gedrückt halten, geht der Motor automatisch in den HOHEN oder NIEDRIGEN LEERLAUF, abhängig davon, welchen Schalter Sie drücken.

Zapfwellenschalter

Der Zapfwellenschalter hat zwei Stellungen: HERAUSGEZOGEN (START) und NICHT HERAUSGEZOGEN (STOPP). Ziehen Sie den Zapfwellenschalter heraus, um die Schnittmesser einzukuppeln. Drücken Sie den Zapfwellenschalter hinein, um die Schnittmesser auszukuppeln (Bild 4).

High–Low-Geschwindigkeitsregelung

Mit der Hoch-Niedrig-Geschwindigkeitsregelung erhöhen Sie den Geschwindigkeitsbereich für den Maschinentransport (Bild 4).

Mähwerke funktionieren nicht im oberen Bereich. Sie können nur zwischen dem HOHEN und NIEDRIGEN Bereich wechseln, wenn die Mähwerke angehoben sind, die Zapfwelle ausgekuppelt, der Tempomat deaktiviert und das Fahrpedal in der NEUTRAL-Stellung ist. Außerdem muss die Maschine langsam fahren.

Hubschalter

Mit den Hubschaltern heben Sie die Mähwerke an oder senken sie ab (Bild 4). Drücken Sie die Schalter nach vorne, um die Mähwerke abzusenken und nach hinten, um sie anzuheben. Wenn Sie die Maschine mit abgesenkten Mähwerken starten, drücken Sie den Hubschalter nach unten, damit die Mähwerke schweben und mähen können.

Note: Die Mähwerke können im hohen Geschwindigkeitsbereich nicht abgesenkt werden und weder abgesenkt noch angehoben werden, wenn der Bediener den Sitz bei laufendem Motor verlässt. Die Mähwerke können abgesenkt werden, wenn die Zündung in der EIN-Stellung ist und der Bediener auf dem Sitz sitzt.

Tempomatschalter

Der Tempomatschalter arretiert die Pedalstellung, um die gewünschte Fahrgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten (Bild 5). Wenn Sie hinten auf den Schalter drücken, wird der Tempomat deaktiviert; in der mittleren Stellung des Schalters ist der Tempomat aktiviert und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit stellen Sie vorne am Schalter ein.

Note: Die Pedalstellung wird auch gelöst, wenn Sie das Bremspedal kurz betätigen oder das Fahrpedal für eine Sekunde in die Rückwärtsstellung bewegen.

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Steckdosenschalter

Mit der Steckdose speisen Sie optionales elektrisches Zubehör (Bild 5).

Sitzeinstellungen

Sitzeinstellhebel

Bewegen Sie den Sitzeinstellhebel an der Seite des Sitzes nach außen, schieben den Sitz in die gewünschte Stellung und lassen den Hebel zum Arretieren des Sitzes in dieser Position wieder los (Bild 6).

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Armlehnen-Einstellhandrad

Drehen Sie das Handrad unter der Armlehne, um den Winkel der Armlehne einzustellen.

Rückenlehnen-Einstellhebel

Stellen Sie die Neigung der Rückenlehne mit dem Hebel ein (Bild 6).

Gewichtsanzeige

Die Gewichtsanzeige gibt an, wenn der Sitz auf das Gewicht des Bedieners eingestellt ist (Bild 6). Stellen Sie die Federung in den grünen Bereich, um die Höhe einzustellen.

Gewichteinstellhebel

Stellen Sie das richtige Gewicht des Bedieners mit diesem Hebel ein (Bild 6). Ziehen Sie am Hebel, um den Luftdruck zu erhöhen, und drücken Sie ihn herunter, um den Luftdruck zu verringern. Die Einstellung ist richtig, wenn die Gewichtsanzeige im grünen Bereich ist.

Kabinenbedienelemente

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Umluftanlagen-Bedienelement

Das Bedienelement für die Umluftanlage pumpt die Luft in der Kabine entweder um oder führt der Kabine Luft von außen zu (Bild 7).

  • Stellt den Umlauf der Luft ein, wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist.

  • Stellen Sie sie auf das Ansaugen von Luft ein, wenn Sie die Heizung oder den Lüfter verwenden.

Lüftereinstellung

Stellen Sie die Lüftergeschwindigkeit mit dem Lüftereinstellhandrad ein (Bild 7).

Temperatureinstellung

Drehen Sie das Temperatureinstellhandrad, um die Temperatur in der Kabine einzustellen (Bild 7).

Scheibenwischerschalter

Mit diesem Schalter schalten Sie die Scheibenwischer ein oder aus (Bild 7).

Klimaanlagenschalter

Mit diesem Schalter schalten Sie die Klimaanlage ein oder aus (Bild 7).

Windschutzscheibenriegel

Heben Sie die Riegel an, um die Windschutzscheibe zu öffnen (Bild 8). Drücken Sie die Riegel hinein, um die Windschutzscheibe in der offenen Stellung zu arretieren. Ziehen Sie den Riegel heraus und nach unten, um die Windschutzscheibe zu schließen und zu arretieren.

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Heckfensterriegel

Heben Sie die Riegel an, um das Heckfenster zu öffnen. Drücken Sie den Riegel hinein, um die Windschutzscheibe in der offenen Stellung zu arretieren. Ziehen Sie den Riegel heraus und nach unten, um das Fenster zu schließen und zu arretieren (Bild 8).

Important: Schließen Sie das Heckfenster, bevor Sie die Motorhaube öffnen, sonst kann eine Beschädigung auftreten.

Verwenden des InfoCenter-Bedienelements

Auf dem LCD-Display im InfoCenter werden Maschinenangaben angezeigt, u. a. Betriebszustand, verschiedene Diagnostik und andere Informationen zur Maschine (Bild 9). Das InfoCenter hat einen Willkommenbildschirm und einen Bildschirm mit den Hauptinformationen. Sie können jederzeit zwischen dem Willkommenbildschirm und dem Hauptinformationsbildschirm wechseln, wenn Sie eine InfoCenter-Taste drücken und den entsprechenden Richtungspfeil auswählen.

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  • Linke Taste, Menüzugriff, Zurück-Taste: Drücken Sie diese Taste, um auf die InfoCenter-Menüs zuzugreifen. Sie können mit dieser Taste jedes momentan verwendete Menü verlassen.

  • Mittlere Taste: Mit dieser Taste durchlaufen Sie die Menüs.

  • Rechte Taste: Mit dieser Taste öffnen Sie ein Menü, wenn ein Pfeil nach rechts weitere Inhalte angibt.

  • Pieper: Wird beim Absenken der Mähwerke oder bei Hinweisen und Fehlern aktiviert.

Note: Der Zweck jeder Taste kann sich ändern, abhängig von der erforderlichen Aktion. Jede Taste ist mit einem Symbol beschriftet, das die aktuelle Funktion anzeigt.

Beschreibung der InfoCenter-Symbole

SERVICE DUEGibt an, dass geplante Wartungsarbeiten fällig sind.
GraphicMotordrehzahl/-status: Gibt die Motordrehzahl an
GraphicBetriebsstundenzähler
GraphicInfo-Symbol
GraphicEinstellen der maximalen Fahrgeschwindigkeit
GraphicSchnell
GraphicLangsam
GraphicUmkehren des Ventilators: Gibt an, dass die Ventilatorrichtung umgekehrt ist
GraphicKraftstoffstand
GraphicStationäre Regenerierung erforderlich
GraphicLufteinlassheizung ist aktiviert
GraphicLinkes Mähwerk anheben
GraphicMittleres Mähwerk anheben
GraphicRechtes Mähwerk anheben
GraphicBediener muss auf dem Sitz sitzen
GraphicAnzeige für Feststellbremse: Leuchtet auf, wenn die Feststellbremse aktiviert ist
GraphicGibt den Bereich als Hoch“ an
GraphicLeerlauf
GraphicGibt den Bereich als Niedrig“ an
GraphicKühlmitteltemperatur: Gibt die Temperatur des Motorkühlmittels in °C oder °F an
GraphicTemperatur (heiß)
GraphicFahrpedal
GraphicVerweigert oder nicht zugelassen
GraphicMotorstart
GraphicZapfwelle: Gibt an, dass die Zapfwelle aktiviert ist
GraphicStopp oder Abstellen
GraphicMotor
GraphicZündschloss
GraphicGibt an, dass die Mähwerke abgesenkt werden
GraphicGibt an, dass die Mähwerke angehoben werden
GraphicPIN-Code
GraphicTemperatur des Hydrauliköls: Gibt die Temperatur des Hydrauliköls an
GraphicCAN-Bus
GraphicInfoCenter
GraphicDefekt oder fehlgeschlagen
GraphicMitte
GraphicRechts
GraphicLinks
GraphicBirne
GraphicAusgabe von TEC-Steuergerät oder Steuerkabel in Kabelbaum
GraphicHoch: Über zulässigem Bereich
GraphicNiedrig: Unter zulässigem Bereich
Graphic/GraphicNicht im Bereich
GraphicSchalter
GraphicBediener muss den Schalter lösen
GraphicBediener sollte zum angegebenen Zustand wechseln
Symbole werden oft für das Zusammenstellen von Sätzen kombiniert. Sie finden einige Beispiele unten 
GraphicBediener sollte Maschine in die Neutral-Stellung bringen
GraphicMotorstart verweigert
GraphicMotor wird abgestellt
GraphicMotorkühlmittel ist zu heiß
GraphicHydrauliköl ist zu heiß
GraphicNehmen Sie auf dem Sitz Platz oder aktivieren Sie die Feststellbremse

Verwenden der Menüs

Drücken Sie auf dem Hauptbildschirm die Taste für den Menüzugriff, um das InfoCenter-Menüsystem zu öffnen. Das Hauptmenü wird angezeigt. In den folgenden Tabellen finden Sie eine Zusammenfassung der Optionen, die in den Menüs verfügbar sind:

Hauptmenü
MenüelementBeschreibung
FehlerDas Faults-Menü enthält eine Liste der letzten Maschinendefekte. Weitere Informationen zum Fehler-Menü und den im Menü enthaltenen Angaben finden Sie in der Wartungsbedienungsanleitung oder wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändlers.
ServiceDas Service-Menü enthält Informationen zur Maschine, u. a. Betriebsstunden und ähnliche Angaben.
DiagnosticsIm Menü Diagnostics“ wird der Zustand der Maschinenschalter, Sensoren sowie der Steuerausgabe angezeigt. Diese Angaben sind bei der Problembehebung nützlich, da Sie sofort sehen, welche Bedienelemente der Maschine ein- oder ausgeschaltet sind.
EinstellungenIm Einstellungen-Menü können Sie Konfigurationsvariablen auf dem InfoCenter-Display anpassen und ändern.
InfoIm Info-Menü wird die Modellnummer, Seriennummer und Softwareversion der Maschine aufgelistet.
Service
MenüelementBeschreibung
HoursGibt die Gesamtbetriebsstunden der Maschine, des Motors und des Lüfters und die Anzahl der Stunden an, die die Maschine transportiert wurde oder überhitzt war
CountsGibt an, wie oft die Maschine vorgeglüht oder angelassen wurde
Diagnostics
MenüelementBeschreibung
Engine RunWeitere Informationen zum Menü Engine Run“ und den Menüelementen finden Sie in der Wartungsbedienungsanleitung, oder wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler.
GlowplugsGibt an, ob die folgenden Elemente aktiv sind: Elektro-Sofortstart, Timeout begrenzt und Glühkerzen
FanGibt an, ob der Ventilator in den folgenden Situationen aktiv ist: Hohe Motortemperatur, hohe Öltemperatur, hohe Motor- oder Hydrauliktemperatur und Ventilator eingeschaltet
Einstellungen
MenüelementBeschreibung
MESteuert die im InfoCenter verwendeten Maßeinheiten; die Menüauswahlen sind englische oder metrische Maßeinheiten
SpracheSteuert die auf dem InfoCenter verwendete Sprache*
LCD-RückbeleuchtungSteuert die Helligkeit des LCD-Displays
LCD-KontrastSteuert den Kontrast des LCD-Displays
Geschützte MenüsErmöglicht einer Person, die von Ihrer Firma dazu berechtigt ist, mit dem PIN-Code auf die geschützten Menüs zuzugreifen.
Autom. LeerlaufSteuert die Dauer, bevor der Motor in den Leerlauf wechselt, wenn die Maschine nicht verwendet wird
MähgeschwindigkeitSteuert die maximale Mähgeschwindigkeit (niedriger Bereich)
TransportgeschwindigkeitSteuert die maximale Transportgeschwindigkeit (niedriger Bereich)
Smart PowerSmart Power verhindert, dass die Maschine in schweren Grünflächen steckenbleibt. Hierfür wird die Maschinengeschwindigkeit automatisch gesteuert und die Mähleistung optimiert.

*Nur Text, den der Bediener sieht, ist übersetzt. Bildschirme für Fehler, Wartung und Diagnostics gehören nicht dazu. Die Titel werden in der ausgewählten Sprache angezeigt; Menüelemente sind jedoch in Englisch.

Info
MenüelementBeschreibung
ModellListet die Modellnummer der Maschine auf
SNListet die Seriennummer der Maschine auf
Machine Controller RevisionListet die Softwarerevision des Hauptsteuergeräts auf
InfoCenter RevisionListet die Softwarerevision des InfoCenter auf
CAN BusListet den Status des Maschinenkommunikationsbusses auf

Geschützte Menüs

Das Menü Einstellungen“ im InfoCenter hat vier einstellbare Einstellungen für die Betriebskonfiguration. auto idle time delay, maximum mowing ground speed, maximum transport ground speed und Smart Power. Diese Einstellungen befinden sich im geschützten Menü.

Zugreifen auf die geschützten Menüs

Note: Der werksseitige Standard für den PIN-Code für Ihre Maschine ist entweder 0000 oder 1234.Wenn Sie den PIN-Code geändert und vergessen haben, wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler.

  1. Navigieren Sie vom Hauptmenü mit der mittleren Taste auf das Menü EINSTELLUNGEN und drücken Sie die rechte Taste (Bild 10).

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  2. Navigieren Sie im Menü EINSTELLUNGEN mit der mittleren Taste auf das GESCHüTZTE MENü und drücken Sie die rechte Taste (Bild 11A).

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  3. Drücken Sie für die Eingabe des PIN-Codes die mittlere Taste, bis die erste Ziffer angezeigt wird; drücken Sie dann die rechte Taste, um auf die nächste Ziffer zu gehen (Bild 11B und Bild 11C). Wiederholen Sie diesen Schritt, bis die letzte Ziffer eingegeben ist und drücken Sie die rechte Taste noch einmal.

  4. Drücken Sie die mittlere Taste, um den PIN-Code einzugeben (Bild 11D).

    Warten Sie, bis die rechte Anzeigelampe im InfoCenter aufleuchtet.

    Note: Wenn der PIN-Code vom InfoCenter akzeptiert wird und das geschützte Menü entsperrt ist, wird oben rechts auf dem Bildschirm PIN“ angezeigt.

Note: Drehen Sie das Zündschloss in die AUS-Stellung und dann in die EIN-Stellung, um das geschützte Menü zu sperren.

Sie können die Einstellungen im Geschützten Menü“ anzeigen und ändern. Navigieren Sie auf das geschützte Menü“ und navigieren dann auf die Option Einstellungen schützen“. Ändern Sie die Einstellung mit der rechten Taste. Wenn Sie Einstellungen schützen“ zu AUS ändern, können Sie die Einstellungen im geschützten Menü ohne Eingabe des PIN-Code anzeigen und ändern. Wenn Sie Einstellungen schützen“ zu EIN ändern, werden die geschützten Optionen ausgeblendet und Sie müssen zum Ändern der Einstellung im geschützten Menü den PIN-Code eingeben. Drehen Sie nach dem Einstellen des PIN-Codes das Zündschloss in die AUS-Stellung und wieder in die EIN-Stellung, um dieses Feature zu aktivieren und zu speichern.

Einstellen des automatischen Leerlaufs

  • Gehen Sie im Menü Einstellungen“ auf Autom. Leerlauf“.

  • Drücken Sie die rechte Taste, um die automatische Leerlaufzeit auf Aus, 8S, 10S, 15S, 20S und 30S einzustellen.

Einstellen der maximal zulässigen Mähgeschwindigkeit

  • Gehen Sie im Menü Einstellungen“ auf Mähgeschwindigkeit“ und drücken Sie die rechte Taste.

  • Erhöhen Sie die maximale Mähgeschwindigkeit mit der rechten Taste (50 %, 75 % oder 100 %).

  • Verringern Sie die maximale Mähgeschwindigkeit mit der mittleren Taste (50 %, 75 % oder 100 %).

  • Drücken Sie die linke Taste, um die Einstellung zu verlassen.

Einstellen der maximal zulässigen Transportgeschwindigkeit

  • Gehen Sie im Menü Einstellungen“ auf Transportgeschwindigkeit“ und drücken Sie die rechte Taste.

  • Erhöhen Sie die maximale Transportgeschwindigkeit mit der rechten Taste (50 %, 75 % oder 100 %).

  • Verringern Sie die maximale Transportgeschwindigkeit mit der mittleren Taste (50 %, 75 % oder 100 %).

  • Drücken Sie die linke Taste, um die Einstellung zu verlassen.

Drücken Sie die linke Taste, um das Geschützte Menü“ zu verlassen und auf das Hauptmenü zu gehen. Drücken Sie dann die linke Taste, um das Menü Run“ zu verlassen.

Note: Technische und konstruktive Änderungen vorbehalten.

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BeschreibungBild 12 ReferenzAbmessung oder Gewicht
Höhe mit Kabine G237 cm
Höhe mit ÜberrollbügelI218 cm
GesamtlängeF342 cm
Länge für Einlagerung oder TransportE338 cm
Schnittbreite   
 insgesamtC335 cm
 Frontmähwerk 157 cm
 Seitenmähwerk 107 cm
 Front- und Seitenmähwerk  246 cm
Gesamtbreite   
 Abgesenkte MähwerkeD345 cm
 Mähwerke, angehoben (Transportstellung)B183 cm
Radstand H141 cm
Radspur (Reifenmitte zu Mitte)   
 VorneA114 cm
 HintenJ107 cm
Bodenfreiheit 17 cm
Nettogewicht mit Kabine 2159 kg
Nettogewicht mit Überrollbügel 2159 kg

Anbaugeräte/Zubehör

Ein Sortiment an von Toro zugelassenen Anbaugeräten und Zubehör wird für diese Maschine angeboten, um den Funktionsumfang des Geräts zu erhöhen und zu erweitern. Wenden Sie sich an einen offiziellen Vertragshändler oder navigieren Sie zu www.Toro.com für eine Liste der zugelassenen Anbaugeräte und des Zubehörs.

Betrieb

Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.

Vor dem Einsatz

Sicherheitshinweise vor der Inbetriebnahme

Allgemeine Sicherheit

  • Kinder oder nicht geschulte Personen dürfen die Maschine weder verwenden noch warten. Örtliche Vorschriften schränken u. U. das Mindestalter von Bedienern ein. Der Besitzer ist für die Schulung aller Bediener und Mechaniker verantwortlich.

  • Machen Sie sich mit dem sicheren Einsatz des Geräts, der Bedienelemente und den Sicherheitszeichen vertraut.

  • Sie müssen wissen, wie Sie die Maschine und den Motor schnell stoppen können.

  • Prüfen Sie, ob alle elektronischen Sicherheiten, Sicherheitsschalter und Schutzbleche montiert und funktionsfähig sind. Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn diese richtig funktionieren.

  • Überprüfen Sie vor jedem Mähen, ob die Schnittmesser, -schrauben und das Mähwerk funktionsfähig sind. Tauschen Sie abgenutzte oder defekte Messer und -schrauben als komplette Sätze aus, um die Wucht der Messer beizubehalten.

  • Prüfen Sie den Arbeitsbereich gründlich und entfernen Sie alle Objekte, die von der Maschine aufgeschleudert werden könnten.

