Wartung
Empfohlener Wartungsplan
| Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
|---|---|
| Nach zwei Betriebsstunden |
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| Nach 10 Betriebsstunden |
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| Bei jeder Verwendung oder täglich |
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| Alle 50 Betriebsstunden |
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| Alle 400 Betriebsstunden |
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1 Sofort nach jedem Reinigen, unabhängig von den aufgeführten Intervallen.
Achtung
Wenn Sie den Zündschlüssel im Zündschloss stecken lassen, könnte eine andere Person den Motor versehentlich anlassen und Sie und Unbeteiligte schwer verletzen.
Ziehen Sie vor Wartungsarbeiten den Schlüssel ab.
Important: Die Befestigungen an den Abdeckungen dieser Maschine bleiben nach dem Entfernen an der Abdeckung. Lösen Sie alle Befestigungen an jeder Abdeckung um ein paar Umdrehungen, sodass die Abdeckungen lose aber noch verbunden sind; lösen Sie dann alle Befestigungen, bis die Abdeckung nicht mehr befestigt ist. Dies verhindert, dass die Schrauben aus Versehen aus den Haltern herausgeschraubt werden.
Schmierung
| Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
|---|---|
| Alle 50 Betriebsstunden |
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Die Maschine hat Schmiernippel, die regelmäßig mit Nr. 2 Schmierfett auf Lithiumbasis eingefettet werden müssen. Fetten Sie sofort nach jeder Reinigung ein
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Fetten Sie folgende Bereiche ein:
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Stellen Sie die Zugmaschine und das Mähwerk auf eine ebene Fläche und senken Sie die Mähwerke ab. Nehmen Sie den Ölpeilstab bzw. die Füllschraube oben am Getriebe ab (Bild 20) und stellen Sie sicher, dass der Schmiermittelstand zwischen den Markierungen am Peilstab liegt. Wenn der Ölstand niedrig ist, füllen Sie Öl der Sorte SAE 80-90 ein, bis der Stand zwischen den Markierungen liegt.

Abnehmen des Mähwerks von der Zugmaschine
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Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken Sie die Mähwerke auf den Boden ab, schieben Sie den Hubhebel auf die Schweben-Stellung, stellen Sie den Motor ab und aktivieren Sie die Feststellbremse.
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Nehmen Sie die Schraube und die Scheibe ab, die oben an jeder Schnitthöhenstange befestigt ist (Bild 21).

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Nehmen Sie den Lastösenbolzen und den Splint ab, mit denen der Schnitthöhenstellring hinten am Mähwerk an der Schnitthöhenstange befestigt ist (Bild 21). Nehmen Sie den Schnitthöhenstellring ab.
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Nehmen Sie die Splints und Lastösenbolzen ab, mit denen die Hubarme an den Halterungen der Laufradarme befestigt sind (Bild 22).

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Rollen Sie das Mähwerk von der Zugmaschine weg, trennen Sie die Außen- und Innengewindeteile der Zapfwelle (Bild 23).

Gefahr
Wenn der Motor läuft, und die Zapfwelle sich drehen kann, können schwere Verletzungen auftreten.
Lassen Sie den Motor nicht an und kuppeln Sie den Zapfwellenhebel nicht ein, wenn die Zapfwelle nicht am Getriebe des Mähwerks angeschlossen ist.
Befestigen des Mähwerks an der Zugmaschine
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Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche und stellen Sie den Motor ab.
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Stellen Sie das Mähwerk vor die Zugmaschine.
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Schieben Sie die Zapfwelle mit Außengewinde in die Zapfwelle mit Innengewinde (Bild 23).
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Stellen Sie den Hubhebel auf die SCHWEBEN-Stellung. Drücken Sie einen Hubarm nach unten, bis die Löcher im Hubarm mit den Löchern in der Laufradarmhalterung ausgefluchtet sind, und die Schnitthöhenstange in die Hubarmpolster eingesetzt werden kann (Bild 24).

