Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Dies ist eine Mehrzweckmaschine, die für den Einsatz in verschiedenen Bereichen der Rasenpflege bestimmt ist. Diese Maschine ermöglicht den Betrieb zahlreicher Anbaugeräte, die alle eine Spezialfunktion erfüllen. Der zweckfremde Einsatz dieser Maschine kann für Sie und Unbeteiligte gefährlich sein.
Lesen Sie diese Informationen sorgfältig durch, um sich mit dem ordnungsgemäßen Einsatz und der Wartung des Geräts vertraut zu machen und Verletzungen und eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden. Sie tragen die Verantwortung für einen ordnungsgemäßen und sicheren Einsatz des Geräts.
Besuchen Sie Toro.com, hinsichtlich Produktsicherheit und Schulungsunterlagen, Zubehörinformationen, Standort eines Händlers, oder Registrierung des Produkts.
Wenden Sie sich an Ihren Toro-Vertragshändler oder Kundendienst, wenn Sie eine Serviceleistung, Originalersatzteile von Toro oder zusätzliche Informationen benötigen. Halten Sie hierfür die Modell- und Seriennummern Ihres Produkts griffbereit. In Bild 1 ist angegeben, wo an dem Produkt die Modell- und die Seriennummer angebracht sind. Tragen Sie hier die Modell- und Seriennummern des Geräts ein.
Important: Scannen Sie mit Ihrem Mobilgerät den QR-Code auf dem Seriennummernaufkleber (falls vorhanden), um auf Garantie-, Ersatzteil- oder andere Produktinformationen zuzugreifen.
In dieser Anleitung werden potenzielle Gefahren angeführt, und Sicherheitshinweise werden vom Sicherheitswarnsymbol (Bild 2) gekennzeichnet. Dieses Warnsymbol weist auf eine Gefahr hin, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann, wenn Sie die empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen nicht einhalten.
In dieser Anleitung werden zwei Begriffe zur Hervorhebung von Informationen verwendet. Wichtig weist auf spezielle mechanische Informationen hin, und Hinweis hebt allgemeine Informationen hervor, die Ihre besondere Beachtung verdienen.
Dieses Produkt entspricht allen relevanten europäischen Richtlinien; weitere Angaben finden Sie in den produktspezifischen Konformitätsbescheinigungen.
Entsprechend dem California Public Resource Code Section 4442 oder 4443 ist der Einsatz des Motors in bewaldeten oder bewachsenen Gebieten ohne richtig gewarteten und funktionsfähigen Funkenfänger, wie in Section 4442 definiert, oder ohne einen Motor verboten, der nicht für die Brandvermeidung konstruiert, ausgerüstet und gewartet ist.
Die beiliegende Motoranleitung enthält Angaben zu den Emissionsbestimmungen der US Environmental Protection Agency (EPA) und den Kontrollvorschriften von Kalifornien zu Emissionsanlagen, der Wartung und Garantie. Sie können einen Ersatz beim Motorhersteller anfordern.
KALIFORNIEN
Warnung zu Proposition 65
Die Dieselauspuffgase und einige Bestandteile wirken laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend, verursachen Geburtsschäden oder andere Defekte des Reproduktionssystems
Batteriepole, -klemmen und -zubehör enthalten Blei und Bleibestandteile. Dies sind Chemikalien, die laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend sind und zu Erbschäden führen können. Waschen Sie sich nach dem Umgang mit diesen Materialien die Hände.
Bei Verwendung dieses Produkts sind Sie ggf. Chemikalien ausgesetzt, die laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend wirken, Geburtsschäden oder andere Defekte des Reproduktionssystems verursachen.
Im Arbeitsbereich befinden sich ggf. unterirdische bzw. oberirdische Versorgungsleitungen. Wenn Sie diese Graben berühren/beschädigen, können Sie einen elektrischen Schlag oder eine Explosion verursachen.
Markieren Sie alle unterirdischen Leitungen im Arbeitsbereich und graben nicht in markierten Bereichen. Kontaktieren Sie den örtlichen Markierungsdienst oder das Versorgungsunternehmen, um das Gelände richtig zu markieren (rufen Sie z. B. in den USA 811 oder in Australien 1100 für den nationalen Markierungsdienst an).
Beobachten Sie Freileitungen Ihren Arbeitsbereich und vermeiden Sie den Kontakt mit diesen.
Dieses Produkt kann Verletzungen verursachen. Befolgen Sie zum Vermeiden von schweren Verletzungen immer alle Sicherheitshinweise.
Lesen und verstehen Sie vor dem Anlassen des Motors den Inhalt dieser Bedienungsanleitung sowie die zugehörigen Anleitungen.