Kraftstoffsicherheit

  • Passen Sie beim Umgang mit Kraftstoff besonders auf. Kraftstoff ist brennbar und die Dämpfe sind explosiv.

  • Löschen Sie alle Zigaretten, Zigarren, Pfeifen und sonstigen Zündquellen.

  • Verwenden Sie nur einen vorschriftsmäßigen Kraftstoffkanister.

  • Entfernen Sie nie den Tankdeckel oder füllen Kraftstoff ein, wenn der Motor läuft oder heiß ist.

  • Füllen Sie Kraftstoff nicht in einem geschlossenen Raum auf oder lassen ihn ab.

  • Lagern Sie die Maschine oder den Benzinkanister nie an Orten mit offener Flamme, Funken oder Zündflamme, z. B. Warmwasserbereiter, oder anderen Geräten.

  • Versuchen Sie niemals, bei Kraftstoffverschüttungen den Motor anzulassen. Vermeiden Sie Zündquellen, bis die Verschüttung verdunstet ist.

Prüfen des Motorölstands

Prüfen Sie vor dem Anlassen des Motors und vor der Inbetriebnahme der Maschine erst den Ölstand im Kurbelgehäuse, siehe Prüfen des Motorölstands.

Prüfen des Kühlsystems

Vor dem Anlassen des Motors und dem Einsatz der Maschine sollten Sie das Kühlsystem prüfen, siehe Prüfen des Kühlsystems.

Prüfen der Hydraulikanlage

Vor dem Anlassen des Motors und dem Einsatz der Maschine sollten Sie die Hydraulikanlage prüfen, siehe Prüfen des Hydrauliköls.

Betanken

Fassungsvermögen des Kraftstofftanks

Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:79 l.

Empfohlener Kraftstoff

Important: Verwenden Sie nur Diesel mit extrem niedrigem Schwefelgehalt. Kraftstoff mit höherem Schwefelgehalt verunreinigt den Dieseloxidationskatalysator; dies führt zu Betriebsproblemen und verkürzt die Nutzungsdauer der Motorteile.Das Nichtbefolgen dieser Vorsichtsmaßnahmen kann zu Motorschäden führen.

  • Verwenden Sie nie Kerosin oder Benzin anstelle von Dieselkraftstoff.

  • Mischen Sie nicht Kerosin oder altes Motoröl mit Dieselkraftstoff.

  • Bewahren Sie Kraftstoff nicht in Behältern auf, die innen verzinkt sind.

  • Verwenden Sie keine Kraftstoffzusätze.

Erdöldiesel

Cetanwert: 45 oder höher

Schwefelgehalt: Extrem niedriger Schwefelgehalt (<15 ppm)

Kraftstofftabelle

Technische Angaben für DieselkraftstoffOrt
ASTM D975USA
Nr. 1-D S15
Nr. 2-D S15
EN 590Europäische Union
ISO 8217 DMXInternational
JIS K2204 Grad, Nummer 2Japan
KSM-2610Korea
  • Verwenden Sie nur sauberen, frischen Dieselkraftstoff oder Biodieselkraftstoff

  • Kaufen Sie nur so viel Kraftstoff, wie sie innerhalb von 180 Tagen verbrauchen können, um immer frischen Kraftstoff sicherzustellen.

Verwenden Sie bei Temperaturen über -7 °C Sommerdiesel (Nr. 2-D) und bei niedrigeren Temperaturen Winterdiesel (Nr. 1-D oder Nr. 1-D/2-D-Mischung).

Note: Bei Verwendung von Winterkraftstoff bei niedrigeren Temperaturen besteht ein niedrigerer Flammpunkt und Kaltflussmerkmale, die das Anlassen vereinfachen und ein Verstopfen des Kraftstofffilters vermeiden.Die Verwendung von Sommerkraftstoff über -7 °C erhöht die Lebensdauer der Kraftstoffpumpe und steigert im Vergleich zum Winterkraftstoff die Kraft.

Biodiesel

Diese Maschine kann auch mit einem Kraftstoff eingesetzt werden, der bis zu B20 mit Biodiesel vermischt ist (20 % Biodiesel, 80 % Erdöldiesel).

Schwefelgehalt: Extrem niedriger Schwefelgehalt (<15 ppm)

Technische Angaben für Biodiesel-Kraftstoff: ASTM D6751 oder EN 14214

Technische Angaben für Mischkraftstoff:ASTM D975, EN 590 oder JIS K2204

Important: Der Erdöldieselanteil muss einen extrem niedrigen Schwefelgehalt haben.

Befolgen Sie die nachstehenden Sicherheitsvorkehrungen:

  • Biodieselmischungen können Schäden an lackierten Oberflächen verursachen.

  • Verwenden Sie B5 (Biodiesel-Inhalt von 5 %) oder geringere Mischungen in kaltem Wetter.

  • Prüfen Sie Dichtungen und Schläuche, die mit Kraftstoff in Kontakt kommen, da sie sich nach längerer Zeit abnutzen können.

  • Nach der Umstellung auf Biodieselmischungen wird der Kraftstofffilter für einige Zeit verstopfen.

  • Wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler für weitere Informationen zu Biodiesel.

Betanken

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Füllen Sie den Tank bis ca. 6 mm bis 13 mm unterhalb der Tankoberseite, nicht des Füllstutzens, mit Nr. 2 Dieselkraftstoff.

Note: Füllen Sie den Kraftstofftank falls möglich nach jeder Verwendung, dadurch verringert sich eine mögliche Kondensationsablagerung im Kraftstofftank.

Prüfen des Reifendrucks

WartungsintervallWartungsmaßnahmen
Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Reifendruck.
  • Gefahr

    Ein niedriger Reifendruck reduziert die Maschinenstabilität an den Seiten von Hängen. Das kann zu einem Überschlagen führen und schwere oder tödliche Körperverletzungen zur Folge haben kann.

    Achten Sie darauf, dass der Reifendruck nicht zu niedrig ist.

    Der richtige Reifendruck ist 1,72-2,07 bar.

    Important: Behalten Sie den korrekten Reifendruck bei, um eine gute Schnittqualität und optimale Maschinenleistung zu gewährleisten. Stellen Sie den Reifendruck nicht zu niedrig ein.Prüfen Sie den Reifendruck in allen Reifen, bevor Sie die Maschine verwenden.

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    Prüfen des Drehmoments der Radmuttern

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach der ersten Betriebsstunde
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Nach 10 Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Alle 200 Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Ziehen Sie die Radmuttern mit 115-136 N·m in der in Bild 15 und Bild 16 angegebenen Reihenfolge an.

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    g033359

    Warnung:

    Wenn Sie die Radmuttern nicht fest genug ziehen, kann es zu Verletzungen kommen.

    Ziehen Sie die Radmuttern mit dem korrekten Drehmomentwert an.

    Prüfen des Ölstands im Planetengetriebe

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Ölstand im Planetengetriebe(Prüfen Sie, wenn Sie externe undichte Stellung feststellen).
  • Prüfen Sie das Spiel am Ende in den Planetengetrieben.
  • Verwenden Sie ein SAE 85W-140. Qualitätsgetriebeöl als Ersatz.

    1. Wenn die Maschine auf einer ebenen Fläche steht, positionieren Sie das Rad so, dass eine Prüfschraube auf 12 Uhr und die andere auf 3 Uhr steht (Bild 17).

      g019500
    2. Entfernen Sie die Schraube, die auf 3 Uhr steht (Bild 17).

      Note: Der Ölstand sollte am unteren Rand des Prüflochs sein.

    3. Wenn der Ölstand niedrig ist, entfernen Sie die Schraube an der 12-Uhr-Position und füllen Sie Öl auf, bis es aus dem Loch an der 3-Uhr-Position austritt.

    4. Setzen Sie beide Schrauben wieder ein.

    Prüfen des Hinterachsenöls

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie das Hinterachsenöl.
  • Die Hinterachse ist mit Getriebeöl der Sorte SAE 85W-140 gefüllt. Das Fassungsvermögen beträgt 2,4 l. Prüfen Sie die Dichtheit täglich.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

    2. Entfernen Sie eine Prüfschraube aus einem Ende der Achse und stellen sicher, dass das Öl die Unterseite des Lochs erreicht (Bild 18).

      Note: Entfernen Sie bei niedrigem Ölstand die Füllschraube und füllen genug Öl ein, um den Stand bis an die Unterseite der Prüfschraubenöffnungen anzuheben.

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    Prüfen des Öls im Hinterachsengetriebe

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Ölstand im Getriebe der Hinterachse.
  • Das Getriebe ist mit Getriebeöl der Sorte SAE 85W-140 gefüllt. Das Fassungsvermögen beträgt 0,5 l. Prüfen Sie die Dichtheit täglich.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

    2. Entfernen Sie die Prüf-/Füllschraube an der linken Getriebeseite und stellen sicher, dass das Öl die Unterseite des Lochs erreicht (Bild 19).

      Note: Füllen Sie bei einem niedrigen Stand genug Öl auf, um den Stand bis an die Unterseite des Lochs anzuheben.

      g011488

    Einstellen des Überrollschutzes

    Warnung:

    Lassen Sie den Überrollbügel aufgestellt und arretiert und legen Sie den Sicherheitsgurt an, um schwere oder tödliche Verletzungen aufgrund eines Überschlagens zu vermeiden.

    Stellen Sie sicher, dass der Sitz durch den Sitzriegel gesichert ist.

    Warnung:

    Es besteht kein Überrollschutz, wenn der Überrollbügel abgesenkt ist.

    • Setzen Sie die Maschine nicht auf unebenem Terrain oder an einer Hanglage ein, wenn der Überrollschutz abgesenkt ist.

    • Senken Sie den Überrollbügel nur dann ab, wenn es wirklich erforderlich ist.

    • Legen Sie bei abgesenktem Überrollbügel keinen Sicherheitsgurt an.

    • Fahren Sie langsam und vorsichtig.

    • Richten Sie den Überrollbügel sofort wieder auf, wenn die Höhe es zulässt.

    • Achten Sie sorgfältig auf die lichte Höhe (wie z. B. zu Ästen, Pforten, Stromkabeln), bevor Sie unter irgendeinem Hindernis durchfahren, damit Sie diese nicht berühren.

    Important: Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an, wenn der Überrollbügel aufgestellt und arretiert ist. Legen Sie keinen Sicherheitsgurt an, wenn der Überrollbügel abgesenkt ist.

    Absenken des Überrollbügels

    Important: Senken Sie den Überrollbügel nur ab, wenn es wirklich erforderlich ist.

    Important: Stellen Sie sicher, dass der Sitz durch den Sitzriegel gesichert ist.

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    Hochklappen des Überrollbügels

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    Einstellen der Schnitthöhe

    Frontmähwerk

    Die Schnitthöhe lässt sich in Schritten von 13 mm von 25 mm bis 127 mm einstellen. Stellen Sie zum Verstellen der Schnitthöhe am Frontmähwerk die Laufradachsen in die oberen oder unteren Löcher der Laufradgabeln, stecken Sie eine gleiche Anzahl von Distanzstücken auf die Radachsen oder entfernen solche. Befestigen Sie dann die hintere Kette im gewünschten Loch.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

    2. Lassen Sie den Motor an und heben die Mähwerke an, um die Schnitthöhe zu ändern.

    3. Stellen Sie nach dem Anheben des Mähwerks den Motor ab, aktivieren Sie die Feststellbremse und ziehen den Schlüssel ab.

    4. Stecken Sie die Laufradachsen in allen Laufradgabeln in die gleichen Löcher.

      g008866

      Note: Wenn Sie mit einer Schnitthöhe von 64 mm oder höher arbeiten, setzen Sie den Achsenbolzen im unteren Loch der Laufradgabel ein, um eine Grasansammlung zwischen dem Rad und der Gabel zu vermeiden. Wenn Sie mit einer Schnitthöhe von 64 mm oder niedriger arbeiten und eine Grasansammlung feststellen, ändern Sie die Maschinenrichtung, um Schnittgut aus dem Rad-/Gabelbereich zu ziehen.

    5. Entfernen Sie die Spannkappe von der Spindelwelle und ziehen die Spindel aus dem Laufradarm heraus (Bild 22).

    6. Legen Sie zwei Beilagscheiben so auf die Spindelwelle, wie sie ursprünglich montiert waren.

      Note: Diese Beilagscheiben erfordern eine Nivellierung über die ganze Breite der Mähwerke. Schieben Sie die entsprechende Anzahl von Distanzstücken (13 mm) (siehe die nachstehende Tabelle) auf die Spindelwelle, um die gewünschte Schnitthöhe zu erhalten; schieben Sie dann die Scheibe auf die Welle.

      Beachten Sie die nachstehende Tabelle, um die richtige Kombination von Distanzstücken für die jeweilige Einstellung zu ermitteln (Bild 23):

      decal100-5622nc
    7. Schieben Sie die Laufradspindel durch den vorderen Laufradarm und bringen die Beilagscheiben (wie im ursprünglichen Lieferzustand) sowie die restlichen Distanzstücke auf der Spindelwelle an.

    8. Bringen Sie die Spannkappe an, um das Teil zu befestigen.

    9. Entfernen Sie den Splint und den Lastösenbolzen, mit denen die Schnitthöhenkette an der Rückseite des Mähwerks befestigt ist (Bild 24).

      g011596
    10. Montieren Sie die Schnitthöhenketten im gewünschten Schnitthöhenloch und befestigen Sie sie mit dem Splint und dem Lastösenbolzen (Bild 25).

      decal100-5624nc

    Note: Stellen Sie den Unterfahrschutz und die Radstelzen auf die höchste Stellung ein, wenn Sie eine Schnitthöhe von 25 mm, 38 mm oder 51 mm benutzen.

    Seitenmähwerke

    Die Schnitthöhe der Seitenmähwerke lässt sich durch Hinzufügen oder Entfernen einer gleichen Anzahl von Distanzstücken von den Laufradgabeln, Umstecken der Laufradachsen in die höheren oder tieferen Schnitthöhenlöcher in den Laufradgabeln und Befestigen der Gelenkarme in den ausgewählten Schnitthöhen-Bügellöchern verändern.

    1. Stecken Sie die Laufradachsen in allen Laufradgabeln in die gleichen Löcher (Bild 26 und Bild 28).

    2. Entfernen Sie die Spannkappe von der Spindelwelle und ziehen die Spindel aus dem Laufradarm heraus (Bild 26).

      g008866
    3. Legen Sie zwei Beilagscheiben so auf die Spindelwelle, wie sie ursprünglich montiert waren. Diese Beilagscheiben sind erforderlich, um alle Mähwerke über die Breite auf ein Niveau zu bringen. Schieben Sie die entsprechende Anzahl von Distanzstücken (13 mm) (siehe die nachstehende Tabelle) auf die Spindelwelle, um die gewünschte Schnitthöhe herbeizuführen; schieben Sie dann die Scheibe auf die Welle.

      Note: Diese Beilagscheiben erfordern eine Nivellierung über die ganze Breite der Mähwerke. Schieben Sie die entsprechende Anzahl von Distanzstücken (13 mm) (siehe die nachstehende Tabelle) auf die Spindelwelle, um die gewünschte Schnitthöhe zu erhalten; schieben Sie dann die Scheibe auf die Welle.

      Beachten Sie die nachstehende Tabelle, um die richtige Kombination von Distanzstücken für die jeweilige Einstellung zu ermitteln (Bild 27).

      decal100-5622nc
    4. Schieben Sie die Laufradspindel durch den vorderen Laufradarm und bringen die Beilagscheiben (wie im ursprünglichen Lieferzustand) sowie die restlichen Distanzstücke auf der Spindelwelle an.

    5. Entfernen Sie den Splint und die Lastösenbolzen von den Laufradgelenkarmen (Bild 28).

    6. Drehen Sie die Spannstange, um den Gelenkarm anzuheben oder abzusenken, bis die Löcher mit den ausgewählten Löchern in der Schnitthöhenhalterung im Mähwerkrahmen ausgerichtet sind (Bild 28 und Bild 29).

      g004676
      decal100-5623nc
    7. Stecken Sie die Lastösenbolzen ein und befestigen Sie sie mit den Splints.

    8. Drehen Sie die Spannstange nach links (handfest), um die Einstellung zu spannen.

    9. Entfernen Sie die Splints und Lastösenbolzen, mit denen die Stoßdämpferlenker an den Mähwerkhalterungen befestigt sind (Bild 30).

      Important: Verstellen Sie die Länge der Stoßdämpferverbindung nie. Die Länge zwischen den Lochmitten muss 13,7 cm betragen.

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    10. Fluchten Sie die Löcher des Stoßdämpferlenkers mit den ausgewählten Löchern in der Schnitthöhenhalterung am Mähwerkrahmen aus, setzen die Lastösenbolzen ein und bringen die Splinte an (Bild 31).

      decal100-5694nc

    Einstellen des Unterfahrschutzes

    Montieren Sie den Unterfahrschutz in der unteren Stellung, wenn Sie mit Schnitthöhen über 64 mm arbeiten, und in der höheren Stellung, wenn Sie mit Schnitthöhen unter 64 mm arbeiten.

    Note: Wenn der Unterfahrschutz abgenutzt ist, können Sie ihn zur anderen Seite des Mähwerks wechseln, d. h. umtauschen. Der Unterfahrschutz kann dann länger verwendet werden, bevor er ausgetauscht werden.

    Einstellen des Unterfahrschutzes (Bild 32).

    Important: Ziehen Sie die Schraube vorne an jeder Kufe auf ein Drehmoment von 9-11 N·m an.

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    Einstellen der Mähwerkrollen

    Befestigen Sie die Mähwerkrollen in der unteren Stellung, wenn Sie mit Schnitthöhen über 64 mm arbeiten und in der höheren Stellung, wenn Sie mit Schnitthöhen unter 64 mm arbeiten.

    g033113

    Berichtigen einer Unausgeglichenheit zwischen den Mähwerken

    Infolge der Unterschiede zwischen verschiedenen Rasenbedingungen und der Gegengewichtseinstellung der Zugmaschine sollten Sie das Schnittbild vor dem eigentlichen Mähvorgang durch einen Test prüfen.

    1. Stellen Sie alle Mähwerke auf die gewünschte Schnitthöhe ein; siehe Einstellen der Schnitthöhe.

    2. Prüfen und stellen Sie den Reifendruck der Vorder- und Hinterreifen auf 1,72-2,07 bar ein.

    3. Prüfen und stellen Sie den Reifendruck der Laufräder auf 3,45 bar ein.

    4. Prüfen Sie die Ladung und den Gegengewichtsdruck, wenn der Motor im HOHEN LEERLAUF läuft; verwenden Sie dazu die hydraulischen Testanschlüssen.

      Note: Stellen Sie das Gegengewicht auf 22,41 bar ein.

    5. Prüfen Sie auf verbogene Schnittmesser, siehe Prüfen auf verbogene Messer.

    6. Mähen Sie einen Testbereich, um sicherzustellen, dass alle Mähwerke auf der gleichen Schnitthöhe mähen.

    7. Machen Sie eine ebene Fläche mit einem Lineal (Mindestlänge 2 m) ausfindig, wenn die Mähwerke weiter eingestellt werden müssen.

    8. Heben Sie die Schnitthöhe auf 7,6 cm bis 10,1 cm an, um das Niveau der Messer leichter zu messen, siehe Einstellen der Schnitthöhe.

    9. Senken Sie die Mähwerke auf eine ebene Oberfläche ab und entfernen Sie die Abdeckungen von der Oberseite des Mähwerks.