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Befestigen Sie den Hubarm mit zwei Druckscheiben, einem Lastösenbolzen und einem Splint am Laufradarm. Setzen Sie die Druckscheiben zwischen den Hubarm und die Halterung des Laufradarms (Bild 24) und setzen Sie das Ende des Splints in den Schlitz in der Nase des Laufradarms ein, um den Splint zu befestigen.
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Wiederholen Sie die Schritte am anderen Hubarm.
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Starten Sie die Zugmaschine und heben Sie das Mähwerk an.
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Drücken Sie das Heck des Mähwerks nach unten und setzen Sie die Schnitthöhenstangen durch die Hubarmpolster ein.
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Befestigen Sie die Schnitthöhenstellringe an den Schnitthöhenstangen und befestigen sie mit den Lastösenbolzen und den Splints (Bild 24).
Positionieren Sie den Kopf des Lastösenbolzens zur Vorderseite des Mähwerks.
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Setzen Sie oben auf jeder Schnitthöhenstange eine Schraube (½" x ¾") und eine Scheibe ein (Bild 24).
Warten der Büchsen in den Laufradarmen
In die Ober- und Unterseite des Rohrs der Laufradarme sind Büchsen eingepresst, die sich nach einer längeren Einsatzdauer abnutzen. Bewegen Sie zum Prüfen der Büchsen die Laufradgabeln hin und her und von einer Seite zur anderen. Wenn die Laufradgabel locker ist, sind die Büchsen abgenutzt und müssen ausgetauscht werden.
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Heben Sie das Mähwerk an, so dass die Räder den Boden nicht mehr berühren. Blockieren Sie das Mähwerk so, dass es nicht herunterfallen kann.
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Entfernen Sie die Spannkappe, das/die Distanzstück(e) und Druckscheibe von der Oberseite der Laufradspindel.
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Ziehen Sie die Laufradspindel aus dem Befestigungsrohr heraus. Lassen Sie die Druckscheibe und das/die Distanzstück(e) unten in der Laufradspindel zurück.
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Stecken Sie einen Dorn oben oder unten in das Befestigungsrohr und treiben die Büchsen heraus (Bild 25). Treiben Sie dann die andere Büchse aus dem Rohr heraus. Reinigen Sie die Innenseite der Rohre.

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Fetten Sie die Innen- und Außenseiten der neuen Büchsen ein. Treiben Sie die Büchsen mit einem Hammer und einem Stück Flachstahl in das Befestigungsrohr ein.
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Prüfen Sie die Laufradspindel auf Abnutzung und tauschen sie aus, wenn sie beschädigt ist.
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Drücken Sie die Laufradspindel durch die Büchsen und das Befestigungsrohr, schieben Sie die Druckscheibe und die Distanzstücke auf die Spindel und befestigen Sie die Spannkappe an der Laufradspindel.
Warten der Laufräder und -lager
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Entfernen Sie die Sicherungsmutter von der Schraube, mit der das Laufrad an der der Gabel befestigt ist (Bild 26). Halten Sie das Laufrad fest und schieben die Schraube aus der Gabel oder vom Gelenkarm ab.

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Entfernen Sie das Lager aus der Radnabe und lassen das Lagerdistanzstück herausfallen (Bild 26). Entfernen Sie das Lager aus der gegenüberliegenden Seite der Radnabe.
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Prüfen Sie die Lager, das Distanzstück und die Innenseite der Radnabe auf Abnutzung. Tauschen Sie abgenutzte und defekte Teile aus.
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Drücken Sie das Lager zum Zusammenbauen des Laufrads in die Radnabe. Drücken Sie beim Einsetzen der Lager auf den äußeren Lagerkäfig.
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Schieben Sie das Lagerdistanzstück in die Radnabe. Drücken Sie das andere Lager in das freie Ende der Radnabe, um das Lagerdistanzstück im Inneren der Radnabe zu halten.
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Setzen Sie das Laufrad zwischen die Laufradgabel und befestigen Sie sie mit der Schraube und der Sicherungsmutter.
Prüfen auf verbogene Messer
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Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche. Heben Sie das Mähwerk an, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen Sie das Fahrpedal in die Neutral-Stellung, stellen Sie den Zapfwellenhebel in die Aus-Stellung, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Blockieren Sie das Mähwerk, sodass es nicht herunterfallen kann.
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Drehen Sie die Messer, bis die Enden nach vorne und hinten zeigen. Messen Sie von der Innenseite des Mähwerks bis zur Schnittkante an der Vorderseite des Messers (Bild 27) und merken sich diesen Wert.