Konzentrieren Sie sich immer bei der Verwendung der Maschine. Tun Sie nichts, was Sie ablenken könnte, sonst können Verletzungen oder Sachschäden auftreten.
Halten Sie Hände und Füße von beweglichen Teilen fern.
Halten Sie Anbaugeräte und Lasten immer so niedrig wie möglich.
Bedienen Sie die Maschine niemals, wenn nicht alle Schutzvorrichtungen und Abdeckungen angebracht und funktionstüchtig sind.
Halten Sie Kinder und umstehende Personen vom Arbeitsbereich fern. Lassen Sie nie zu, dass Kinder oder nicht geschulte Personen die Maschine verwenden.
Halten Sie die Maschine an, stellen Sie den Motor ab, ziehen Sie den Schlüssel ab und warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie die Maschine auftanken oder Servicearbeiten durchführen.
Der unsachgemäße Einsatz oder die falsche Wartung dieser Maschine kann zu Verletzungen führen. Befolgen Sie zur Verringerung des Verletzungsrisikos diese Sicherheitshinweise und beachten Sie das Warnsymbol mit der Bedeutung Achtung, Warnung oder Gefahr – Sicherheitsrisiko. Wenn diese Hinweise nicht beachtet werden, kann es zu schweren bis tödlichen Verletzungen kommen.
Diese Maschine ist mit einer Kabine ausgestattet, die nach EN 15695-1 als Kategorie 1 eingestuft ist. Eine Kabine der Kategorie 1 bietet keinen Schutz gegen gefährliche Stoffe und die Maschine darf nicht in einer Umgebung mit gefährlichen Stoffen verwendet werden, außer folgende Punkte werden eingehalten:
Verwendung persönlicher Schutzausrüstung (PSA).
Schulung und Unterweisung zu gefährlichen Stoffen, welchen Sie ausgesetzt werden.
Bewahren Sie die PSA und Pflanzenschutzprodukte (PSP) außerhalb der Kabine auf.
Bewahren Sie Handschuhe, Schuhe und Kleidung außerhalb der Kabine auf.
Halten Sie das Innere der Kabine sauber.
Befolgen Sie die Anweisungen, die mit der PSA und den PSP mitgeliefert wurden.
Die Sicherheits- und Bedienungsaufkleber sind für den Bediener gut sichtbar und befinden sich in der Nähe der möglichen Gefahrenbereiche. Tauschen Sie beschädigte oder verloren gegangene Aufkleber aus. |
Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der normalen Sitz- und Bedienerposition.
Bevor Sie den Motor starten, führen Sie die folgenden Flüssigkeitsstandskontrollen durch:
Prüfen Sie den Motorölstand; siehe Prüfen des Motorölstands.
Prüfen Sie den Stand des Kühlmittels, siehe Prüfen der Kühlanlage.
Prüfen Sie den Stand des Hydrauliköls, siehe Prüfen des Hydraulikölstands.
Die Reifen können für den Versand über- oder unterbedruckt sein; deshalb müssen Sie eventuell den Luftdruck in den Reifen anpassen. Siehe Prüfen des Reifendrucks.
Schmieren Sie die Maschine vor der Benutzung ein; siehe Einfetten der Lager und Büchsen.
Important: Wenn das Gerät nicht richtig geschmiert wird, kommt es zum frühzeitigen Ausfall wichtiger Teile.
Für diesen Arbeitsschritt erforderliche Teile:
Oberlenker | 1 |
Unterlenker | 2 |
Hebelenker | 2 |
Schwenklenker | 2 |
Deichsel | 1 |
Einhängeverschluss | 1 |
Schraube (M18) | 2 |
Scheibe | 2 |
Splint | 7 |
Lastösenbolzen | 9 |
Unterer Stift | 2 |
Klappstecker | 8 |
Hebelenkerstift | 3 |
Note: Bild 3 und Bild 4 stellen die Lenkerinstallation auf der linken Seite der Maschine dar. Wiederholen Sie diese Schritte für die rechte Seite der Maschine.
Note: Die Einstellung der Hebelenker wirkt sich auf die Parametereinstellungen aller Anbaugeräte aus. Lassen Sie ein freies Gewinde von einer Länge von 1 cm frei.
Verwenden Sie einen Hebelenkerstift und zwei Klappstecker, um den Hebelenker an den Hubarmen der Maschine zu befestigen (Bild 3).
Installieren Sie den Unterlenker wie folgt an der Maschine:
Heben Sie die Stiftplatte (Bild 3) an, um den Stift freizulegen.