    10. Lockern Sie die Bundmutter, mit der die Spannscheibe befestigt ist, um den Riemen an jedem Mähwerk zu lösen.

    Setup des Frontmähwerks

    Drehen Sie die Schnittmesser jeder Spindel, bis die Enden nach vorne und hinten gerichtet sind. Messen Sie die Entfernung vom Boden bis zur vorderen Spitze der Schnittkante. Stellen Sie die Beilagscheiben an den vorderen Laufradgabeln auf die entsprechende Schnitthöhe auf dem Aufkleber ein (Bild 34), siehe Messen der Mähwerkneigung.

    g008866

    Seitenmähwerk-Setup

    Drehen Sie das Messer jeder Spindel, bis die Enden nach vorne und hinten zeigen. Messen Sie die Entfernung vom Boden bis zur vorderen Spitze der Schnittkante. Stellen Sie die -Beilagscheiben an den vorderen Laufradarmen auf die entsprechende Schnitthöhe auf dem Aufkleber ein (Bild 35). Weitere Informationen zur äußeren Spindel finden Sie unter Einstellen der Frontmähwerkneigung.

    g011561

    Anpassen der Schnitthöhe zwischen den einzelnen Mähwerken

    1. Positionieren Sie das Messer seitlich an der äußeren Spindel beider Seitenmähwerke.

      Note: Messen Sie die Entfernung vom Boden bis zur vorderen Spitze der Schnittkante beider Mähwerke und vergleichen die Maße. Der Unterschied zwischen den Werten darf nicht größer als 3 mm sein. Führen Sie jetzt noch keine Einstellungen durch.

    2. Positionieren Sie das Messer der inneren Spindel des Seitenmähwerks und die entsprechende äußere Spindel des Frontmähwerks seitlich.

      Note: Messen Sie den Abstand vom Boden zur Spitze der inneren Schnittkante des Seitenmähwerks sowie die der entsprechenden Außenkante des Frontmähwerks und vergleichen beide Werte miteinander. Der Wert für das Seitenmähwerk sollte sich höchstens um 3 mm von dem des Frontmähwerks unterscheiden.

      Note: Bei angesetztem Gegengewicht müssen die Laufräder aller drei Mähwerke den Boden berühren.

      Note: Wenn Sie eine Einstellung durchführen müssen, um die Schnitthöhe der Front- und Seitenmähwerke aufeinander abzustimmen, sollten Sie nur die Seitenmähwerke einstellen.

    3. Wenn die innere Schnittkante des Seitenmähwerks im Verhältnis zur äußeren Kante des Frontmähwerks zu hoch ist, entfernen Sie eine Beilagscheibe von der Unterseite des vorderen inneren Laufradarms am Seitenmähwerk (Bild 35).

      Note: Prüfen Sie die Maße zwischen den äußeren Kanten beider Seitenmähwerke sowie der inneren Kante des Seitenmähwerks und der äußeren Kante des Frontmähwerks erneut nach.

    4. Wenn die Innenkante weiterhin zu hoch ist, entfernen Sie eine weitere Beilagscheibe von der Unterseite des vorderen inneren Laufradarms des Seitenmähwerks und eine Beilagscheibe vom vorderen äußeren Laufradarm des Seitenmähwerks.

    5. Wenn die innere Schnittkante des Seitenmähwerks im Verhältnis zur äußeren Kante des Frontmähwerks zu niedrig ist, fügen Sie eine Beilagscheibe an der Unterseite des vorderen inneren Laufradarms am Seitenmähwerk hinzu.

      Note: Prüfen Sie den Wert zwischen den äußeren Kanten beider Seitenmähwerke sowie der inneren Kante des Seitenmähwerks und der äußeren Kante des Frontmähwerks erneut nach.

    6. Wenn die Innenkante weiterhin zu niedrig ist, fügen Sie eine weitere Beilagscheibe auf der Unterseite des vorderen inneren Laufradarms des Seitenmähwerks und eine Beilagscheibe auf dem vorderen äußeren Laufradarm des Seitenmähwerks hinzu.

    7. Wenn die Schnitthöhe an den Kanten des Front- und Seitenmähwerks gleich ist, prüfen Sie, ob die Neigung des Seitenmähwerks noch 8 mm bis 11 mm ist.

      Note: Korrigieren Sie die Neigung bei Bedarf.

    Prüfen der Sicherheitsschalter

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie die Sicherheitsschalter.
  • Die Elektroanlage der Maschine hat Sicherheitsschalter. Mit diesen Schaltern deaktivieren Sie entweder den Antrieb oder die Zapfwelle, wenn Sie den Sitz verlassen. Obwohl der Motor weiter läuft, wenn Sie den Zapfwellenschalter auskuppeln und das Fahrpedal lösen, sollten Sie den Motor abstellen, bevor Sie den Sitz verlassen.

    1. Fahren Sie die Maschine langsam auf eine größere, verhältnismäßig offene Fläche. Senken Sie das Mähwerk ab, stellen den Motor aus und aktivieren die Feststellbremse.

    2. Nehmen Sie auf dem Sitz Platz und treten auf das Fahrpedal. Versuchen Sie anschließend, den Motor zu starten. Der Motor sollte nicht starten. Wenn der Motor anspringt, haben die Sicherheitsschalter einen Defekt, den Sie vor der Verwendung beheben müssen.

    3. Setzen Sie sich auf den Sitz und lassen Sie den Motor an. Verlassen Sie den Sitz und stellen den Zapfwellenschalter in die EIN-Stellung. Die Zapfwelle darf jetzt nicht eingekuppelt werden. Wenn die Zapfwelle einkuppelt, haben die Sicherheitsschalter einen Defekt, den Sie vor dem Einsatz beheben müssen.

    4. Nehmen Sie auf dem Sitz Platz, aktivieren Sie die Feststellbremse und starten Sie den Motor. Bewegen Sie das Fahrpedal aus der NEUTRAL-Stellung. Im InfoCenter wird traction not allowed“ angezeigt, und die Maschine sollte sich nicht bewegen. Wenn der Motor doch läuft, sind die Sicherheitsschalter defekt, die vor dem Einsatz repariert werden müssen.

    Einstellen der Spiegel

    Nur Modell mit Kabine

    Rückspiegel

    Setzen Sie sich auf den Sitz und stellen den Rückspiegel ein, um die beste Sicht durch das Heckfenster zu haben (Bild 36). Ziehen Sie den Hebel nach hinten, um den Spiegel zu kippen und die Helligkeit und Spiegelung des Lichts zu verringern.

    Seitenspiegel

    Setzen Sie sich auf den Sitz und lassen die Seitenspiegel von einer anderen Person einstellen, um die beste Sicht seitlich an der Maschine zu erhalten (Bild 36).

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    Einstellen der Scheinwerfer

    1. Lösen Sie die Befestigungsmuttern und stellen Sie jeden Scheinwerfer so ein, dass er direkt nach vorne zeigt.

      Note: Ziehen Sie die Befestigungsmutter gerade so weit fest, dass der Scheinwerfer sich nicht verstellt.

    2. Legen Sie ein flaches Blechstück über die Vorderseite des Scheinwerfers.

    3. Befestigen Sie ein magnetisches Winkelmesser an der Platte.

    4. Halten Sie alle Teile fest und neigen Sie gleichzeitig den Scheinwerfer vorsichtig um 3 Grad nach unten; ziehen Sie die Mutter dann fest.

    5. Wiederholen Sie diesen Schritte am anderen Scheinwerfer.

    Aktivieren der stillen Betriebsart

    Wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler, um die Maschinensoftware auf die STILLE BETRIEBSART einzustellen.

    Wenn die Zugmaschine in der stillen Betriebsart ist, liegt der Schalldruckpegel bei einer Evaluierung gemäß EN ISO 5395:2013-1 Annex F an der Bedienerposition unter 80 dBA mit einem K-Faktor von 1,0 dBA.

    Während des Einsatzes

    Hinweise zur Sicherheit während des Betriebs

    Allgemeine Sicherheit

    • Der Besitzer bzw. Bediener ist für Unfälle oder Verletzungen von Dritten sowie Sachschäden verantwortlich und kann diese verhindern.

    • Tragen Sie geeignete Kleidung, u. a. eine Schutzbrille, lange Hosen, rutschfeste Arbeitsschuhe und einen Gehörschutz. Binden Sie lange Haare hinten zusammen und tragen Sie keinen herunterhängenden Schmuck.

    • Bedienen Sie die Maschine nicht, wenn Sie müde oder krank sind oder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen.

    • Nehmen Sie nie Passagiere auf der Maschine mit und halten Sie alle Unbeteiligten und Haustiere von der verwendeten Maschine fern.

    • Setzen Sie die Maschine nur bei guten Sichtverhältnissen ein, um Löcher sowie andere verborgene Gefahren zu vermeiden.

    • Vermeiden Sie ein Mähen auf nassem Gras. Bei reduzierter Bodenhaftung kann die Maschine ins Rutschen geraten.

    • Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors sicher, dass alle Antriebe in der Neutral-Stellung sind, dass die Feststellbremse aktiviert ist und Sie in die Bedienungsposition sind.

    • Berühren Sie die Mähwerke nicht mit Händen und Füßen. Bleiben Sie immer von der Auswurföffnung fern.

    • Schauen Sie hinter sich und nach unten, um vor dem Rückwärtsfahren sicherzustellen, dass der Weg frei ist.

    • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sich unübersichtlichen Kurven, Sträuchern, Bäumen und anderen Objekten nähern, die Ihre Sicht behindern können.

    • Stellen Sie die Messer ab, wenn Sie nicht mähen.

    • Stellen Sie die Maschine ab und prüfen Sie die Messer, wenn Sie mit einem Gegenstand kollidiert sind oder die Maschine ungewöhnlich vibriert. Führen Sie alle erforderlichen Reparaturen durch, ehe Sie die Maschine wieder in Gebrauch nehmen.

    • Fahren Sie beim Wenden und beim Überqueren von Straßen und Gehsteigen mit der Maschine langsam und vorsichtig. Geben Sie immer Vorfahrt.

    • Kuppeln Sie den Antrieb der Schneideinheit aus und stellen den Motor ab, bevor Sie die Schnitthöhe einstellen (wenn Sie sie nicht von der Bedienerposition aus einstellen können).

    • Lassen Sie den Motor nie in einem geschlossenen Bereich laufen, aus dem die Auspuffgase nicht entweichen können.

    • Lassen Sie niemals eine laufende Maschine unbeaufsichtigt zurück.

    • Führen Sie folgende Schritte vor dem Verlassen der Bedienerposition (einschließlich dem Leeren des Grasfangkorbs oder Entfernen von Verstopfungen im Auswurfkanal) aus:

      • Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab.

      • Kuppeln Sie die Zapfwelle aus und senken die Anbaugeräte ab.

      • Aktivieren Sie die Feststellbremse

      • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

      • Warten Sie den Stillstand aller Teile ab.

    • Fahren Sie die Maschine nie bei Gewitter, bzw. wenn Gefahr durch Blitzschlag besteht.

    • Nutzen Sie die Maschine nicht als Zugmaschine.

    • Verwenden Sie nur von The Toro® Company zugelassene(s) Zubehör, Anbauteile und Ersatzteile.

    Gewährleistung der Sicherheit durch den Überrollschutz

    • Entfernen Sie den Überrollschutz nicht von der Maschine.

    • Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Sicherheitsgurt angelegt haben und ihn in einem Notfall schnell lösen können.

    • Achten Sie immer auf hängende Objekte und berühren Sie sie nicht.

    • Halten Sie den Überrollschutz in einem sicheren Betriebszustand, überprüfen ihn regelmäßig auf Beschädigungen und halten Sie alle Befestigungen angezogen.

    • Ersetzen Sie den Überrollschutz durch einen neuen, wenn er beschädigt ist. Führen Sie keine Reparaturen oder Modifikationen daran aus.

    Maschinen mit Kabinen

    • Der Überrollschutz ist eine integrierte Sicherheitseinrichtung.

    • Eine von Toro montierte Kabine ist ein Überrollbügel.

    • Schnallen Sie sich immer an.

    Maschinen mit einem klappbaren Überrollbügel

    • Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an, wenn der Überrollbügel aufgeklappt ist.

    • Der Überrollschutz ist eine integrierte Sicherheitseinrichtung. Beim Einsatz der Maschine mit aufgeklappten Überrollbügel sollten Sie den Überrollbügel hochklappen und arretieren sowie den Sicherheitsgurt anlegen.

    • Senken Sie den Überrollbügel nur vorübergehend ab, wenn es wirklich erforderlich ist. Legen Sie keinen Sicherheitsgurt an, wenn der Überrollbügel abgesenkt ist.

    • Es besteht kein Überrollschutz, wenn der klappbare Überrollbügel abgesenkt ist.

    • Prüfen Sie den Mähbereich und senken Sie den klappbaren Überrollbügel nie in Bereichen mit Gefällen, Abhängen oder Gewässern ab.

    Sicherheit an Hanglagen

    Hanglagen sind eine wesentliche Ursache für den Verlust der Kontrolle und Umkippunfälle, die zu schweren ggf. tödlichen Verletzungen führen können. Sie sind für den sicheren Einsatz an Hanglagen verantwortlich. Gehen Sie bei Fahrten an Hanglagen besonders vorsichtig vor.

    • Evaluieren Sie das Gelände, einschließlich einer Ortsbegehung, um zu ermitteln, ob die Maschine sicher auf der Hanglage eingesetzt werden kann. Verwenden Sie stets eine vernünftige Vorgehensweise und ein gutes Urteilsvermögen bei der Durchführung dieser Beurteilung.

    • Prüfen Sie die unten aufgeführten Anweisungen für den Einsatz der Maschine auf Hanglagen und die Bedingungen, in denen die Maschine eingesetzt wird, und ermitteln Sie, ob die Maschine in den Bedingungen an diesem Tag und an diesem Ort eingesetzt werden kann. Veränderungen im Gelände können zu einer Veränderung in der Neigung für den Betrieb der Maschine führen.

    • Vermeiden Sie das Anfahren, Anhalten oder Wenden der Maschine an Hanglagen. Wechseln Sie nie plötzlich die Geschwindigkeit oder Richtung. Wenden Sie langsam und allmählich.

    • Setzen Sie die Maschine nicht in Bedingungen ein, in denen der Antrieb, die Lenkung oder Stabilität in Frage gestellt wird.

    • Entfernen oder markieren Sie Hindernisse, u. a. Gräben, Löcher, Rillen, Bodenwellen, Steine oder andere verborgene Gefahren. Hohes Gras kann Hindernisse verdecken. Fahren in unebenem Gelände kann zum Umkippen der Maschine führen.

    • Beim Einsatz der Maschine auf nassem Gras, beim Überqueren von Hanglagen oder beim Fahren hangabwärts kann die Maschine die Bodenhaftung verlieren. Wenn die Antriebsräder den Antrieb verlieren, kann die Maschine rutschen und zu einem Verlust der Bremsleistung und Lenkung führen.

    • Gehen Sie beim Einsatz der Maschine in der Nähe von Abhängen, Gräben, Böschungen, Gewässern oder anderen Gefahrenstellen besonders vorsichtig vor. Die Maschine könnte plötzlich umkippen, wenn ein Rad über den Rand fährt oder die Böschung nachgibt. Halten Sie stets einen Sicherheitsabstand von der Maschine zur Gefahrenstelle ein.

    • Achten Sie auf Gefahren unten am Hang. Mähen Sie die Hanglage mit einer handgeführten Maschine, wenn Gefahren vorhanden sind.

    • Halten Sie die Schneideinheiten, sofern möglich, beim Einsatz der Maschine an Hanglagen abgesenkt. Das Anheben der Schneideinheiten beim Arbeiten an Hanglagen kann zu einer Instabilität der Maschine führen.

    • Passen Sie besonders auf, wenn Sie die Maschine mit Heckfangsystemen oder anderen Anbaugeräten verwenden. Diese Geräte können die Stabilität der Maschine ändern und zu einem Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.

    • Legen Sie beim Herabfahren von Hanglagen immer einen Gang ein. Fahren Sie nicht im Leerlauf die Hanglage herunter (gilt nur für Geräte mit Getriebe).

    Anlassen des Motors

    Important: Entlüften Sie die Kraftstoffanlage, wenn einer der folgenden Umstände eingetreten ist:

    • Der Motor hat aufgrund von Kraftstoffmangel abgestellt.

    • Die Kraftstoffanlage wurde gewartet.

    1. Nehmen Sie Ihren Fuß vom Fahrpedal und stellen Sie sicher, dass es in der NEUTRAL-Stellung ist. Stellen Sie sicher, dass die Feststellbremse aktiviert ist.

    2. Stellen Sie den Gasbedienungshebel auf den langsamen Leerlauf.

    3. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die LAUF-Stellung. Die Glühkerzenlampe sollte aufleuchten.

    4. Drehen Sie den Schlüssel auf die START-Stellung, wenn die Glühkerzenlampe ausgeht.

      Important: Lassen Sie den Anlasser nie länger als 15 Sekunden am Stück laufen, sonst kann dieser vorzeitig ausfallen. Stellen Sie den Zündschlüssel in die AUS-Stellung, wenn der Motor nach 15 Sekunden nicht anspringt, prüfen Sie die Bedienelemente und -vorgänge erneut, warten weitere 15 Sekunden und wiederholen den Vorgang.

    5. Lassen Sie den Zündschlüssel sofort los und in die LAUF-Stellung zurückgehen, sobald der Motor anspringt.

    6. Stellen Sie den Gasbedienungshebel in die gewünschte Position.

      Bei Temperaturen unter -7 °C kann der Anlasser 30 Sekunden lang laufen und sich dann 60 Sekunden lang abkühlen, bevor Sie einen zweiten Startversuch unternehmen.

      Important: Stellen Sie den Motor ab und lassen ihn abkühlen, bevor Sie auf undichte Stellen, lose Teile und andere Defekte prüfen.

    Abstellen des Motors

    Important: Lassen Sie den Motor für fünf Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn nach einem Einsatz unter voller Last ausschalten. Der Turbolader kann dann vor dem Abstellen des Motors abkühlen. Ansonsten können Probleme mit dem Turboauflader entstehen.

    Note: Senken Sie die Mähwerke immer ab, wenn Sie die Maschine parken. Dies nimmt die Hydrauliklast von der Anlage, verhindert eine Abnutzung der Systemteile und auch ein versehentliches Absenken der Mähwerke.

    1. Stellen Sie den Gasbedienungshebel zurück in die LANGSAM-Stellung.

    2. Stellen Sie den Zapfwellenschalter in die AUS-Stellung.

    3. Aktivieren Sie die Feststellbremse.

    4. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die AUS-Stellung.

    5. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, um einem versehentlichen Anlassen vorzubeugen.

    Fakten zu Smart Power

    Mit Toro Smart Power™ muss der Bediener in schwierigen Bedingungen nicht auf die Motordrehzahl achten. Smart Power verhindert, dass die Maschine in schweren Grünflächen steckenbleibt. Hierfür wird die Maschinengeschwindigkeit automatisch gesteuert und die Mähleistung optimiert. Sie stellen einfache eine maximale Fahrgeschwindigkeit ein, die komfortabel ist, und können ohne manuelles Verringern der Fahrgeschwindigkeit in schwierigen Bedingungen mähen.

    Rückwärtslaufen des Ventilators

    Die Lüftergeschwindigkeit wird von der Temperatur des Hydrauliköls und des Motorkühlmittels gesteuert. Ein Umkehrungszyklus wird automatisch ausgelöst, wenn das Motorkühlmittel oder das Hydrauliköl eine bestimmte Temperatur erreicht. Diese Umkehrung bläst Rückstände vom hinteren Gitter und senkt die Temperatur des Motor- und Hydrauliköls. Wenn Sie im InfoCenter gleichzeitig die rechte und linke Taste drücken, wird ein Rückwärtszyklus des Lüfters manuell ausgelöst. Sie sollen die Laufrichtung des Lüfters manuell umkehren, bevor Sie den Arbeitsbereich verlassen, in die Werkstatt oder den Einlagerungsbereich fahren.

    Funktion des automatischen Leerlaufs

    Die Maschine ist mit einem automatischen Leerlauf ausgerüstet, sodass der Motor automatisch in den Leerlauf wechselt, wenn alle folgenden Funktionen für eine im InfoCenter eingestellte Dauer nicht verwendet werden.

    • Das Fahrpedal ist wieder in der NEUTRAL-Stellung.