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Drehen Sie das andere Ende des Messers nach vorne. Messen Sie an derselben Stelle wie in Schritt 2 zwischen dem Mähwerk und der Schnittkante des Messers. Die Differenz zwischen den Werten, die Sie in Schritt 2 und 3 erhalten haben, darf nicht mehr als 3 mm sein. Bei einem Unterschied von mehr als 3 mm ist das Messer verbogen und muss ausgetauscht werden, siehe Entfernen und Einbauen der Messer.
Entfernen und Einbauen der Messer
Tauschen Sie das Messer aus, wenn es auf einen festen Gegenstand geprallt oder unwuchtig oder verbogen ist. Benutzen Sie immer nur Toro Originalersatzmesser, um die sichere und optimale Leistung der Maschine sicherzustellen. Verwenden Sie nie Messer anderer Hersteller; diese könnten sich eventuell als gefährlich erweisen.
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Heben Sie das Mähwerk auf die höchste Stellung an, aktivieren die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab. Blockieren Sie das Mähwerk so, dass es nicht herunterfallen kann.
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Halten Sie das Ende des Messers mit einem stark wattierten Handschuh oder wickeln Sie einen Lappen um es herum. Entfernen Sie die Messerschraube, die Antiskalpierkuppe und das Messer von der Spindelwelle (Bild 28).

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Montieren Sie das Messer mit den Windflügeln in Richtung Mähwerk sowie mit der Antiskalpierkuppe und der Messerschraube. Ziehen Sie die Messerschraube mit 115-149 N·m an.
Important: Der gebogene Teil des Schnittmessers muss zur Innenseite des Mähwerks zeigen, um einen guten Schnitt sicherzustellen.
Prüfen und Schärfen des Schnittmesser(s)
Gefahr
Ein abgenutztes oder beschädigtes Messer kann zerbrechen. Herausgeschleuderte Messerstücke können Sie oder Unbeteiligte treffen und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
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Prüfen Sie das Messer regelmäßig auf Abnutzung und Defekte.
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Versuchen Sie nicht, ein verbogenes Messer zu begradigen.
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Schweißen Sie nie ein zerbrochenes oder gespaltenes Messer.
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Tauschen Sie ein abgenutztes oder beschädigtes Messer gegen ein neues Toro Messer aus, um die Sicherheitszulassung des Produkts auch weiterhin zu garantieren.
Beide Schnittkanten und die Windflügel, die gegenüber der Schnittkante nach oben gebogen sind, tragen zur guten Schnittqualität bei. Der Windflügel ist wichtig, weil er die Grashalme aufrecht stellt, was zum gleichmäßigen Schnitt beiträgt. Der Windflügel wird jedoch im Einsatz langsam abgewetzt, wobei es sich um eine normale Erscheinung handelt. Wenn der Windflügel abgenutzt wird, nimmt die Schnittqualität ab, obwohl die Schnittkanten scharf sind. Die Schnittkante des Messers muss scharf bleiben, um sicherzustellen, dass die Grashalme geschnitten und nicht zerfetzt werden. Sie erkennen eine stumpfe Schnittkante daran, dass die Grasspitzen bräunlich und zerfetzt aussehen. Beheben Sie diesen Zustand durch das Schärfen der Schnittkanten.
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Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche. Heben Sie das Mähwerk an, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen Sie das Fahrpedal in die Neutral-Stellung, stellen Sie den Zapfwellenhebel in die AUS-Stellung, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
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Prüfen Sie die Schnittkanten des Messers sorgfältig, insbesondere dort, wo die geraden Flächen die gebogenen berühren (Bild 29). Da Sand und anderes reibendes Material das Metall abschleifen kann, das die flachen mit den gebogenen Teilen verbindet, müssen Sie das Messer vor jedem Einsatz der Maschine prüfen. Wenn Sie Abnutzung (Bild 29) feststellen, wechseln Sie das Messer aus, siehe Entfernen und Einbauen der Messer.

Warnung:
Wenn sich das Messer abwetzen kann, bildet sich ein Schlitz zwischen dem Windflügel und dem flachen Teil des Messers (Bild 29). Zuletzt kann ein Stück des Messers abbrechen und aus dem Gehäuse herausgeschleudert werden. Das kann zu schweren Verletzungen bei Ihnen und Unbeteiligten führen.
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Prüfen Sie das Messer regelmäßig auf Abnutzung und Defekte.
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Tauschen Sie ein abgenutztes oder beschädigtes Messer gegen ein neues Toro Messer aus, um die Sicherheitszulassung des Produkts auch weiterhin zu garantieren.
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Untersuchen Sie die Schnittkanten aller Messer. Schärfen Sie alle stumpfen und ausgekerbten Schnittkanten. Schärfen Sie nur die Oberseite der Schnittkanten und behalten dabei den ursprünglichen Schnittwinkel bei, um die Schärfe des Messers zu gewährleisten (Bild 30). Das Schnittmesser behält seine Auswuchtung bei, wenn von beiden Schnittkanten die gleiche Materialmenge entfernt wird.