Entfernen Sie den unteren Stift (Bild 3).
Positionieren Sie den Unterlenker, wie in Bild 3 abgebildet.
Den unteren Stift durch den Rahmen und dem Unterlenkergelenk (Bild 3) stecken.
Senken Sie die Stiftplatte so ab, damit diese über dem Stift liegt.
Verwenden Sie einen Lastösenbolzen und einen Klappstecker, um den Hebelenker am Unterlenker zu befestigen (Bild 3).
Verwenden Sie einen Lastösenbolzen und einen Splint, um die Schwenklenker am Maschinenrahmen zu befestigen (Bild 4).
Verwenden Sie einen Lastösenbolzen und einen Splint, um den Schwenklenker am Unterlenker zu befestigen (Bild 4).
Setzen Sie einen Lastösenbolzen und einen Splint an den Schwenklenker ein (Bild 4).
Benutzen Sie den Stift und den Splint, um den Schwenklenker nach Bedarf für Ihr Anbaugerät einzustellen; siehe Einstellen der Schwenklenker.
Befestigen Sie den Einhängeverschluss mit zwei Schrauben (M18) und zwei Unterlegscheiben an der Deichsel (Bild 5).
Ziehen Sie die Schrauben auf ein Drehmoment von 338 bis 393 N·m an.
Befestigen der Deichsel an der Deichselhalterung, siehe Einbau der Deichselanhängung.
Einbau der Stange am Oberlenker (Bild 6).
Montieren Sie den Oberlenker am Oberlenkerbügel der Maschine, siehe Ein- und Ausbau des Oberlenkers.
Machen Sie sich mit den Bedienelementen (Bild 8 und Bild 9) vertraut, bevor Sie den Motor anlassen und die Maschine bedienen.
Mit dem Fahrpedal (Bild 8) regulieren Sie die Motordrehzahl und/oder die Fahrgeschwindigkeit der Maschine. Wenn Sie auf das Pedal treten, erhöhen Sie die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit. Wenn Sie das Pedal kommen lassen, verringern sich die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit der Maschine.
Mit dem Bremspedal (Bild 8) verlangsamen oder halten Sie die Maschine an.
Ist kein Anbaugerät aktiv, kann mit dem Paddelschalter (Bild 11) die 3-Punkt-Aufhängung angehoben und abgesenkt werden.
Zusätzlich kann der Paddelschalter mehrere Parameter handhaben, wenn Sie ein Anbaugerät aktiviert haben und verwenden. Der Paddelschalter kann die 3-Punkt-Aufhängung, die 3-Punkt-Aufhängungshöhe, den Zapfwellenbetrieb, die Geschwindigkeit des Anbaugeräts und die Fahrgeschwindigkeit steuern. Siehe Softwareanleitung für die Einstellung der Parameter des Anbaugeräts.
Mit dem Zündschloss (Bild 9) lassen Sie den Motor an und stellen ihn ab. Es gibt drei Stellungen: AUS, EIN und START. Drehen Sie den Zündschlüssel nach rechts auf die START-Stellung, um den Anlasser zu aktivieren. Lassen Sie den Schlüssel los, wenn der Motor anspringt. Der Schlüssel geht von selbst auf die EIN-Stellung zurück.
Drehen Sie zum Abstellen des Motors den Schlüssel nach links in die AUS-Stellung.
Betätigen Sie die Feststellbremsschalter (Bild 9), um die Feststellbremse zu aktivieren.
Note: Die Feststellbremse wird automatisch aktiviert, wenn Sie den Motor abstellen.
Das LCD-Display des InfoCenters (Bild 9) zeigt Informationen über Ihre Maschine an, zum Beispiel Betriebszustand, Einstellung der Parameter des Anbaugeräts, unterschiedliche Diagnose- und andere Maschineninformationen.
Wenn Sie die Maschine starten, wird der Startbildschirm mit den entsprechenden Symbolen angezeigt. Die Bildschirme sind abhängig davon, welcher Modus mit dem Betriebsartenwahlschalter gewählt wurde.
Weitere Informationen finden Sie in der Softwareanleitung der Maschine.
Die Statusanzeige (Bild 9) zeigt den Status der folgenden Maschinendaten an:
Kraftstoffstand
Aktive Fehler
Höhe der 3-Punkt-Aufhängung und voreingestellte Grenzwerte
Engine hours [Motorbetriebsstunden]
Batteriespannung
Motordrehzahl
Motorkühlmittel- und Hydrauliköltemperaturen
Betätigen Sie den Schalter für die Statusanzeige (Bild 9), um zwischen den Bildschirmen zu wechseln.