    • Die Zapfwelle ist ausgekuppelt.

    • Kein Hubschalter ist aktiviert.

      Wenn eine der obigen Funktionen aktiviert wird, geht die Maschine automatisch auf die vorherige Gasbedienungsstellung zurück.

    Verwenden des Tempomats

    Der Tempomatschalter arretiert die Pedalstellung, um die gewünschte Fahrgeschwindigkeit zu erhalten. Wenn Sie hinten auf den Schalter drücken, wird der Tempomat deaktiviert; in der mittleren Stellung des Schalters ist der Tempomat aktiviert und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit stellen Sie vorne am Schalter ein.

    Note: Die Pedalstellung wird auch gelöst, wenn Sie das Bremspedal betätigen oder das Fahrpedal für eine Sekunde in die RüCKWäRTS-Stellung bewegen.

    Regenerierung des Dieselpartikelfilters

    Der Dieselpartikelfilter ist Teil der Auspuffanlage. Der Dieseloxidationskatalysator des Dieselpartikelfilters verringert schädliche Gase und der Rußfilter entfernt Ruß vom Motorauspuff.

    Die Regenerierung des Dieselpartikelfilters verwendet Wärme vom Motorauspuff, verbrennt den im Rußfilter angesammelten Ruß und säubert die Kanäle des Rußfilters, sodass gefilterte Motorauspuffgase aus dem Dieselpartikelfilter fließen.

    Der Motorcomputer überwacht die Rußansammlung durch Messen des Rückdrucks im Dieselpartikelfilter. Wenn der Rückdruck zu hoch ist, wird Ruß nicht im Rußfilter durch den normalen Motoreinsatz verbrannt. Für das Sauberhalten des Dieselpartikelfilters sollten Sie Folgendes nicht vergessen:

    • Eine passive Regenerierung findet ständig statt, wenn der Motor läuft. Lassen Sie den Motor bei voller Motordrehzahl laufen (falls möglich), um die Regenerierung des Dieselpartikelfilters zu fördern.

    • Wenn der Rückdruck zu hoch ist, weist Sie der Motorcomputer im InfoCenter darauf hin, dass weitere Prozesse (unterstützte und Rücksetzen-Regenerierung) ausgeführt werden.

    • Stellen Sie den Motor erst ab, wenn die unterstützte oder Rücksetzen-Regenerierung abgeschlossen ist.

    Vergessen Sie die Funktion des Dieselpartikelfilters nicht bei der Verwendung oder Wartung Ihrer Maschine. Die Motorlast bei einer Motordrehzahl im hohen Leerlauf erzeugt normalerweise eine ausreichende Auspufftemperatur für die Regenerierung des Dieselpartikelfilters.

    Note: Ein Mähen mit einer Rate, die den Motor belastet, fördert die Regenerierung des Dieselpartikelfilters. Stellen Sie die Motordrehzahl (falls möglich) auf den hohen Leerlauf.

    Note: Wenn die Mährate zu hoch ist, nimmt die Schnittqualität ab. Verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit der Maschine oder verringern Sie die Schnittbreite, um die Motordrehzahl wieder auf den hohen Leerlauf zu bringen.

    Important: Verringern Sie die Dauer, für die Sie den Motor im Leerlauf laufen lassen oder den Motor mit einer niedrigen Motordrehzahl verwenden, um die Ansammlung von Ruß im Rußfilter zu verringern.

    Achtung

    Die Auspufftemperatur ist heiß (ca. 600°C) bei der geparkten oder Wiederherstellungsregenerierung des Dieselpartikelfilters. Heiße Auspuffgase können Sie oder andere Personen verletzen.

    • Lassen Sie den Motor nie in einem geschlossenen Bereich laufen.

    • Stellen Sie sicher, dass sich keine brennbaren Materialien in der Nähe der Auspuffanlage befinden.

    • Fassen Sie kein heißes Teil der Auspuffanlage an.

    • Halten Sie sich nicht in der Nähe oder hinter dem Auspuffrohr der Maschine auf.

    Rußansammlung im Dieselpartikelfilter

    • Über längere Zeit sammelt der Dieselpartikelfilter Ruß im Rußfilter an. Der Motorcomputer überwacht den Rußstand im Dieselpartikelfilter.

    • Wenn sich genug Ruß angesammelt hat, informiert Sie der Computer, dass Sie den Dieselpartikelfilter regenerieren sollten.

    • Bei der Regenerierung des Dieselpartikelfilters wird der Dieselpartikelfilter erhitzt, um Ruß in Asche zu verwandeln.

    • Zusätzlich zu den Warnmeldungen verringert der Computer die Kraft, die der Motor bei verschiedenen Rußansammlungsständen erzeugt.

    Motorwarnmeldungen: Rußansammlung

    AnzeigestandFehlercodeMotor-NennleistungEmpfohlene Aktion
    Stufe 1: Motorwarnung
    g213866
    Der Computer verringert die Motorleistung auf 85 %.Führen Sie so bald wie möglich eine geparkte Regenerierung durch, siehe Geparkte Regenerierung.
    Stufe 2: Motorwarnung
    g213867
    Der Computer verringert die Motorleistung auf 50 %.Führen Sie so bald wie möglich eine Wiederherstellung-Regenerierung durch, siehe Wiederherstellung-Regenerierung.

    Aschenansammlung im Dieselpartikelfilter

    • Die leichtere Asche wird über die Auspuffanlage abgeführt; die schwerere Asche sammelt sich im Rußfilter an.

    • Asche ist ein Rückstand der Regenerierung. Über längere Zeit sammelt sich im Dieselpartikelfilter Asche an, die nicht über die Auspuffanlage abgeführt wird.

    • Der Motorcomputer berechnet die Menge der Asche, die sich im Dieselpartikelfilter angesammelt hat.

    • Wenn sich genug Asche angesammelt hat, sendet der Motorcomputer die Informationen als Systemhinweis oder als Motordefekt an das InfoCenter, um die Aschenansammlung im Dieselpartikelfilter anzugeben.

    • Die Hinweise und Fehler sind Andeutungen, dass der Dieselpartikelfilter gewartet werden muss.

    • Zusätzlich zu den Warnungen verringert der Computer die Kraft, die der Motor bei verschiedenen Aschenansammlungsständen erzeugt.

    Hinweise und Motorwarnmeldungen im InfoCenter: Aschenansammlung

    AnzeigestandHinweis oder FehlercodeMotordrehzahl-ReduzierungMotor-NennleistungEmpfohlene Aktion
    Stufe 1: Systemhinweis
    g213865
    Keine100 %Informieren Sie die Wartungsabteilung, dass Advisory #179 im InfoCenter angezeigt wird.
    Stufe 2: Motorwarnung
    g213863
    KeineDer Computer verringert die Motorleistung auf 85 %.Warten Sie den Dieselpartikelfilter, siehe Warten des Dieseloxidationskatalysators und des Rußfilters
    Stufe 3: Motorwarnung
    g213864
    KeineDer Computer verringert die Motorleistung auf 50 %.Warten Sie den Dieselpartikelfilter, siehe Warten des Dieseloxidationskatalysators und des Rußfilters
    Stufe 4: Motorwarnung
    g214715
    Motordrehzahl bei maximalen Drehmoment + 200 U/minDer Computer verringert die Motorleistung auf 50 %.Warten Sie den Dieselpartikelfilter, siehe Warten des Dieseloxidationskatalysators und des Rußfilters

    Typen der Regenerierung des Dieselpartikelfilters

    Typen der Regenerierung des Dieselpartikelfilters, die beim Einsatz der Maschine durchgeführt werden:

    Typ der RegenerierungKonditionen für die Regenerierung des DieselpartikelfiltersDieselpartikelfilter-Beschreibung des Betriebs
    PassivTritt beim normalen Einsatz der Maschine mit hoher Motordrehzahl oder hoher Motorlast aufIm InfoCenter wird kein Symbol angezeigt, das die passive Regenerierung angibt.
    Bei der passiven Regenerierung verarbeitet der Dieselpartikelfilter sehr heiße Auspuffgase und oxidiert schädigende Emissionen und verbrennt Ruß zu Asche.
    Siehe Passive Regenerierung des Dieselpartikelfilters.
    UnterstütztTritt als Ergebnis einer niedrigen Motordrehzahl, einer niedrigen Motorlast auf oder nachdem der Computer einen Rückdruck im Dieselpartikelfilter festgestellt hatWenn das Symbol für die unterstützte bzw. Rücksetzen-Regenerierung Graphic im InfoCenter angezeigt wird, wird eine unterstützte Regenerierung ausgeführt.
    Während der unterstützten Regenerierung steuert der Computer die Ansauggasbedienung, um die Auspufftemperatur zu erhöhen, damit die unterstützte Regenerierung auftreten kann.
    Siehe Unterstützte Regenerierung des Dieselpartikelfilters.
    ZurücksetzenTritt nur nach der unterstützten Regenerierung auf, wenn der Computer erkennt, dass die unterstützte Regenerierung den Rußstand nicht ausreichend verringert hatWenn das Symbol für die unterstützte bzw. Rücksetzen-Regenerierung Graphic im InfoCenter angezeigt wird, wird eine Regenerierung ausgeführt.
    Tritt auch alle 100 Betriebsstunden auf, um die Basissensorwerte zurückzusetzen
    Während der Rücksetzen-Regenerierung steuert der Computer die Ansauggasbedienung und die Kraftstoffeinspritzdüsen, um die Auspufftemperatur während der Regenerierung zu erhöhen.
    Siehe Zurücksetzen-Regenerierung.

    Typen der Regenerierung des Dieselpartikelfilters, für die die Maschine geparkt sein muss:

    Typ der RegenerierungKonditionen für die Regenerierung des DieselpartikelfiltersDieselpartikelfilter-Beschreibung des Betriebs
    GeparktRußansammlung tritt nach längerem Einsatz mit niedriger Motordrehzahl oder niedriger Motorlast auf. Kann auch nach Verwendung von falschem Kraftstoff oder falschem Öl auftreten.Wenn das Symbol für die geparkte Regenerierung Graphic im InfoCenter angezeigt wird, wird eine Regenerierung angefordert.
    Der Computer erkennt Rückdruck aufgrund von Rußansammlung und fordert eine geparkte Regenerierung an
     • Führen Sie die geparkte Regenerierung sobald wie möglich aus, damit keine Wiederherstellung-Regenerierung erforderlich ist.
    • Eine geparkte Regenerierung dauert 30 Minuten bis 60 Minuten.
    • Der Kraftstofftank muss mindestens ein Viertel der Kraftstoffmenge enthalten.
    • Sie parken die Maschine, um eine Wiederherstellung-Regenerierung auszuführen.
    Siehe Geparkte Regenerierung.
    WiederherstellungTritt auf, wenn Sie eine Anforderung für eine geparkte Regenerierung ignorieren und die Maschine weiter verwenden; dies ergibt mehr Ruß, wenn der Dieselpartikelfilter bereits eine geparkte Regenerierung benötigtWenn das Symbol für die Wiederherstellung-Regenerierung Graphic im InfoCenter angezeigt wird, wird eine Wiederherstellung-Regenerierung angefordert.
    Wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler, damit ein Mechaniker die Wiederherstellung-Regenerierung durchführt.
    • Eine Wiederherstellung-Regenerierung dauert bis zu vier Stunden.
    • Der Kraftstofftank muss mindestens halb voll sein.
    • Sie parken die Maschine, um eine Wiederherstellung-Regenerierung auszuführen.
    Siehe Wiederherstellung-Regenerierung.

    Passive Regenerierung des Dieselpartikelfilters

    • Die passive Regenerierung tritt im Rahmen der normalen Motorverwendung auf.

    • Lassen Sie den Motor bei der Verwendung der Maschine mit voller Motordrehzahl laufen (falls möglich), um die Regenerierung des Dieselpartikelfilters zu fördern.

    Unterstützte Regenerierung des Dieselpartikelfilters

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    • Das Symbol für die unterstützte bzw. Rücksetzen-Regenerierung wird im InfoCenter angezeigt (Bild 43).

    • Der Computer steuert die Ansauggasbedienung, um die Temperatur des Motorauspuffs zu erhöhen.

    • Lassen Sie den Motor bei der Verwendung der Maschine mit voller Motordrehzahl laufen (falls möglich), um die Regenerierung des Dieselpartikelfilters zu fördern.

    • Das Symbol Graphic wird im InfoCenter angezeigt, während die unterstützte Regenerierung verarbeitet wird.

    • Stellen Sie, falls möglich, den Motor nicht ab oder verringern die Motordrehzahl, während die unterstützte Regenerierung verarbeitet wird.

      Important: Stellen Sie den Motor erst ab, wenn die unterstützte Regenerierung abgeschlossen ist.

      Note: Die unterstützte Regenerierung ist abgeschlossen, wenn das Symbol Graphic im InfoCenter angezeigt wird.

    Zurücksetzen-Regenerierung

    g214711
    • Das Symbol für die unterstützte bzw. Rücksetzen-Regenerierung im InfoCenter angezeigt (Bild 44).

    • Der Computer steuert die Ansauggasbedienung und ändert die Kraftstoffeinspritzung, um die Temperatur des Motorauspuffs zu erhöhen.

      Important: Das Symbol für die unterstützte bzw. Zurücksetzen-Regenerierung gibt an, dass die Temperatur der von der Maschine ausgestoßenen Auspuffgase höher als beim normalen Betrieb ist.

    • Lassen Sie den Motor bei der Verwendung der Maschine mit voller Motordrehzahl laufen (falls möglich), um die Regenerierung des Dieselpartikelfilters zu fördern.

    • Das Symbol Graphic wird im InfoCenter angezeigt, während die Rücksetzen-Regenerierung verarbeitet wird.

    • Stellen Sie, falls möglich, den Motor nicht ab oder verringern die Motordrehzahl, während die Rücksetzen-Regenerierung verarbeitet wird.

      Important: Stellen Sie den Motor erst ab, wenn die Rücksetzen-Regenerierung abgeschlossen ist.

      Note: Die Rücksetzen-Regenerierung ist abgeschlossen, wenn das Symbol Graphic im InfoCenter angezeigt wird.

    Geparkte Regenerierung

    g214713
    • Das Symbol für die geparkte Regenerierung wird im InfoCenter angezeigt (Bild 45).

    • Wenn eine geparkte Regenerierung erforderlich ist, wird im InfoCenter die Motorwarnung SPN 3719, FMI 16 (Bild 46) angezeigt, und der Computer verringert die Motorleistung auf 85 %.

      g213866

      Important: Wenn Sie eine geparkte Regenerierung nicht innerhalb von zwei Stunden durchführen, verringert der Computer die Motorleistung auf 50 %.

    • Eine geparkte Regenerierung dauert 30 Minuten bis 60 Minuten.

    • Wenn Sie von der Firma berechtigt sind, benötigen Sie einen PIN-Code, um die geparkte Regenerierung durchzuführen.

    Vorbereiten einer geparkten oder Wiederherstellung-Regenerierung

    1. Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank mindestens zu einem Viertel gefüllt ist.

    2. Bewegen Sie die Maschine nach außen auf einen Bereich, der sich nicht in der Nähe von brennbarem Material befindet.

    3. Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche.

    4. Stellen Sie sicher, dass die Fahrantriebshebel in der NEUTRAL-Stellung sind.

    5. Senken Sie die Schneideinheiten ggf. ab und stellen sie ab.

    6. Aktivieren Sie die Feststellbremse

    7. Stellen Sie die Gasbedienung in die niedrige LEERLAUF-Stellung.

    Durchführen einer geparkten Regenerierung

    Note: Anweisungen zum Entsperren der geschützten Menüs finden Sie unter Zugreifen auf die geschützten Menüs.

    1. Greifen Sie auf die geschützten Menüs zu und entsperren Sie das Untermenü geschützte Einstellungen“ (Bild 47), siehe Zugreifen auf die geschützten Menüs.

      g028523
    2. Navigieren Sie auf das HAUPTMENü, drücken Sie die mittlere Taste, um auf das Menü SERVICE zu navigieren; drücken Sie die rechte Taste, um die Option SERVICE auszuwählen (Bild 48).

      Note: Im InfoCenter sollte die PIN-Anzeige oben rechts auf dem Display angezeigt werden.

      g212371
    3. Drücken Sie im Menü SERVICE die mittlere Taste, bis die Option DPF REGENERATION angezeigt wird; drücken Sie die rechte Taste, um die Option DPF REGENERATION auszuwählen (Bild 49).

      g212138
    4. Wenn die Meldung Initiate DPF Regen. Are you sure?“ angezeigt wird, drücken Sie die mittlere Taste (Bild 50).

      g212125
    5. Wenn die Kühlmitteltemperatur unter 60°C liegt, wird die Meldung Insure Graphic is running and above 60C/140F“ angezeigt (Bild 51).

      Achten Sie auf die Temperatur auf dem Display und lassen Sie die Maschine mit Vollgas laufen, bis die Temperatur bei 60°C liegt; drücken Sie dann die mittlere Taste.

      Note: Wenn die Kühlmitteltemperatur über 60°C liegt, wird dieser Bildschirm nicht angezeigt.

      g211986
    6. Stellen Sie die Gasbedienung in die NIEDRIGE LEERLAUF-Stellung und drücken Sie die mittlere Taste (Bild 52).

      g212372
    7. Die folgenden Meldungen werden angezeigt, wenn die geparkte Regenerierung beginnt:

      1. Die Meldung Initiating DPF Regen.“ wird angezeigt (Bild 53).

        g212405
      2. Die Meldung Waiting on Graphic“ wird angezeigt (Bild 54).

        g212406
      3. Der Computer stellt fest, ob die Regenerierung ausgeführt wird. Eine der folgenden Meldungen wird im InfoCenter angezeigt:

        • Wenn die Regenerierung zugelassen wird, wird die Meldung Regen. Initiated. Allow up to 30 minutes for completion“ im InfoCenter angezeigt. Warten Sie, bis die Maschine die geparkte Regenerierung abgeschlossen hat (Bild 55).

          g213424
        • Wenn der Motorcomputer die Regenerierung nicht zulässt, wird die Meldung DPF Regen. Not Allowed“ im InfoCenter angezeigt (Bild 56). Drücken Sie die linke Taste, um den Homebildschirm anzuzeigen.

          Important: Wenn Sie nicht alle Anforderungen für die Regenerierung erfüllt haben oder weniger als 50 Betriebsstunden seit der letzten Regenerierung vergangen sind, wird die Meldung DPF Regen. Not Allowed“ angezeigt.

          g212410
    8. Während die Regenerierung ausgeführt wird, wird der Homebildschirm im InfoCenter mit den folgenden Symbolen angezeigt:

      GraphicDer Motor ist kalt, warten.
      GraphicDer Motor ist warm, warten.
      GraphicDer Motor ist heiß, Regenerierung wird ausgeführt (Prozent abgeschlossen).
    9. Die geparkte Regenerierung ist abgeschlossen, wenn die Meldung Regen. Complete“ im InfoCenter angezeigt wird. Drücken Sie die linke Taste, um den Homebildschirm anzuzeigen (Bild 57).

      g212404

    Wiederherstellung-Regenerierung

    • Wenn Sie die Anforderung für eine geparkte Regenerierung (wird im InfoCenter angezeigt) ignorieren und die Maschine weiterhin einsetzen, sammelt sich eine kritische Rußmenge im Dieselpartikelfilter an.

    • Wenn eine Wiederherstellung-Regenerierung erforderlich ist, wird im InfoCenter die Motorwarnung SPN 3719, FMI 16 (Bild 58) angezeigt, und der Computer verringert die Motorleistung auf 85 %.

      g213867

      Important: Wenn Sie eine Wiederherstellung-Regenerierung nicht innerhalb von 15 Minuten durchführen, verringert der Computer die Motorleistung auf 50 %.

    • Führen Sie eine Wiederherstellung-Regenerierung durch, wenn der Motor Kraft verliert und eine geparkte Regenerierung Ruß im Dieselpartikelfilter nicht leistungsfähig entfernen kann.