Note: Entfernen Sie die Messer und schärfen sie mit einer Schleifmaschine, siehe.Entfernen und Einbauen der Messer Bringen Sie nach dem Schärfen der Schnittkanten das Messer mit der Antiskalpierkuppe und der Messerschraube an. Die Windflügel müssen sich oben auf dem Messer befinden. Ziehen Sie die Messerschraube mit 115-149 N·m an.
Prüfen und Beheben von ungleichmäßigen Messern
Wenn die Messer nicht richtig aufeinander abgestimmt sind, erscheint das Gras nach dem Mähen gestreift. Dieses Problem beheben Sie, indem Sie sicherstellen, dass alle Messer gerade sind und auf einer Ebene schneiden.
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Finden Sie mit einem 1 m langen Lineal eine ebene Fläche in der Werkstatt.
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Stellen Sie die höchste Schnitthöhe ein; siehe Einstellen der Schnitthöhe.
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Senken Sie das Mähwerk auf die ebene Fläche ab. Entfernen Sie die Abdeckungen von der Oberseite des Mähwerks.
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Drehen Sie die Schnittmesser, bis die Enden nach vorne und hinten gerichtet sind. Messen Sie die Entfernung vom Boden bis zur vorderen Spitze der Schnittkante. Merken Sie sich dieses Maß. Drehen Sie dann dasselbe Messer so, dass das gegenüber liegende Ende nach vorne weist und messen die Entfernung noch einmal. Der Unterschied zwischen den Werten darf nicht mehr als 1 m sein. Bei einem Unterschied von mehr als 1 m ist das Messer verbogen und muss ausgetauscht werden. Messen Sie alle Messer.
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Vergleichen Sie die Messwerte der äußeren Messer mit dem des mittleren Messers. Das mittlere Messer darf höchstens 1 m tiefer liegen als die äußeren Messer. Wenn das mittlere Messer mehr als 1 m tiefer ist als die äußeren Messer, gehen Sie auf Schritt 6weiter und legen Sie Beilagscheiben zwischen das Spindelgehäuse und die Unterseite des Mähwerks.
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Entfernen Sie die Schrauben, Flachscheiben, Sicherungsscheiben und Muttern von der äußeren Spindel dort, wo Sie Beilagscheiben hinzufügen müssen. Fügen Sie, um das Messer anzuheben oder abzusenken, eine Beilagscheibe mit der Bestellnummer 3256-24 zwischen dem Spindelgehäuse und der Unterseite des Mähwerks bei. Setzen Sie die Prüfung der Messerabstimmung fort und fügen Beilagscheiben bei, bis die Spitzen der Messer die erforderliche Abmessung erreichen.
Important: Setzen Sie nie mehr als drei Beilagscheiben an einem Loch ein. Verwenden Sie eine abnehmende Anzahl von Beilagscheiben in den benachbarten Löchern, wenn irgendeinem Loch mehr als eine Beilagscheibe hinzugefügt wird.
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Bringen Sie die Riemenabdeckungen wieder an.
Austauschen des Treibriemens
| Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
|---|---|
| Nach zwei Betriebsstunden |
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| Nach 10 Betriebsstunden |
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| Bei jeder Verwendung oder täglich |
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| Alle 50 Betriebsstunden |
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| Alle 400 Betriebsstunden |
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Der von der gefederten Spannscheibe gespannte Messertreibriemen ist sehr haltbar. Nach einem längeren Einsatz wird er dennoch Anzeichen von Verschleiß aufweisen. Anzeichen eines abgenutzten Treibriemens sind: Das Quietschen des Riemens, wenn er sich dreht, das Schlüpfen der Messer beim Mähen, zerfranste Ränder, Versengen und Risse. Tauschen Sie den Treibriemen aus, wenn Sie einen dieser Umstände feststellen.
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Senken Sie das Mähwerk auf den Werkstattboden ab. Entfernen Sie die Abdeckungen von der Oberseite des Mähwerks und legen diese zur Seite.
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Schieben Sie die Spannscheibe mit einem Drehmomentschlüssel oder einem ähnlichen Werkzeug (Bild 31) vom Treibriemen und lassen Sie den Riemen von der Getriebespannscheibe rutschen (Bild 32).


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Entfernen Sie den alten Riemen von den Spindelscheiben und der Spannscheibe.
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Verlegen Sie den neuen Riemen um die Spindelscheiben und die Spannscheiben, siehe Bild 33.

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Bringen Sie die Riemenabdeckungen wieder an.




