    • Eine Wiederherstellung-Regenerierung dauert bis zu vier Stunden.

    • Ein Mechaniker des Vertragshändlers muss die Wiederherstellung-Regenerierung ausführen; wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler.

    Verwenden des Motordrehzahlschalters

    Der Schalter für die Motordrehzahl hat zwei Betriebsarten zum Ändern der Motordrehzahl. Berühren Sie den Schalter kurz, um die Motordrehzahl in Schritten von 100 U/min zu erhöhen oder zu verringern. Wenn Sie den Schalter gedrückt halten, geht der Motor automatisch in den HOHEN oder NIEDRIGEN Leerlauf, abhängig davon, welchen Teil des Schalters Sie drücken.

    Einstellen der Mähgeschwindigkeit

    Supervisor (Geschütztes Menü)

    Mit diesem Feature kann der Vorarbeiter die maximale Mähgeschwindigkeit in Schritten von 5 % zwischen 30 % und 100 % einstellen, mit der der Bediener mähen kann (niedriger Bereich).

    Die Schritte zum Einstellen der Mähgeschwindigkeit finden Sie unter Einstellen der maximal zulässigen Mähgeschwindigkeit.

    Operator

    Mit dieser Funktion kann der Bediener die maximale Mähgeschwindigkeit (niedriger Bereich) im Bereich der vom Vorarbeiter voreingestellten Einstellungen anpassen. Drücken Sie auf dem Willkommen- oder Hauptbildschirm im InfoCenter die mittlere Taste (Symbol Graphic), um die Geschwindigkeit einzustellen.

    Note: Beim Wechseln zwischen dem niedrigen und hohen Bereich werden die Einstellung auf der Basis der vorherigen Einstellung transferiert. Die Einstellungen werden zurückgesetzt, wenn die Maschine abgeschaltet wird.

    Note: Dieses Feature kann auch zusammen mit dem Tempomat verwendet werden.

    Einstellen der Transportgeschwindigkeit

    Supervisor (Geschütztes Menü)

    Mit diesem Feature kann der Vorarbeiter die maximale Transportgeschwindigkeit in Schritten von 5 % zwischen 30 % und 100 % einstellen, mit der der Bediener fahren kann (hoher Bereich).

    Die Schritte zum Einstellen der Transportgeschwindigkeit finden Sie unter Einstellen der maximal zulässigen Transportgeschwindigkeit.

    Operator

    Mit dieser Funktion kann der Bediener die maximale Transportgeschwindigkeit (hoher Bereich) im Bereich der vom Vorarbeiter voreingestellten Einstellungen anpassen. Drücken Sie auf dem Willkommen- oder Hauptbildschirm im InfoCenter die mittlere Taste (Symbol Graphic), um die Geschwindigkeit einzustellen.

    Note: Beim Wechseln zwischen dem niedrigen und hohen Bereich werden die Einstellung auf der Basis der vorherigen Einstellung transferiert. Die Einstellungen werden zurückgesetzt, wenn die Maschine abgeschaltet wird.

    Note: Sie können dieses Feature auch zusammen mit dem Tempomat verwenden.

    Vertrautmachen mit dem Fahrverhalten der Maschine

    Üben Sie das Fahren mit der Maschine, da sie ein hydrostatisches Getriebe hat, dessen Fahrverhalten sich von vielen anderen Rasenpflegemaschinen unterscheidet.

    Mit Toro Smart Power™ muss der Bediener in schwierigen Bedingungen nicht auf die Motordrehzahl achten. Smart Power verhindert, dass die Maschine in schweren Grünflächen steckenbleibt. Hierfür wird die Maschinengeschwindigkeit automatisch gesteuert und die Mähleistung optimiert.

    Sie können zwar die Bremsen zur Unterstützung des Wendens einsetzen; gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor, insbesondere auf weichem und nassem Gras, dies kann die Grünfläche beschädigen. Sie können die Bremsen auch für das Beibehalten der Bodenhaftung nutzen. An manchen Hängen rutscht das hangaufwärts liegende Rad durch und verliert die Bodenhaftung. Drücken Sie in solchen Fällen das hangaufwärts liegende Pedal langsam ab und zu durch, bis das hangaufwärts liegende Rad nicht mehr rutscht, wodurch sich die Bodenhaftung des hangabwärts liegenden Rades verbessert.

    Die Antischlupfregelung ist jetzt automatisch und benötigt keinen Bedienereingriff. Wenn ein Rad rutscht wird der Fluss automatisch zwischen den Vorder- und Hinterreifen aufgeteilt, um das Rutschen des Rads und den Antriebsverlust zu verringern.

    Gehen Sie beim Einsatz der Maschine an Hanglagen besonders vorsichtig vor. Stellen Sie sicher, dass der Sitzriegel richtig arretiert ist und dass Sie den Sicherheitsgurt angelegt haben. Um einen Überschlag zu vermeiden, sollten Sie an Hängen langsam fahren und scharfe Kurven vermeiden. Senken Sie zum Verbessern der Kontrolle über die Lenkung das Mähwerk ab, wenn Sie hangabwärts fahren.

    Kuppeln Sie vor dem Abstellen des Motors alle Bedienelemente aus, und stellen Sie die Gasbedienung auf die LANGSAM-Stellung. Wenn der Gasbedienungshebel in der LANGSAM-Stellung ist, sinkt die Motordrehzahl, die Geräuschentwicklung und die Vibration. Drehen Sie den Zündschlüssel in die AUS-Stellung, um den Motor abzustellen.

    Heben Sie vor dem Maschinentransport die Mähwerke an und arretieren Sie die Transportriegel (Bild 59).

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    Betriebshinweise

    Einsetzen der Maschine

    • Starten Sie den Motor und lassen ihn im HALBEN LEERLAUF warmlaufen. Drücken Sie den Gasbedienungshebel ganz nach vorne, heben die Mähwerke an, lösen die Feststellbremse, treten auf das Vorwärtsfahrpedal und fahren vorsichtig auf einen freien Platz.

    • Üben Sie das Vorwärts- und Rückwärtsfahren sowie das Starten und Stoppen der Maschine. Nehmen Sie zum Anhalten der Maschine den Fuß vom Fahrpedal und lassen dieses in die NEUTRALSTELLUNG zurückgehen, oder treten Sie auf das Rückwärtsfahrpedal.

      Note: Beim Hangabwärtsfahren müssen Sie zum Stoppen u. U. das Rückwärtsfahrpedal treten.

    • Mähen Sie möglichst senkrecht hangauf- oder abwärts und nicht schräg. Senken Sie die Mähwerke für ein Beibehalten der Lenkkontrolle ab, wenn Sie einen Hang hinunter fahren. Wenden Sie nicht an Hängen.

    • Üben Sie das Fahren um Hindernisse herum, während die Mähwerke angehoben und abgesenkt sind. Fahren Sie vorsichtig zwischen Hindernissen durch, sodass Sie weder die Maschine noch die Mähwerke beschädigen.

    • Fahren Sie in unebenem Gelände immer langsam.

    • Wenn Sie auf ein Hindernis stoßen, heben Sie die Mähwerke ein, damit Sie darum herum mähen können.

    • Heben Sie die Mähwerke beim Transport der Maschine von einem Arbeitsbereich zum anderen vollständig an, kuppeln Sie die Zapfwelle aus, bewegen den Mäh-/Transportschalter in die TRANSPORT-Stellung und stellen die Gasbedienung in die SCHNELL-Stellung.

    Ändern der Mähmuster

    Das Ändern der Mähmuster verringert oft Probleme beim Schnittbild, die durch wiederholtes Mähen in der gleichen Richtung auftreten.

    Funktion des Gegengewichts

    Die Gegengewichtanlage erhält den Hydraulikrückdruck auf die Mähwerkhubzylinder. Dieser Gegengewichtdruck verlagert das Mähwerkgewicht auf die Antriebsräder des Mähers und verbessert den Antrieb. Der Gegengewichtdruck wurde im Werk auf eine optimale Balance von Schnittbild und Antrieb in den meisten Grünflächenbedingungen eingestellt. Das Verringern der Gegengewichteinstellung führt ggf. zu einem stabileren Mähwerk, kann den Antrieb jedoch verschlechtern. Das Erhöhen der Gegengewichteinstellung kann den Antrieb verbessern, sich aber nachteilig auf das Schnittbild auswirken. Weitere Informationen zum Einstellen des Gegengewichtdrucks finden Sie in der Wartungsanleitung für die Zugmaschine.

    Beheben von Schnittbildproblemen

    Weitere Informationen finden Sie in der Anleitung Beheben von Schnittbildproblemen“ (Aftercut Appearance Troubleshooting Guide) unter www.Toro.com.

    Verwenden der richtigen Mähmethoden

    • Schalten Sie zum Mähbeginn die Mähwerke ein und fahren den Arbeitsbereich langsam an. Senken Sie die Mähwerke ab, sobald sich die Frontmähwerke über dem Mähbereich befinden.

    • Orientieren Sie sich an einem Baum oder einem anderen Gegenstand in einiger Entfernung und fahren diesen geradlinig an, um ein professionelles gerades Schnittbild und Streifen herbeizuführen.

    • Heben Sie die Mähwerke an, sobald die Frontmähwerke den Mähbereich erreichen, und führen eine tränenförmige Wendung durch, um die Maschine schnell für den nächsten Durchgang auszurichten.

    • Die Mähwerke neigen dazu, Schnittgut zur linken Seite der Maschine auszuwerfen. Wenn Sie um Bunker mähen, ist es sinnvoll, im Uhrzeigersinn zu mähen, damit das Schnittgut nicht in den Bunker ausgeworfen wird.

    • Für die Mähwerke sind auch festgeschraubte Mulchablenkbleche erhältlich. Die Mulchablenkbleche funktionieren gut, wenn Sie die Grünfläche regelmäßig mähen, damit jeweils höchstens 25 mm der Schnittlänge des Grases entfernt wird. Wenn Sie bei eingebauten Mulchablenkblechen zu viel Gras schneiden, kann das Schnittbild leiden und der zum Rasenmähen erforderliche Kraftaufwand nimmt zu. Die Mulchablenkbleche eignen sich ebenfalls zum Zerschneiden von herbstlichem Laub.

    Mähen bei trockenem Gras

    Mähen Sie entweder am späten Vormittag, um Tau zu vermeiden, der zum Verklumpen des Schnittguts führt oder am späten Nachmittag, um Rasenschäden vorzubeugen, die durch das Einwirken von direkter Sonnenbestrahlung auf empfindliches, frisch gemähtes Gras entstehen können.

    Auswahl der passenden Schnitthöhe für die vorherrschenden Bedingungen

    Mähen Sie ca. 25 mm, aber nie mehr als â…“ der Grashalme. Sie müssen bei extrem sattem und dichtem Gras u. U. die Schnitthöhe erhöhen.

    Mähen mit scharfen Messern

    Ein scharfes Messer mäht sauber, ohne Grashalme zu zerreißen oder zu zerschnetzeln, was bei stumpfen Messern vorkommt. Abgerissene und zerschnetzelte Grashalme werden an den Kanten braun. Dadurch reduziert sich das Wachstum, und die Anfälligkeit des Rasens für Krankheiten steigt. Stellen Sie sicher, dass sich die Messer in einwandfreiem Zustand befinden, und dass die Windflügel noch ganz sind.

    Überprüfen des Mähwerkzustands

    Stellen Sie sicher, dass die Mähwerkkammern in gutem Zustand sind. Biegen Sie alle Verbiegungen der Kammerteile gerade, um den korrekten Abstand zwischen Messersitzen und der Kammer sicherzustellen.

    Warten der Maschine nach dem Mähen

    Reinigen Sie die Maschine nach dem Mähen gründlich mit einem Gartenschlauch ohne Spritzdüse, um zu vermeiden dass Dichtungen und Lager durch einen zu hohen Wasserdruck verunreinigt oder beschädigt werden. Stellen Sie sicher, dass der Kühler und Ölkühler frei von Schmutz und Schnittgut bleiben. Nach dem Reinigen sollten Sie die Maschine auf mögliche Hydrauliköllecks, Beschädigungen oder Abnutzung der hydraulischen und mechanischen Komponenten und die Mähwerkmesser auf Schärfe prüfen.

    Nach dem Einsatz

    Hinweise zur Sicherheit nach dem Betrieb

    • Entfernen Sie Gras und Schmutz von den Schneideinheiten, den Auspuffen und dem Motorraum, um einem Brand vorzubeugen. Wischen Sie Öl- und Kraftstoffverschüttungen auf.

    • Befinden sich die Schneideinheiten in der Transport-Stellung, verwenden Sie die formschlüssige mechanische Sicherung (sofern vorhanden), bevor Sie die Maschine unbeaufsichtigt lassen.

    • Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie die Maschine in einem geschlossenen Raum abstellen.

    • Schließen Sie den Kraftstoffhahn, bevor Sie die Maschine einlagern oder transportieren.

    • Lagern Sie weder die Maschine noch den Kraftstoffkanister in der Nähe von offenen Flammen, Funken oder Zündflammen wie z. B. bei einem Heizkessel oder sonstigen Geräten.

    • Alle Teile der Maschine müssen sich in gutem Zustand befinden, und alle Hardware – insbesondere die Messerbefestigungen – korrekt festgezogen sein.

    • Tauschen Sie abgenutzte oder beschädigte Aufkleber aus.

    Schieben oder Abschleppen der Maschine

    Im Notfall können Sie die Maschine durch Aktivieren des Sicherheitsventils an der stufenlosen Hydraulikpumpe und durch Schieben oder Schleppen bewegen.

    Important: Schieben oder schleppen Sie die Maschine höchstens mit 3 bis 4,8 km/h ab, sonst kann das interne Getriebe beschädigt werden. Öffnen Sie die Sicherheitsventile, wenn die Maschine geschoben oder geschleppt wird.

    1. Klappen Sie den Sitz hoch und ermitteln Sie die Sicherheitsventile, die sich unter der Vorderseite des Kraftstofftanks befinden (Bild 60).

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    2. Drehen Sie jedes Ventil um 3 Umdrehungen nach links, um das Ventil zu öffnen und Öl intern abzulenken.

      Note: Öffnen Sie es nicht mehr als drei Umdrehungen. Weil das Öl abgelenkt wird, lässt sich die Zugmaschine ohne Schäden am Getriebe langsam bewegen.

    3. Schließen Sie das Sicherheitsventil, bevor Sie den Motor anlassen.

    4. Ziehen Sie mit 70 N∙m an, um das Ventil zu schließen.

    Important: Wenn Sie die Maschine rückwärts schieben oder schleppen müssen, sollten Sie zuerst das Sperrventil im Allradantriebsverteiler umgehen. Schließen Sie zum Umgehen des Sperrventils einen Schlauch an den Testanschluss für den Heckantriebsdruck an. Er befindet sich am Hydrostat und am Anschluss, der zwischen den Anschlüssen M8 und P2 am hinteren Antriebsverteiler ist, der sich hinter dem Vorderreifen befindet. Die Schlauchbaugruppe enthält einen Schlauch (Bestellnummer 95-8843) und zwei Kupplungsanschlussstücke (Bestellnummer 95-0985) und zwei Hydraulikanschlussstücke (Bestellnummer 340-77).

    Ermitteln der Hebestellen

    Gefahr

    Mechanische oder hydraulische Wagenheber können u. U. ausfallen, was schwere Verletzungen zur Folge haben kann.

    • Benutzen Sie zum Abstützen der Maschine Achsständer.

    • Verwenden Sie keine hydraulischen Wagenheber.

    Die Maschine hat vorne und hinten Hebestellen.

    • An der Innenseite des Rahmens an jedem Vorderreifen

    • In der Mitte der Hinterachse

    Befördern der Maschine

    • Gehen Sie beim Verladen und Abladen der Maschine auf einen/von einem Anhänger oder Pritschenwagen vorsichtig vor.

    • Verwenden Sie durchgehende Rampen für das Verladen der Maschine auf einen Anhänger oder Pritschenwagen.

    • Vergurten Sie die Maschine mit Riemen, Ketten, Kabel oder Seilen. Die vorderen und hinteren Gurte sollten nach unten und außerhalb der Maschine verlaufen.

    Ermitteln der Vergurtungsstellen

    Die Maschine hat vorne, hinten und an der Seite der Maschine Vergurtungsstellen (Bild 61).

    Note: Vergurten Sie die Maschine in allen vier Ecken mit vom Verkehrsministerium zugelassenen Riemen.

    • Zwei vorne an der Bedienerplattform

    • Hintere Stoßstange

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    Wartung

    Important: Weitere Informationen zu Wartungsarbeiten finden Sie in der Motorbedienungsanleitung.

    Note: Laden Sie ein kostenfreies Exemplar des elektrischen oder hydraulischen Schaltbilds von www.Toro.com herunter und suchen Sie Ihre Maschine vom Link für die Bedienungsanleitungen auf der Homepage.

    Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.

    Empfohlener Wartungsplan

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach der ersten Betriebsstunde
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Nach 10 Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Prüfen Sie die Spannung des Lichtmaschinenriemens.
  • Prüfen Sie die Spannung des Kompressorriemens.
  • Prüfen Sie die Spannung des Messertreibriemens.
  • Nach 50 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den -filter.
  • Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Öl im vorderen Planetengetriebe
  • Wechseln Sie das Öl in der Hinterachse.
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Reifendruck.
  • Prüfen Sie die Sicherheitsschalter.
  • Prüfen Sie den Motorölstand.
  • Lassen Sie Wasser und andere Verunreinigungen täglich aus dem Kraftstofffilter bzw. Wasserabscheider ab.
  • Prüfen Sie den Kühlmittelstand.
  • Prüfen Sie den Stand des Hydrauliköls.
  • Entfernen Sie alle Rückstände und allen Schmutz vom Motorraum, Kühler und dem Ölkühler.
  • Prüfen Sie die Funktion der Sicherheitsschalter.
  • Alle 25 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Stand der Batterieflüssigkeit.(Prüfen Sie den Stand alle 30 Tage bei eingelagerter Maschine)
  • Alle 50 Betriebsstunden
  • Fetten Sie alle Lager und Büchsen ein.
  • Prüfen Sie die Spannung des Messertreibriemens.
  • Alle 100 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Schläuche und Klemmen des Kühlsystems.
  • Prüfen Sie die Spannung des Lichtmaschinenriemens.
  • Prüfen Sie die Spannung des Kompressorriemens.
  • Alle 200 Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Alle 250 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den -filter.
  • Reinigen Sie die Kabinenluftfilter und tauschen die Filter aus, wenn sie zerrissen oder sehr schmutzig sind.
  • Reinigen Sie die Klimaanlage.(häufiger in sehr staubigem oder schmutzigem Umfeld).
  • Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Ölstand im Planetengetriebe(Prüfen Sie, wenn Sie externe undichte Stellung feststellen).
  • Prüfen Sie das Spiel am Ende in den Planetengetrieben.
  • Prüfen Sie das Hinterachsenöl.
  • Prüfen Sie den Ölstand im Getriebe der Hinterachse.
  • Warten Sie die Luftfilter (früher, wenn die Luftfilteranzeige rot anzeigt oder häufiger in sehr staubigen oder schmutzigen Bedingungen.
  • Prüfen Sie die Kraftstoffleitungen und -verbindungen.
  • Wechseln Sie die Kraftstofffilterglocke.
  • Tauschen Sie den Kraftstofffilter aus.
  • Alle 500 Betriebsstunden
  • Fetten Sie die Lager in der Hinterachse ein.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Öl im vorderen Planetengetriebeoder mindestens einmal jährlich.
  • Wechseln Sie das Öl in der Hinterachse.
  • Prüfen der Vorspur der Hinterräder
  • Prüfen Sie den Messertreibriemen.
  • Wechseln Sie das Hydrauliköl.
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Prüfen Sie den Stoßdämpfer des Seitenmähwerks.
  • Prüfen Sie die Laufräder des Mähwerks.
  • Alle 1000 Betriebsstunden
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Prüfen Sie den Ventilabstand und stellen ihn ein.
  • Alle 6000 Betriebsstunden
  • Nehmen Sie den Rußfilter vom Dieselpartikelfilter ab, reinigen und montieren Sie ihn,oder reinigen Sie den Rußfilter, wenn der Motordefekt spn 3720 fmi 16, spn 3720 fmi 0 oder spn 3720 fmi 16 im InfoCenter angezeigt wird.
  • Alle 2 Jahre
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Spülen Sie das Kühlsystem und wechseln das Kühlmittel.
  • Tauschen Sie die beweglichen Schläuche aus.
  • Achtung

    Wenn Sie den Zündschlüssel im Zündschloss stecken lassen, könnte eine andere Person den Motor versehentlich anlassen und Sie und Unbeteiligte schwer verletzen.

    Ziehen Sie vor Wartungsarbeiten den Schlüssel ab.

    Checkliste – tägliche Wartungsmaßnahmen

    Kopieren Sie diese Seite für regelmäßige Verwendung.

    WartungsprüfpunktFür KW:
    MontagDienstagMittwochDonnerstagFreitagSamstagSonntag
    Prüfen Sie die Funktion der Sicherheitsschalter.       
    Prüfen Sie die Funktion der Bremsen.       
    Prüfen Sie den Motorölstand.       
    Prüfen Sie den Stand des Kühlsystems.       
    Entleeren Sie den Kraftstoff-/Wasserabscheider.       
    Prüfen Sie den Luftfilter, die Staubschale und das Entlüftungsventil.       
    Achten Sie auf ungewöhnliche Motorengeräusche.2       
    Prüfen Sie den Kühler und das -gitter auf Sauberkeit       
    Achten Sie auf ungewöhnliche Betriebsgeräusche.       
    Prüfen Sie den Ölstand in der Hydraulikanlage.       
    Prüfen Sie die Hydraulikschläuche auf Defekte.       
    Prüfen Sie die Dichtheit.       
    Prüfen Sie den Kraftstoffstand.       
    Prüfen Sie den Reifendruck.       
    Prüfen Sie die Funktion der Instrumente.       
    Prüfen Sie die Schnitthöheneinstellung.       
    Schmieren Sie alle Schmiernippel ein.2       
    Bessern Sie alle Lackschäden aus.       

    1Prüfen Sie bei Startschwierigkeiten, bei zu starkem Qualmen oder unruhigem Motorlauf die Glühkerzen und Einspritzdüsen.

    2Sofort nach jedem Reinigen, unabhängig von den aufgeführten Intervallen.

    Important: Weitere Informationen zu Wartungsarbeiten finden Sie in der Motorbedienungsanleitung.

    Aufzeichnungen irgendwelcher Probleme

    Inspiziert durch:
    PunktDatumInformationen
       
       
       
       
       
       

    Verfahren vor dem Ausführen von Wartungsarbeiten

    Sicherheitshinweise vor dem Durchführen von Wartungsarbeiten

    • Vor dem Einstellen, Reinigen, Reparieren oder Verlassen der Maschine:

      • Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

      • Stellen Sie die Gasbedienung in die niedrige Leerlauf-Stellung.

      • Kuppeln Sie die Schneideinheiten aus.

      • Senken Sie die Schneideinheiten ab.

      • Stellen Sie sicher, dass der Fahrantrieb in der Leerlauf-Stellung ist.

      • Aktivieren Sie die Feststellbremse.

      • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

      • Warten Sie den Stillstand aller Teile ab.

      • Lassen Sie alle Maschinenteile abkühlen, ehe Sie mit Wartungsarbeiten beginnen.

    • Befinden sich die Schneideinheiten in der Transport-Stellung, verwenden Sie die formschlüssige mechanische Sicherung (sofern vorhanden), bevor Sie die Maschine unbeaufsichtigt lassen.

    • Führen Sie möglichst bei laufendem Motor keine Wartungsarbeiten an der Maschine durch. Fassen Sie keine beweglichen Teile an.

    • Stützen Sie die Maschine oder die Teile bei Bedarf mit Stützböcken ab.

    • Lassen Sie den Druck aus Maschinenteilen mit gespeicherter Energie vorsichtig ab.

    Vorbereiten der Maschine für die Wartung

    1. Vergewissern Sie sich, dass die Zapfwelle ausgekuppelt ist.

    2. Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche.

    3. Aktivieren Sie die Feststellbremse.

    4. Senken Sie die Mähwerke ab (falls erforderlich).

    5. Stellen Sie den Motor ab und warten, bis alle sich bewegenden Teile zum Stillstand gekommen sind.

    6. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die STOPP-Stellung und ziehen ihn ab.

    7. Lassen Sie alle Maschinenteile abkühlen, ehe Sie mit Wartungsarbeiten beginnen.

    Entfernen der Motorhaube

    1. Entriegeln und öffnen Sie die Motorhaube.

    2. Entfernen Sie den Splint, mit dem das Gelenk der Motorhaube an den Befestigungshalterungen befestigt ist (Bild 62).

      g031613
    3. Schieben Sie die Motorhaube nach rechts, heben die andere Seite an und ziehen die Haube aus den Scharnieren ab.

    Note: Gehen Sie zum Montieren der Motorhaube in umgekehrter Reihenfolge vor.

    Schmierung

    Einfetten der Lager und Büchsen

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 50 Betriebsstunden
  • Fetten Sie alle Lager und Büchsen ein.
  • Alle 500 Betriebsstunden
  • Fetten Sie die Lager in der Hinterachse ein.
  • Die Maschine hat Schmiernippel, die regelmäßig mit Nr. 2 Schmierfett auf Lithiumbasis eingefettet werden müssen. Fetten Sie die Maschine sofort nach jeder Reinigung ein.

    Die Schmiernippel und deren Anzahl sind:

    Zugmaschine

    • Zwei Drehbüchsen an der Vorder- und Hinterachse (Bild 63)

    • Zwei Lenkzylinder-Kugelgelenke (Bild 64)

    • Zwei Spurstangen-Kugelgelenke (Bild 64)

    • Zwei Achsschenkelbüchsen (Bild 64).Fetten Sie die obere Armatur am Achsschenkelbolzen nur einmal jährlich (2 Pumpen).

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    g011499

    Frontmähwerk

    • 2 Laufradgabelbüchsen (Bild 65)

    • Drei Spindelwellenlager (unter der Riemenscheibe) (Bild 66)

    • Zwei Spannarm-Drehbüchsen (Bild 66)

    g011557
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    Vorderer Hub

    • Zwei (an jeder Seite) Hubarm-Zylinderbüchsen (Bild 67)

    • Zwei Hubarm-Kugelgelenke (Bild 68)

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    g011551

    Seitenmähwerke

    • Eine Laufradgabel-Wellenbüchse (Bild 69)

    • Zwei (an jeder Seite) Spindelwellenlager (unter der Riemenscheibe)

    • Eine Spannarm-Drehbüchse (am Spannarm)

    g011557

    Seitlichen Hübe

    • Sechs Haupt-Hubarmbüchsen (Bild 70 und Bild 71)

    • Zwei Kipphebel-Drehbüchsen (Bild 72)

    • Vier hintere Armbüchsen (Bild 72)

    • Vier Hubzylinder-Drehbüchsen (Bild 73)

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    g011553
    g011554
    g011555

    Warten des Motors

    Sicherheitshinweise zum Motor

    • Stellen Sie den Motor grundsätzlich vor dem Prüfen des Ölstands oder Auffüllen des Kurbelgehäuses mit Öl ab.

    • Ändern Sie nicht die Geschwindigkeit des Drehzahlreglers oder überdrehen den Motor.

    Warten des Motoröls

    Ölsorte

    Verwenden Sie qualitativ hochwertiges Öl mit niedrigem Aschengehalt, das die folgenden Spezifikationen erfüllt oder übersteigt:

    • API-Klassifikation CJ-4 oder höher

    • ACEA-Klassifikation E6

    • JASO-Klassifikation DH-2

    Important: Wenn Sie Motoröl verwenden, das nicht die Klassifikation API CJ-4 oder höher, ACEA E6 oder JASO DH-2 erfüllt, kann der Dieselpartikelfilter verstopfen und den Motor beschädigen.

    Verwenden Sie Motoröl mit der folgenden Motorölviskosität:

    • Bevorzugte Ölsorte: SAE 15W-40 (über 0°)

    • Ersatzöl: SAE 10W-30 oder 5W-30 (alle Temperaturen)

    Premium Motoröl von Toro ist vom offiziellen Toro-Vertragshändler mit einer Viskosität von 15W-40 oder 10W-30 erhältlich. Die Bestellnummern finden Sie im Ersatzteilkatalog.

    Prüfen des Motorölstands

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Motorölstand.
  • Der Motor wird vom Werk aus mit Öl befüllt. Prüfen Sie jedoch den Ölstand, bevor und nachdem Sie den Motor das erste Mal verwenden.

    Important: Prüfen Sie das Motoröl täglich. Wenn der Stand des Motoröls über der Voll-Markierung am Peilstab liegt, ist das Motoröl ggf. mit Kraftstoff verdünnt.Wenn der Stand des Motoröls über der Voll-Markierung liegt, wechseln Sie das Motoröl.

    Der Stand des Motoröls sollte am besten bei kaltem Motor vor dem täglichen Anlassen geprüft werden. Wenn der Motor gelaufen ist, lassen Sie das Öl für 10 Minuten in die Wanne zurücklaufen, bevor Sie den Ölstand prüfen. Wenn der Ölstand an oder unter der Nachfüll-Markierung am Peilstab liegt, gießen Sie Öl nach, bis der Ölstand die Voll-Markierung erreicht.Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein.

    Important: Halten Sie den Stand des Motoröls zwischen den unteren und oberen Markierungen am Peilstab; der Motor kann ausfallen, wenn er mit zu wenig oder zu viel Öl verwendet wird.

    1. Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche.

    2. Prüfen Sie den Ölstand im Motor (Bild 74).

      g031256

      Note: Lassen Sie, wenn Sie die Ölsorte wechseln möchten, das Altöl vollständig aus dem Kurbelgehäuse ablaufen, bevor Sie das neue einfüllen.

    Kurbelgehäuse-Ölfassungsvermögen

    Ca. 5,7 l mit Filter.

    Wechseln des Motoröls und -filters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 50 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den -filter.
  • Alle 250 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den -filter.
    1. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn ca. 5 Minuten lang laufen, damit sich das Öl erwärmt.

    2. Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche, stellen den Motor ab, ziehen den Schlüssel ab und warten, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie die Bedienerposition verlassen.

    3. Tauschen Sie das Motoröl und den Motorölfilter aus (Bild 75).

      g031675
    4. Füllen Sie Öl nach.

    Warten des Luftfilters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Warten Sie die Luftfilter (früher, wenn die Luftfilteranzeige rot anzeigt oder häufiger in sehr staubigen oder schmutzigen Bedingungen.
  • Prüfen Sie das Luftfiltergehäuse auf Beschädigungen, die eventuell zu einem Luftleck führen können. Ersetzen Sie ihn bei einer Beschädigung. Prüfen Sie die ganze Ansauganlage auf Lecks, Beschädigungen oder lose Schlauchklemmen.

    Warten Sie den Luftfilter nur, wenn die Wartungsanzeige dies angibt (Bild 76). Das frühzeitige Auswechseln des Luftfilters erhöht nur die Gefahr, dass Schmutz in den Motor gelangt, wenn Sie den Filter entfernen.

    g009709

    Important: Stellen Sie sicher, dass die Abdeckung richtig angebracht ist und das Luftfiltergehäuse abdichtet.

    1. Tauschen Sie den Luftfilter aus (Bild 77).

      g031861

      Note: Reinigen Sie den gebrauchten Einsatz nicht, da eine Reinigung das Filtermedium beschädigen kann.

      Important: Versuchen Sie nicht, den Sicherheitsfilter zu reinigen (Bild 78). Tauschen Sie den Sicherheitsfilter bei jeder dritten Wartung des Hauptluftfilters aus.

      g009712
    2. Stellen Sie die Anzeige (Bild 76) zurück, wenn sie auf Rot steht.

    Warten des Dieseloxidationskatalysators und des Rußfilters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 6000 Betriebsstunden
  • Nehmen Sie den Rußfilter vom Dieselpartikelfilter ab, reinigen und montieren Sie ihn,oder reinigen Sie den Rußfilter, wenn der Motordefekt spn 3720 fmi 16, spn 3720 fmi 0 oder spn 3720 fmi 16 im InfoCenter angezeigt wird.
    • Wenn die Hinweismeldung im InfoCenter angezeigt wird, hat der Dieselpartikelfilter fast den empfohlenen Wartungspunkt für den Dieseloxidationskatalysator und den Rußfilter erreicht.

      g213865
    • Wenn der Motordefekt , oder im InfoCenter (Bild 80) angezeigt wird, reinigen Sie den Rußfilter mit den folgenden Schritten:

      g214715g213864g213863
      1. Informationen zum Entfernen und Montieren des Dieseloxidationskatalysators und des Rußfilters am Dieselpartikelfilter finden Sie in der Wartungsanleitung.

      2. Wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler für Ersatzteile für den Dieseloxidationskatalysator und den Rußfilter oder deren Wartung.

      3. Nach dem Einsetzen eines sauberen Dieselpartikelfilters muss das elektronische Steuergerät des Motors vom offiziellen Toro-Vertragshändler zurückgesetzt werden.

    Warten der Kraftstoffanlage

    Warten der Kraftstoffanlage

    Entleeren des Kraftstofftanks

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 1000 Betriebsstunden
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Alle 2 Jahre
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Entleeren und reinigen Sie den Tank auch, wenn die Kraftstoffanlage verschmutzt ist oder die Maschine längere Zeit eingelagert wird. Spülen Sie den Tank nur mit frischem Kraftstoff.

    Prüfen der Kraftstoffleitungen und -verbindungen

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Kraftstoffleitungen und -verbindungen.
  • Prüfen Sie die Leitungen und Verbindungen auf Verschleiß, Defekte oder lockere Anschlüsse.

    Warten des Wasserabscheiders

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Lassen Sie Wasser und andere Verunreinigungen täglich aus dem Kraftstofffilter bzw. Wasserabscheider ab.
  • Alle 400 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie die Kraftstofffilterglocke.
  • Warten Sie den Wasserabscheider, wie in Bild 81 abgebildet.

    g031412

    Warten des Kraftstofffilters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Tauschen Sie den Kraftstofffilter aus.
    1. Reinigen Sie den Bereich um den Kraftstofffilterkopf (Bild 82).

      g021291
    2. Entfernen Sie den Filter und reinigen die Kontaktfläche (Bild 82).

    3. Fetten Sie die Filterdichtung mit sauberem Motorschmieröl ein. Weitere Informationen finden Sie in der Motorbedienungsanleitung.

    4. Setzen Sie die trockene Filterglocke mit der Hand ein, bis die Dichtung die Kontaktfläche berührt; drehen Sie sie dann um eine weitere ½ Umdrehung fest.

    5. Lassen Sie den Motor an und achten Sie auf austretenden Kraftstoff am Filterkopf.

    Warten der elektrischen Anlage

    Hinweise zur Sicherheit der Elektroanlage

    • Klemmen Sie vor dem Durchführen von Reparaturen an der Maschine die Batterie ab. Klemmen Sie immer zuerst den Minuspols und dann den Pluspol ab. Schließen Sie immer zuerst den Pluspol und dann den Minuspol an.

    • Laden Sie die Batterie in offenen, gut gelüfteten Bereichen und nicht in der Nähe von Funken und offenem Feuer. Trennen Sie das Ladegerät ab, ehe Sie die Batterie anschließen oder abklemmen. Tragen Sie Schutzkleidung und verwenden Sie isoliertes Werkzeug.

    Warnung:

    Batteriepole, Klemmen und anderes Zubehör enthalten Blei und Bleibestandteile. Dabei handelt es sich um Chemikalien, die laut der Regierung von Kalifornien krebserregend sind und zu Erbschäden führen können. Waschen Sie sich nach dem Umgang mit diesen Materialien die Hände.

    Warten der Batterie

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 25 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Stand der Batterieflüssigkeit.(Prüfen Sie den Stand alle 30 Tage bei eingelagerter Maschine)
  • Important: Klemmen Sie vor Schweißarbeiten an der Maschine das negative Batteriekabel vom Batteriepol ab, um einer Beschädigung der elektrischen Anlage vorzubeugen.

    Note: Prüfen Sie den Batteriezustand wöchentlich oder alle 50 Betriebsstunden. Halten Sie die Pole und den gesamten Batteriekasten sauber, da sich eine verschmutzte Batterie langsam entlädt. Waschen Sie zum Reinigen der Batterie den ganzen Kasten mit Natronlauge. Spülen Sie mit klarem Wasser nach. Überziehen Sie die Batteriepole und Anschlüsse mit Grafo 112X-Schmiermittel (Toro-Bestellnummer 50547) oder mit Vaseline, um einer Korrosion vorzubeugen.

    1. Öffnen Sie die Batterieabdeckung an der Seite der Abdeckung (Bild 83).

      Note: Üben Sie Druck auf die flache Oberfläche über der Batterieabdeckung aus, um das Entfernen der Abdeckung zu erleichtern (Bild 83).

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      g020451

      Warnung:

      Beim Laden der Batterie werden Gase erzeugt, die explodieren können.

      Rauchen Sie nie in der Nähe der Batterie und halten Sie Funken und offenes Feuer von ihr fern.

    2. Nehmen Sie die Gummimuffe vom Pluspol ab und prüfen Sie die Batterie.

      Warnung:

      Batteriepole und Metallwerkzeuge können an metallischen Teilen Kurzschlüsse verursachen, was Funken erzeugen kann. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann.

      • Vermeiden Sie, wenn Sie eine Batterie ein- oder ausbauen, dass die Batteriepole mit metallischen Maschinenteilen in Berührung kommen.

      • Vermeiden Sie Kurzschlüsse zwischen metallischen Werkzeugen, den Batteriepolen und metallischen Maschinenteilen.

      Warnung:

      Das unsachgemäße Verlegen der Batteriekabel kann zu Schäden an der Maschine führen, und die Kabel können Funken erzeugen. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann.

      • Klemmen Sie immer das Minuskabel (schwarz) ab, bevor Sie das Pluskabel (rot) abklemmen.

      • Klemmen Sie immer zuerst das (rote) Pluskabel an, bevor Sie das (schwarze) Minuskabel anklemmen.

    3. Überziehen Sie beide Batteriepole und Anschlüsse mit Grafo 112X-Fett (Toro, Bestellnummer 505-47), mit Vaseline oder leichtem Schmierfett, um einer Korrosion vorzubeugen.

    4. Ziehen Sie die Gummimuffe über den Pluspol.

    5. Schließen Sie die Batterieabdeckung.

    Ermitteln der Sicherungen

    Die Sicherungen der Zugmaschine befinden sich unter der Stromkonsolenabdeckung (Bild 85, Bild 86 und Bild 87).

    Entfernen Sie die zwei Schrauben, mit denen die Stromkonsolenabdeckung am Rahmen befestigt ist, und nehmen Sie die Abdeckung ab (Bild 85).

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    decal136-4436

    Die Kabinensicherungen befinden sich im Sicherungskasten am Kabinenhimmel (Bild 88 und Bild 89).

    Note: Nur Modell mit Kabine

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    decal117-2787

    Warten des Antriebssystems

    Einstellen des Fahrpedalwinkels

    1. Lösen Sie die zwei Muttern und Schrauben, mit denen die linke Seite des Fahrpedals an der Halterung befestigt ist (Bild 90).

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    2. Drehen Sie das Pedal auf den gewünschten Winkel und ziehen Sie die Muttern fest (Bild 90).

    Wechseln des Öls im Planetengetriebe

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Öl im vorderen Planetengetriebe
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Öl im vorderen Planetengetriebeoder mindestens einmal jährlich.
  • Verwenden Sie ein SAE 85W-140 Qualitätsgetriebeöl.

    1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab und positionieren Sie das Rad so, dass sich eine der Prüfschrauben in der untersten Stellung (6 Uhr) befindet (Bild 91).

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    2. Stellen Sie eine Auffangwanne unter die Nabe des Planetengetriebes, entfernen die Verschlussschraube und lassen das Öl ablaufen.

    3. Stellen Sie eine Auffangwanne unter das Bremsgehäuse, entfernen Sie die Ablassschraube und lassen das Öl ablaufen (Bild 92).

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    4. Setzen Sie die Schraube wieder im Bremsgehäuse ein, wenn das Öl vollständig an beiden Stellen abgelaufen ist.

    5. Drehen Sie das Rad, bis das offene Schraubenloch im Planetengetriebe auf der 12-Uhr-Stellung ist.

    6. Füllen Sie das Planetengetriebe langsam durch das offene Loch mit 0,65 l SAE 85W-140 Qualitätsgetriebeöl.

      Important: Wenn das Planetengetriebe gefüllt ist, bevor Sie 0,65 l Öl eingefüllt haben, warten Sie eine Stunde oder setzen Sie die Schraube ein und bewegen Sie die Maschine ca. 3 m, um das Öl gleichmäßig in der Bremsanlage zu verteilen. Entfernen Sie dann die Schraube und füllen das restliche Öl ein.

    7. Drehen Sie die Verschlussschraube wieder auf.

    8. Wiederholen Sie die Schritte am gegenüberliegenden Planetengetriebe bzw. der Bremse.

    Wechseln des Öls in der Hinterachse

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Öl in der Hinterachse.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Öl in der Hinterachse.
    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

    2. Reinigen Sie den Bereich um die drei Ablassschrauben, d. h. jeweils eine an beiden Enden und eine in der Mitte (Bild 93).

    3. Entfernen Sie die Prüfschrauben, damit das Öl schneller abläuft.

    4. Entfernen Sie die Ablassschraube und lassen das Öl in die Auffangwannen abfließen.

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    5. Reinigen Sie den Bereich um die Ablassschraube an der Unterseite des Getriebes (Bild 94).

    6. Entfernen Sie die Ablassschraube aus dem Getriebe und lassen das Öl in ein Auffangwanne ablaufen.

      Note: Entfernen Sie die Füllschraube, damit das Öl schneller abläuft.

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    7. Füllen Sie genug Öl ein, um den Ölstand bis zur Unterseite der Prüfschraubenlöcher anzuheben, siehe Wechseln des Öls im Planetengetriebe.

    8. Setzen Sie die Schrauben ein.

    Prüfen der Vorspur der Hinterräder

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 800 Betriebsstunden
  • Prüfen der Vorspur der Hinterräder
    1. Messen Sie den Abstand vorne und hinten an den Lenkreifen Mitte-zu-Mitte (auf Achshöhe).

      Note: Der Wert für vorne darf höchstens 6 mm kleiner sein als der Wert für hinten.

    2. Lockern Sie zum Einstellen der Vorspur die Klemmen an beiden Enden der Spurstangen.

    3. Drehen Sie das Ende der Spurstange, um die Vorderseite des Reifens nach innen oder außen zu stellen.

    4. Ziehen Sie bei korrekter Einstellung die Klemmen der Spurstange fest.

    Warten der Kühlanlage

    Hinweise zur Sicherheit des Kühlsystems

    • Motorkühlmittel kann bei Verschlucken zu Vergiftungen führen: Bewahren Sie Motorkühlmittel unzugänglich für Kinder und Haustiere auf.

    • Ablassen von heißem, unter Druck stehendem Kühlmittel bzw. eine Berührung des heißen Kühlers und benachbarter Teile kann zu schweren Verbrennungen führen.

      • Lassen Sie den Motor mindestens immer 15 Minuten abkühlen, bevor Sie den Kühlerdeckel öffnen.

      • Verwenden Sie beim Öffnen des Kühlerdeckels einen Lappen und öffnen den Kühler langsam, damit Dampf ohne Gefährdung austreten kann.

    Prüfen des Kühlsystems

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Kühlmittelstand.
  • Prüfen Sie den Kühlmittelstand zu Beginn jedes Arbeitstages. Die Kühlanlage fasst 8,5 l.

    1. Nehmen Sie den Kühlerdeckel und den Deckel des Ausdehnungsgefäßes vorsichtig ab (Bild 95).

    2. Prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühler.

      Note: Der Kühler sollte bis zur Oberseite des Einfüllstutzens und das Ausdehnungsgefäß bis zur Voll-Markierung gefüllt sein.

      g020441
    3. Füllen Sie bei niedrigem Füllstand eine 50:50-Mischung aus Wasser und permanentem Ethylenglykol-Frostschutzmittel nach.

      Important: Verwenden Sie niemals reines Wasser oder Kühlmittel auf Alkohol-/Methanolbasis, da dies zu Beschädigungen führen kann.

    4. Setzen Sie den Kühlerdeckel und den Deckel des Ausdehnungsgefäßes wieder auf.

    Warten des Motorkühlsystems

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 100 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Schläuche und Klemmen des Kühlsystems.
  • Alle 2 Jahre
  • Spülen Sie das Kühlsystem und wechseln das Kühlmittel.
  • Entfernen Sie täglich Schmutz vom Öl- und vom Motorkühler. Reinigen Sie unter besonders schmutzigen Bedingungen häufiger.

    Diese Maschine ist mit einem hydraulisch angetriebenen Lüfterantriebssystem ausgestattet, das automatisch (oder manuell) rückwärts läuft, um eine Rückstandsablagerung am Kühler bzw. Ölkühler sowie Gitter zu verringern. Dieses Feature verringert den Zeitaufwand für das Reinigen der Kühler, ersetzt jedoch nicht die regelmäßige Reinigung. Sie müssen den Kühler weiterhin regelmäßig reinigen und prüfen.

    1. Stellen Sie den Motor ab und öffnen die Motorhaube.

    2. Entfernen Sie alle Schmutzrückstände aus dem Motorraum.

    3. Reinigen Sie beide Seiten des Kühlers bzw. Ölkühlers gründlich mit Druckluft (Bild 96).

      Note: Blasen Sie Rückstände von vorne nach hinten heraus. Reinigen Sie dann von hinten und blasen Sie nach vorne. Wiederholen Sie dies mehrmals, bis alle Rückstände entfernt sind.

      Important: Das Reinigen des Kühlers bzw. Ölkühlers mit Wasser kann zu frühzeitigem Verrosten und einer Beschädigung der Komponenten führen.

      g020452
    4. Schließen Sie die Motorhaube.

    Warten der Bremsen

    Einstellen der Betriebsbremsen

    Stellen Sie die Betriebsbremsen ein, wenn das Bremspedal mehr als 25 mm hat, oder wenn die Bremsen nicht mehr gut genug greifen. Als Spiel gilt die Entfernung, die das Bremspedal zurücklegt, bevor ein Bremswiderstand spürbar ist.

    1. Lösen Sie den Sperrriegel an den Bremspedalen, sodass beide Bremsen unabhängig voneinander funktionieren.

    2. Ziehen Sie die Bremsen wie folgt an, um das Spiel der Bremspedale zu reduzieren:

      1. Lockern Sie die vordere Mutter an der Gewindeseite des Bremszuges (Bild 97).

        g009721
      2. Ziehen Sie die hintere Mutter an, um den Zug nach hinten zu bewegen, bis die Bremspedale ein Spiel von 13 mm bis 25 mm aufweisen.

      3. Ziehen Sie die vordere Mutter fest, wenn die Bremsen einwandfrei eingestellt sind.

    Warten der Riemen

    Warten des Lichtmaschinen-Treibriemens

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 10 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Spannung des Lichtmaschinenriemens.
  • Alle 100 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Spannung des Lichtmaschinenriemens.
  • Bei einer richtigen Riemenspannung lässt sich der Riemen 10 mm durchbiegen, wenn eine Kraft von 44 N·m in der Mitte zwischen den Riemenscheiben angesetzt wird.

    Lockern Sie bei einer Durchbiegung von mehr oder weniger als 10 mm die Befestigungsschrauben der Lichtmaschine (Bild 98).

    Note: Erhöhen oder reduzieren Sie die Spannung des Lichtmaschinen-Treibriemens und ziehen Sie die Schrauben wieder fest. Prüfen Sie die Riemenspannung noch einmal auf korrekte Einstellung.

    g020460

    Warten des Kompressorriemens

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 10 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Spannung des Kompressorriemens.
  • Alle 100 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Spannung des Kompressorriemens.
    1. Bei einer richtigen Riemenspannung lässt sich der Riemen 10 mm durchbiegen, wenn eine Kraft von 44 N·m in der Mitte zwischen den Riemenscheiben angesetzt wird.

    2. Lockern Sie bei einer Durchbiegung von mehr oder weniger als 10 mm die Befestigungsschraube der Spannscheibe (Bild 98).

      Note: Erhöhen oder reduzieren Sie die Spannung des Kompressorriemens und ziehen Sie die Schraube an. Prüfen Sie die Riemenspannung noch einmal auf korrekte Einstellung.

    Spannen der Messertreibriemen

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 10 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Spannung des Messertreibriemens.
  • Alle 50 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Spannung des Messertreibriemens.
  • Bei richtiger Spannung sollte die Messung innen an der Verlängerungsfeder (Haken zu Haken) ungefähr 8,3 cm ± 9,5 cm betragen. Wenn die Federspannung richtig ist, stellen Sie die Anschlagschraube (Schlossschraube) ein, bis der Abstand zwischen dem Schraubenkopf und dem Spannarm ungefähr 2-5 mm beträgt (Bild 99).

    Note: Achten Sie darauf, dass der Riemen auf der Federseite der Riemenführung positioniert ist (Bild 99).

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    Austauschen des Messertreibriemens

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 800 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Messertreibriemen.
  • Der von der gefederten Spannscheibe gespannte Messertreibriemen ist sehr haltbar. Nach einem längeren Einsatz wird er dennoch Anzeichen von Verschleiß aufweisen. Anzeichen eines abgenutzten Treibriemens sind u. a. das Quietschen des Riemens, wenn er sich dreht, das Schlüpfen der Messer beim Mähen, zerfranste Ränder, Versengen und Risse. Tauschen Sie den Treibriemen aus, wenn Sie einen dieser Umstände feststellen.

    1. Senken Sie das Mähwerk auf den Werkstattboden ab, entfernen Sie die Riemenabdeckungen von der Oberseite des Mähwerks und legen diese zur Seite.

    2. Lösen Sie den Augenbolzen, um die Verlängerungsfeder abzunehmen (Bild 99).

    3. Lösen Sie die Bundmutter, mit der die Anschlagschraube an der Befestigungsnase befestigt ist, und schieben Sie die Spannscheibe vom Riemen weg, um die Riemenspannung zu lösen (Bild 99).

      Note: Lösen Sie die Mutter, damit der Spannarm an der Anschlagschraube vorbeigeführt werden kann.

      Note: Wenn Sie die Anschlagschraube von der Befestigungsnase abnehmen, müssen Sie darauf achten, dass sie in das Loch eingesetzt wird, in dem der Kopf der Anschlagschraube mit dem Spannarm ausgerichtet ist.

    4. Entfernen Sie die Schrauben, mit denen der Hydraulikmotor am Mähwerk befestigt ist (Bild 100).

      g011511
    5. Heben Sie den Motor vom Mähwerk ab und legen ihn auf die Oberseite des Mähwerks.

    6. Entfernen Sie den alten Riemen von den Spindelscheiben und der Riemenscheibe.

    7. Verlegen Sie den neuen Riemen um die Spindelscheiben und die Riemenscheibe.

    8. Verlegen Sie den Riemen um die Spannscheiben und positionieren dann den Hydraulikmotor am Mähwerk. Befestigen Sie den Motor mit den vorher entfernten Schrauben am Mähwerk.

      Note: Achten Sie darauf, dass der Riemen auf der Federseite der Riemenführung positioniert ist (Bild 99).

    9. Setzen Sie die Verlängerungsfeder (Bild 99) wieder in den Augenbolzen ein und spannen Sie den Riemen wie folgt:

      • Bei richtiger Spannung sollte der Wert innen an der Verlängerungsfeder (Haken zu Haken) ungefähr 8,27 cm ± 9,53 cm betragen.

      • Wenn die Federspannung richtig ist, stellen Sie die Anschlagschraube (Schlossschraube) ein, bis der Abstand zwischen dem Schraubenkopf und dem Spannarm ungefähr 0,17 mm ± 0,47 cm beträgt.

    Warten der Hydraulikanlage

    Sicherheit der Hydraulikanlage

    • Konsultieren Sie beim Einspritzen unter die Haut sofort einen Arzt. In die Haut eingedrungene Flüssigkeit muss innerhalb weniger Stunden von einem Arzt entfernt werden.

    • Stellen Sie sicher, dass alle Hydraulikschläuche und -leitungen in gutem Zustand und alle Hydraulikverbindungen und -anschlussstücke fest angezogen sind, bevor Sie die Hydraulikanlage unter Druck setzen.

    • Halten Sie Ihren Körper und Ihre Hände von Nadellöchern und Düsen fern, aus denen Hydrauliköl unter hohem Druck ausgestoßen wird.

    • Gehen Sie hydraulischen Undichtheiten nur mit Pappe oder Papier nach.

    • Lassen Sie den Druck in der Hydraulikanlage auf eine sichere Art und Weise ab, bevor Sie irgendwelche Arbeiten an der Anlage durchführen.

    Warten der Hydraulikanlage

    Prüfen des Hydrauliköls

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Stand des Hydrauliköls.
  • Der Hydraulikbehälter wird im Werk mit ca. 29 l Hydrauliköl guter Qualität gefüllt. Prüfen Sie den Hydraulikölstand vor dem ersten Anlassen des Motors und dann täglich. Verwenden Sie die folgenden Ersatzölsorten zum Auffüllen:

    Toro Premium All Season Hydrauliköl (erhältlich in Eimern mit 19 l oder Fässern mit 208 l. Die Bestellnummern finden Sie im Ersatzteilkatalog oder wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler.

    Ersatzölsorten: Wenn das Öl von Toro nicht erhältlich ist, können Sie andere konventionelle Ölsorten auf Petroleumbasis verwenden, solange die folgenden Materialeigenschaften und Industriestandards erfüllt werden. Wenden Sie sich an den Öllieferanten, um zu erfahren, ob das Öl diese technischen Daten erfüllt.

    Note: Toro haftet nicht für Schäden, die aus einer unsachgemäßen Substitution entstehen. Verwenden Sie also nur Erzeugnisse namhafter Hersteller, die für die Qualität ihrer Produkte garantieren.

    Hydrauliköl (hoher Viskositätsindex, niedriger Stockpunkt, abnutzungshemmend, ISO VG 46

    Materialeigenschaften: 
     Viskosität, ASTM D445St @ 40 °C 44 bis 50
     St @ 100 °C 7,9 bis 8,5
     Viskositätsindex ASTM D2270140 bis 160
     Pour Point, ASTM D97-37 °C bis -45 °C
    Branchenspezifikationen:Vickers I-286-S (Qualitätsstufe), Vickers M-2950-S (Qualitätsstufe), Denison HF-0

    Die richtigen Hydrauliköle müssen für Mobilgeräte (im Gegensatz zur industriellen Werknutzung) angegeben werden, mehrgewichtiger Typ, mit abnutzungshemmenden ZnDTP- oder ZDDP-Paket (kein aschenloses Öl).

    Toro synthetisches, biologisch abbaubares Hydrauliköl (erhältlich in Eimern mit 19 l oder Fässern mit 208 l. Die Bestellnummern finden Sie im Ersatzteilkatalog oder wenden Sie sich an den Toro-Händler)

    Dieses synthetische, biologisch abbaubares Qualitätsöl wurde von Toro getestet und für dieses Modell zugelassen. Andere synthetische Ölsorten haben Abdichtungskompatibilitätsprobleme, und Toro übernimmt keine Verantwortung für nicht zugelassene Ersatzölsorten.

    Important: Dieses synthetische Öl ist nicht mit den biologisch abbaubaren Ölsorten von Toro, die früher verkauft wurden, kompatibel. Wenden Sie sich an den offiziellen Toro-Vertragshändler für weitere Informationen.

    Biologisch abbaubare Ersatzölsorten:

    Mobil EAL Envirosyn H 46 (USA)

    Mobil EAL-Hydrauliköl 46 (international)

    Important: Viele Hydraulikölsorten sind fast farblos, was das Ermitteln von undichten Stellen erschwert. Als Beimischmittel für die Hydraulikanlage können Sie ein rotes Färbmittel in 20 ml Flaschen kaufen. Eine Flasche reicht für 15-22 l Hydrauliköl. Sie können es mit der Bestellnummer 44-2500 über Ihren Toro-Vertragshändler beziehen.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken die Mähwerke ab, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

    2. Prüfen Sie den Stand des Hydrauliköls (Bild 101).

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    Wechseln des Hydrauliköls

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Hydrauliköl.
  • Setzen Sie sich, wenn das Öl verunreinigt wird, mit Ihrem Toro-Vertragshändler in Verbindung, um die Anlage spülen zu lassen. Verunreinigtes Öl sieht im Vergleich zu sauberem Öl milchig oder schwarz aus.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken die Mähwerke ab, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

    2. Entfernen Sie die Ablassschraube an der Unterseite vorne am Behälter und lassen das Hydrauliköl in eine große Auffangwanne ablaufen.

    3. Schrauben Sie die Ablassschraube wieder fest ein, wenn kein Hydrauliköl mehr ausläuft.

    4. Füllen Sie den Hydraulikbehälter (Bild 102) mit Hydrauliköl, siehe Wechseln des Hydrauliköls.

      Important: Verwenden Sie nur die angegebenen Hydraulikölsorten. Andere Ölsorten können die Hydraulikanlage beschädigen.

      g020456
    5. Setzen Sie den Behälterdeckel auf, lassen den Motor an und benutzen alle hydraulischen Bedienelemente, um das Hydrauliköl in der ganzen Anlage zu verteilen.

      Note: Prüfen Sie gleichfalls die Dichtheit und stellen dann den Motor ab.

    6. Prüfen Sie den Ölstand und gießen so viel Öl ein, dass der Ölstand die Voll-Markierung am Peilstab erreicht.

      Note: Füllen Sie nicht zu viel ein.

    Wechseln des Hydraulikölfilters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Verwenden Sie Ersatzfilter von Toro, Bestellnummer 94-2621, für das Heck der Maschine (Mähwerk) und Bestellnummer 75-1310 für das vordere Ende der Maschine (Ladegerät).

    Important: Der Einsatz anderer Filter führt u. U. zum Verlust Ihrer Garantieansprüche für einige Bauteile.

    1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, senken Sie die Mähwerke ab, aktivieren die Feststellbremsen, stellen den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

    2. Tauschen Sie die Hydraulikfilter aus (Bild 103).

      g031621
    3. Lassen Sie den Motor an und lassen ihn ca. zwei Minuten lang laufen, um die Anlage zu entlüften. Stellen Sie dann den Motor ab und prüfen Sie auf undichte Stellen.

    Prüfen der Hydraulikleitungen und -schläuche

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 2 Jahre
  • Tauschen Sie die beweglichen Schläuche aus.
  • Prüfen Sie die Hydraulikleitungen Leitungen und Schläuche täglich auf Dichtheit, Knicke, lockere Stützteile, Abnutzung, lockere Anschlussstücke, witterungsbedingte Minderung und chemischen Angriff. Führen Sie alle erforderlichen Reparaturen vor der Verwendung der Maschine durch.

    Einstellen des Gegengewichtdrucks

    Am Gegengewicht-Testanschluss wird der Druck des Gegengewichtskreislaufs eingestellt (Bild 104). Der empfohlene Gegengewichtsdruck ist 22,41 bar. Lösen Sie zum Einstellen des Gegengewichtsdrucks die Sicherungsmutter und drehen die Einstellschraube nach rechts (Bild 104), um den Druck zu erhöhen, und nach links, um ihn zu verringern. Der Motor muss laufen, das Mähwerk muss abgesenkt und in der Schwebestellung sein, damit der Druck gemessen werden kann.

    Note: Die Laufräder aller drei Mähwerke müssen Bodenkontakt haben, wenn Sie das Gegengewicht einstellen oder ansetzen.

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    Warten des Mähwerks

    Drehen (Kippen) des Frontmähwerks in die aufrechte Stellung

    Note: Obwohl es für normale Wartungsmaßnahmen nicht erforderlich ist, können Sie das Frontmähwerk in eine aufrechte Stellung drehen.

    1. Heben Sie das Frontmähwerk etwas vom Boden ab, aktivieren die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

    2. Entfernen Sie den Splint und den Lastösenbolzen, mit dem der Mähwerktransportriegel an der Halteplatte befestigt ist, und drehen Sie den Riegel zum Heck des Mähwerks.

    3. Entfernen Sie den Splint und den Lastösenbolzen, mit denen die Schnitthöhenkette an der Rückseite des Mähwerks befestigt ist.

    4. Starten Sie den Motor, heben langsam das Frontmähwerk an, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

    5. Halten Sie die Vorderseite des Mähwerks fest und heben es in die aufrechte Stellung hoch.

    6. Halten Sie das Mähwerk dann in der aufrechten Stellung, bringen das Kabelende über dem Stift am Mähwerkhubarm an und befestigen es mit einem Splint (Bild 105).

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    Drehen (nach unten) des Frontmähwerks

    1. Lassen Sie sich von einer anderen Person helfen und halten das Mähwerk in der aufrechten Stellung fest. Entfernen Sie dann den Splint, mit dem das Kabelende befestigt ist, und entfernen Sie das Kabel vom Stift.

    2. Drehen (klappen) Sie das Mähwerk nach unten.

    3. Bewahren Sie das Kabel unter der Bedienerplattform auf.

    4. Nehmen Sie auf dem Fahrersitz Platz und senken das Mähwerk ab, bis es knapp über dem Boden steht.

    5. Befestigen Sie die Schnitthöhenkette an der Rückseite des Mähwerks.

    6. Drehen Sie den Transportriegel nach oben in die richtige Stellung und befestigen Sie ihn mit einem Lastösenbolzen und einem Splint.

    Einstellen der Mähwerkneigung

    Messen der Mähwerkneigung

    Die Mähwerkneigung ist der Unterschied der Schnitthöhe von der Vorderseite des Messers bis zur Rückseite. Toro empfehlt eine Messerneigung von 8 mm bis 11 mm. Das heißt, das Messer steht hinten 8 mm bis 11 mm höher als vorne.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche der Werkstatt.

    2. Stellen Sie das Mähwerk auf die gewünschte Schnitthöhe ein.

    3. Drehen Sie ein Messer so, dass es geradeaus weist.

    4. Messen Sie die Entfernung vom Boden bis zur vorderen Spitze des Messers mit einem kurzen Lineal.

    5. Drehen Sie die Messerspitze nach hinten und messen den Abstand zwischen dem Boden und der Messerspitze.

    6. Ziehen Sie den vorderen Wert vom hinteren ab, um die Messerneigung zu berechnen.

    Einstellen der Frontmähwerkneigung

    1. Lockern Sie die Klemmmuttern an der Ober- oder Unterseite des U-Bügels an der Schnitthöhenkette (Bild 106).

    2. Stellen Sie die anderen Muttern ein, um das Heck des Mähwerks anzuheben oder abzusenken, und so die richtige Mähwerkneigung zu erhalten.

    3. Ziehen Sie die Klemmmuttern fest.

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    Einstellen der Seitenmähwerkneigung

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 800 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Stoßdämpfer des Seitenmähwerks.
    1. Entfernen Sie die Spannkappe von der Spindelwelle und ziehen die Spindel aus dem Laufradarm heraus (Bild 107).

      Note: Stecken Sie die Beilagscheiben nach Bedarf um, um das Laufrad anzuheben oder abzusenken, bis das Mähwerk die richtige Neigung hat.

      g008866
    2. Montieren Sie die Spannkappe wieder.

    Warten der Laufradarmbüchsen

    In die Ober- und Unterseite des Rohrs der Laufradarme sind Büchsen eingepresst, die sich nach einer längeren Einsatzdauer abnutzen. Bewegen Sie zum Prüfen der Büchsen die Laufradgabeln hin und her und von einer Seite zur anderen. Wenn die Laufradgabel in den Büchsen locker ist, sind die Büchsen abgenutzt und müssen ausgetauscht werden.

    1. Heben Sie das Mähwerk so weit an, dass die Räder Bodenfreiheit haben; blockieren Sie das Mähwerk, damit es nicht versehentlich herunterfallen kann.

    2. Entfernen Sie die Spannkappe, die Distanzstücke und Druckscheibe von der Oberseite der Laufradspindel.

    3. Ziehen Sie die Laufradspindel aus dem Befestigungsrohr heraus.

      Note: Lassen Sie die Druckscheibe und die Distanzstücke unten in der Laufradspindel zurück.

    4. Stecken Sie einen Dorn oben oder unten in das Befestigungsrohr und treiben die Büchsen heraus (Bild 108).

      Note: Treiben Sie dann die andere Büchse aus dem Rohr heraus. Reinigen Sie die Innenseite der Rohre.

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    5. Fetten Sie die Innen- und Außenseiten der neuen Büchsen ein.

    6. Treiben Sie die Büchsen mit einem Hammer und einem Stück Flachstahl in das Befestigungsrohr ein.

    7. Prüfen Sie die Laufradspindel auf Abnutzung und tauschen sie aus, wenn sie beschädigt ist.

    8. Schieben Sie die Laufradspindel durch die Büchsen und das Befestigungsrohr.

    9. Schieben Sie die Druckscheibe und Distanzstücke auf die Spindel und setzen die Spannkappe auf der Laufradspindel, um alle Teile zu befestigen.

    Warten der Laufräder und -lager

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 800 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Laufräder des Mähwerks.
    1. Entfernen Sie die Sicherungsmutter von der Schraube, mit der das Laufrad zwischen der Laufradgabel (Bild 109) oder dem Laufradgelenkarm (Bild 110) befestigt ist.

      Note: Halten Sie das Laufrad fest und schieben die Schraube aus der Gabel oder vom Gelenkarm ab.

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    2. Entfernen Sie das Lager aus der Radnabe und lassen das Lagerdistanzstück herausfallen (Bild 109 und Bild 110).

    3. Entfernen Sie das Lager aus der gegenüberliegenden Seite der Radnabe.

    4. Prüfen Sie die Lager, Distanzstücke und die Innenseite der Radnabe auf Abnutzung und wechseln Sie beschädigte Teile aus.

    5. Drücken Sie das Lager zum Zusammenbauen des Laufrads in die Radnabe.

      Note: Drücken Sie beim Einsetzen der Lager auf den äußeren Lagerkäfig.

    6. Schieben Sie das Lagerdistanzstück in die Radnabe und drücken Sie das andere Lager in das freie Ende der Radnabe, um das Lagerdistanzstück im Inneren der Radnabe zu halten.

    7. Setzen Sie das Laufrad zwischen die Laufradgabel und befestigen sie mit der Schraube und der Sicherungsmutter.

    Warten der Schnittmesser

    Sicherheitshinweise zum Messer

    Ein abgenutztes oder beschädigtes Messer kann zerbrechen. Herausgeschleuderte Messerstücke können Sie oder Unbeteiligte treffen und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.

    • Prüfen Sie das Messer regelmäßig auf Abnutzung und Defekte.

    • Prüfen Sie die Messer vorsichtig. Wickeln Sie die Messer in einen Lappen ein oder tragen Handschuhe; gehen Sie bei der Wartung der Messer mit besonderer Vorsicht vor. Wechseln oder schärfen Sie die Messer, biegen Sie die Messer nicht gerade oder schweißen sie.

    • Denken Sie bei Maschinen mit mehreren Schnittmessern daran, dass ein sich bewegendes Messer das Mitdrehen anderer Messer verursachen kann.

    Prüfen auf verbogene Messer

    Wenn Sie auf einen Fremdkörper aufgeprallt sind, prüfen Sie die Maschine auf eventuelle Beschädigungen; führen Sie dann die erforderlichen Reparaturen durch, bevor Sie die Maschine erneut verwenden. Ziehen Sie die Riemenscheibenmuttern mit 176-203 N·m an.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, heben Sie das Mähwerk an, aktivieren die Feststellbremse, stellen das Fahrpedal in die NEUTRAL-Stellung, stellen den Zapfwellenhebel in die AUS-Stellung, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

      Note: Blockieren Sie das Mähwerk, sodass es nicht herunterfallen kann.

    2. Drehen Sie die Messer, bis die Enden nach vorne und hinten zeigen und messen Sie von der Innenseite des Mähwerks bis zur Schnittkante an der Vorderseite des Messers (Bild 111).

      Note: Merken Sie sich diesen Wert.

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    3. Drehen Sie das andere Ende des Messers nach vorne und messen zwischen dem Mähwerk und der Schnittkante des Messers an der gleichen Stelle wie in Schritt 2.

      Note: Der Unterschied zwischen den Werten, die Sie in den Schritten 2 und 3 erhalten haben, darf nicht über 3 mm liegen. Bei einem Unterschied von mehr als 3 mm ist das Messer verbogen und muss ausgetauscht werden, siehe Entfernen und Einbauen der Schnittmesser.

    Entfernen und Einbauen der Schnittmesser

    Wechseln Sie das Messer aus, wenn es mit einem festen Gegenstand kollidiert, nicht ausgewuchtet oder verbogen ist. Benutzen Sie immer nur Originalersatzmesser von Toro, um die sichere und optimale Leistung der Maschine sicherzustellen.

    1. Heben Sie das Mähwerk auf die höchste Stellung an, aktivieren die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

      Note: Blockieren Sie das Mähwerk so, dass es nicht herunterfallen kann.

    2. Halten Sie das Ende des Messers mit einem stark wattierten Handschuh oder wickeln Sie einen Lappen um es herum.

    3. Entfernen Sie die Messerschraube, die Antiskalpierkuppe und das Messer von der Spindelwelle (Bild 112).

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    4. Bringen Sie das Messer, die Antiskalpierkuppe und die Messerschraube an und ziehen Sie die Messerschraube mit 115-149 N·m an.

      Important: Der gebogene Teil des Messers muss zur Innenseite des Mähwerks zeigen, um einen guten Schnitt sicherzustellen.

      Note: Wenn Sie auf einen Fremdkörper aufgeprallt sind, ziehen Sie alle Riemenscheibenmuttern der Spindeln mit 115-149 N·m an.

    Prüfen und Schärfen der Schnittmesser

    Beide Schnittkanten und der Windflügel, d. h. der gegenüber der Schnittkante nach oben gebogene Teil, tragen zur guten Schnittqualität bei. Der Windflügel richtet die Grashalme auf; dies ergibt einen gleichmäßigen Schnitt. Die Windflügel werden jedoch beim Einsatz langsam abgenutzt; dies verschlechtert die Schnittqualität, obwohl die Schnittkanten scharf sind. Die Schnittkante des Messers muss scharf bleiben, um sicherzustellen, dass die Grashalme geschnitten und nicht abgerissen werden, da die Grashalme sonst braun und zerfetzt aussehen. Beheben Sie diesen Zustand durch das Schärfen der Schnittkanten.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, heben Sie das Mähwerk an, aktivieren die Feststellbremse, stellen das Fahrpedal in die NEUTRAL-Stellung, stellen den Zapfwellenhebel in die AUS-Stellung, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

    2. Prüfen Sie die Schnittkanten des Messers sorgfältig, insbesondere dort, wo die geraden Flächen die gebogenen berühren (Bild 113).

      Note: Da Sand und anderes reibendes Material das Metall abschleifen kann, das die flachen mit den gebogenen Teilen verbindet, müssen Sie das Messer vor jedem Einsatz des Rasenmähers prüfen. Wenn Sie Abnutzungen feststellen (Bild 113), sollten Sie das Messer auswechseln.

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    3. Prüfen Sie die Schnittkanten aller Messer und schärfen die Kanten, wenn sie stumpf sind oder Kerben haben (Bild 114).

      Note: Schärfen Sie nur die Oberseite der Schnittkante und behalten Sie den ursprünglichen Schnittwinkel bei, um die Schärfe des Messers zu gewährleisten (Bild 114). Das Schnittmesser bleibt ausgewuchtet, wenn von beiden Schnittkanten die gleiche Materialmenge entfernt wird.

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      Note: Entfernen Sie die Messer und schärfen sie mit Hilfe eines Schleifsteins. Bringen Sie nach dem Schärfen der Schnittkanten das Messer mit der Antiskalpierkuppe und der Messerschraube an, siehe Entfernen und Einbauen der Schnittmesser.

    Korrigieren ungleichmäßiger Mähwerke

    Wenn es zwischen den Messern eines Mähwerks zu einer Fehlabstimmung kommt, resultiert daraus ein gestreiftes Erscheinungsbild beim Mähen. Dieses Problem beheben Sie, indem Sie sicherstellen, dass alle Messer gerade sind und auf einer Ebene schneiden.

    1. Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche der Werkstatt.

    2. Stellen Sie die höchste Schnitthöhe ein, siehe Einstellen der Schnitthöhe.

    3. Senken Sie das Mähwerk auf die ebene Oberfläche ab und entfernen Sie die Abdeckungen von der Oberseite des Mähwerks.

    4. Lockern Sie die Bundmutter, mit der die Spannscheibe befestigt ist, um den Riemen des Mähwerks zu entspannen.

    5. Drehen Sie die Messer, bis die Enden nach vorne und hinten zeigen und messen Sie vom Boden bis zur vorderen Spitze der Schnittkante.

      Note: Merken Sie sich diesen Wert. Drehen Sie dann dasselbe Messer so, dass das gegenüber liegende Ende nach vorne weist und messen die Entfernung noch einmal. Der Unterschied zwischen beiden Werten darf nicht größer als 3 mm sein. Bei einem Unterschied von mehr als 3 mm ist das Messer verbogen und muss ausgetauscht werden. Messen Sie alle Messer.

    6. Vergleichen Sie die Messwerte der äußeren Messer mit dem des mittleren Messers.

      Note: Das mittlere Messer darf höchstens 10 mm tiefer liegen als die äußeren. Wenn das mittlere Messer mehr als 10 mm tiefer ist als die äußeren Messer, gehen Sie auf Schritt 7 und legen Beilagscheiben zwischen das Spindelgehäuse und die Unterseite des Mähwerks.

    7. Entfernen Sie die Schrauben, Flachscheiben, Sicherungsscheiben und Muttern von der äußeren Spindel dort, wo Sie Beilagscheiben hinzufügen müssen.

      Note: Fügen Sie zum Anheben oder Absenken des Messers eine Beilagscheibe (Bestellnummer 3256-24) zwischen dem Spindelgehäuse und der Unterseite des Mähwerks hinzu. Setzen Sie die Prüfung der Messerabstimmung fort und fügen Beilagscheiben bei, bis die Spitzen der Messer die erforderliche Abmessung erreichen.

      Important: Setzen Sie nie mehr als drei Beilagscheiben an einem Loch ein. Verwenden Sie eine abnehmende Anzahl von Beilagscheiben in den benachbarten Löchern, wenn irgendeinem Loch mehr als eine Beilagscheibe hinzugefügt wird.

    8. Stellen Sie die Spannscheibe ein und bringen die Riemenabdeckungen an.

    Kabinenwartung

    Reinigen der Kabinenluftfilter

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 250 Betriebsstunden
  • Reinigen Sie die Kabinenluftfilter und tauschen die Filter aus, wenn sie zerrissen oder sehr schmutzig sind.
    1. Nehmen Sie die Schrauben und Gitter von den internen und hinteren Kabinenluftfiltern ab (Bild 115 und Bild 116).

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    2. Blasen Sie saubere, ölfreie Druckluft durch die Filter, um sie zu reinigen.

      Important: Wenn ein Filter ein Loch, Riss oder andere Schäden hat, wechseln Sie den Filter aus.

    3. Setzen Sie die Filter und das Gitter ein und befestigen diese mit den Daumenschrauben.

    Reinigen der Klimaanlage

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 250 Betriebsstunden
  • Reinigen Sie die Klimaanlage.(häufiger in sehr staubigem oder schmutzigem Umfeld).
    1. Befolgen Sie die Vorgehensweise, die vor Wartungsarbeiten zu beachten ist, siehe Vorbereiten der Maschine für die Wartung.

    2. Schließen Sie von jedem Ventilator das Kabel ab.

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    3. Entfernen Sie die 2 Handräder und entfernen die Klimaanlage.

    4. Öffnen Sie die 4 Riegel an der Klimaanlage und entfernen das Gitter.

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    5. Entfernen Sie die Luftfilter (siehe Bild 116).

    6. Reinigen Sie die Klimaanlage.

    7. Bauen Sie Luftfilter, Gitter und Klimaanlage wieder ein (Bild 116, Bild 117 und Bild 118).

    8. Schließen Sie das Kabel jedes Lüfters an (Bild 117).

    Reinigung

    Important: Passen Sie in der Nähe von Kabinendichtungen und Lampen auf (Bild 119). Halten Sie bei der Verwendung eines Hochdruckreinigers das Strahlrohr mindestens 0,6 m von der Maschine entfernt. Verwenden Sie keinen Hochdruckreiniger direkt an Kabinendichtungen und Lampen oder unter dem hinteren Überhang.

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    Einlagerung

    Vorbereiten für die saisonbedingte Einlagerung

    Zugmaschine

    1. Reinigen Sie die Zugmaschine, Mähwerke und den Motor gründlich.

    2. Prüfen Sie den Reifendruck, siehe Prüfen des Reifendrucks.

    3. Prüfen Sie auf lockere Befestigungsteile und ziehen diese bei Bedarf fest.

    4. Fetten und ölen Sie alle Schmiernippel und Drehpunkte ein. Wischen Sie überflüssiges Fett ab.

    5. Schmirgeln Sie alle Lackschäden leicht und bessern Bereiche aus, die angekratzt, abgesprungen oder verrostet sind. Reparieren Sie alle Blechschäden.

    6. Warten Sie die Batterie und -kabel wie folgt:

      1. Entfernen Sie die Batterieklemmen von den -polen.

      2. Reinigen Sie die Batterie, -klemmen und -pole mit einer Drahtbürste und Natronlauge.

      3. Überziehen Sie die Kabelklemmen und Batteriepole mit Grafo 112X-Fett (Toro-Bestellnummer 505-47) oder mit Vaseline, um einer Korrosion vorzubeugen.

      4. Laden Sie die Batterie alle 60 Tage 24 Stunden lang langsam auf, um einer Bleisulfation der Batterie vorzubeugen.

    Motor

    1. Lassen Sie das Motoröl in ein Auffanggefäß ablaufen und schrauben die Ablassschraube wieder ein.

    2. Entfernen und entsorgen Sie den Ölfilter. Montieren Sie einen neuen Ölfilter.

    3. Füllen Sie die Ölwanne mit Motoröl.

    4. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn ca. zwei Minuten lang im Leerlauf laufen.

    5. Stellen Sie dann den Motor ab.

    6. Spülen Sie den Kraftstofftank mit frischem, sauberem Diesel.

    7. Befestigen Sie alle Anschlussstücke der Kraftstoffanlage.

    8. Reinigen und warten Sie den Luftfilter gründlich.

    9. Dichten Sie die Ansaugseite des Luftfilters und das Auspuffrohr mit witterungsbeständigem Klebeband ab.

    10. Prüfen Sie den Frostschutz und füllen bei Bedarf eine 50:50-Mischung aus Wasser und Ethylenglykol-Frostschutzmittel ein, die den in Ihrer Region zu erwartenden Mindesttemperaturen entsprechen muss.