Weitere Informationen finden Sie in der Softwareanleitung der Maschine.
Der Eco-Modus verbessert den Kraftstoffverbrauch, senkt den Geräuschpegel der Maschine und begrenzt die Motordrehzahl auf 2.300 U/min. Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie sich im Modus Automotive-High oder Automotive-Low befinden. Betätigen Sie den Schalter (Bild 9), um den Eco-Modus zu aktivieren.
Verwenden Sie den Betriebsartenwahlschalter (Bild 9), um eine Betriebsart auszuwählen. Eine Beschreibung der einzelnen Modi finden Sie unter Verwendung des Betriebsartenwahlschalters.
Verwenden Sie den Lichtschalter (Bild 9), um die Scheinwerfer ein- und auszuschalten. Sie können den Schalter auch zur Steuerung von Leuchten aus einem Kit verwenden, siehe Montageanleitungdes Kits.
Verwenden Sie den Joystick (Bild 9) für die Steuerung des Frontladers und des Anbaugeräts; siehe Verwendung des Joysticks des Laders.
Verwenden Sie den Zapfwellenschalter (Bild 9) wie folgt:
Drücken und halten Sie den Schalter (Bild 9), um die Differentialsperre zu aktivieren, siehe Verwenden der Differentialsperre.
Der Tempomatschalter (Bild 9) stellt die Geschwindigkeit der Maschine ein. Den Tempomatschalter in die Mittelstellung bringen, um den Tempomat einzuschalten. Drücken Sie den Schalter nach unten, um die Geschwindigkeit einzustellen. Drücken Sie den Schalter nach hinten oder betätigen Sie das Bremspedal, um den Tempomat auszuschalten.
Wenn der Tempomat eingeschaltet ist, können Sie die Geschwindigkeit der Maschine mit dem Schalter zum Erhöhen und Verringern der Geschwindigkeit (Bild 9) ändern. Das Intervall zum Erhöhen und Verringern der Geschwindigkeit kann je nach dem aktuellen Maschinenmodus und der Verwendung von Anbaugeräten variieren.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Beschreibung des Intervall zum Erhöhen und Verringern der Maschinengeschwindigkeit:
Betriebsart | Geschwindigkeit |
Automatic-Low | 1,6 km/h |
Automatic-High | 1,6 km/h |
Anbaugerät-Modus (bei Verwendung eines dosierungsgesteuerten Anbaugeräts) | 0,2 km/h |
Anbaugerät-Modus (unter Verwendung eines nicht-dosierungsgesteuerten Anbaugeräts) | 0,8 km/h |
Anbaugerät-Modus (es wird keine Tätigkeit mit dem Anbaugerät ausgeführt) | 1,6 km/h |
Wenn Sie den Automotive-Modus Aus-Schalter (Bild 9) betätigen, um den Automotive-Modus auszuschalten, arbeitet der Motor mit der maximal zulässigen Geschwindigkeit. Wenn Sie ein großes Gewicht ziehen oder sich einem steileren Hang nähern, ist es am besten, den Automotive-Modus auszuschalten, um die maximale Motorleistung abzurufen.
Der Hilfshydraulikhebel (Bild 9) steuert den Hydraulikfluss der Hilfsanschlüsse im hinteren Teil der Maschine.
Wenn Sie den Hebel in die NEUTRAL-Stellung bewegen, wird der obere oder untere Anschluss nicht unter Druck gesetzt.
Wenn Sie den Hebel nach vorne in die EINFAHREN-Stellung bewegen, wird der untere Anschluss unter Druck gesetzt.
Wenn Sie den Hebel ganz nach vorne in die SCHWEBE-Stellung bewegen, werden die Hilfsanschlüsse im Schwebestellung verriegelt.
Wenn Sie den Hebel in die AUSFAHREN/DAUERBETRIEB-Stellung bewegen, wird der obere Anschluss unter Druck gesetzt und die Hydraulik kontinuierlich betrieben.
Important: Wenn Sie den Hebel in der Position AUSFAHREN/DAUERBETRIEB ohne angeschlossenes Anbaugerät lassen, kann es zu einem erheblichen Wärmestau im Hydrauliksystem kommen und die Maschine beschädigen.
Important: Halten Sie beim Absenken der installierten Ladepritsche den Hebel für 1 bis 2 Sekunden in der Vorwärtsstellung, wenn die Box den Rahmen berührt, um die Ladepritsche in der abgesenkten Stellung zu arretieren. Halten Sie den Hebel nicht länger als fünf Sekunden in der angehobenen oder abgelassenen Stellung, wenn die Zylinder das Ende des Anschlags erreicht haben.
Diese Steckdose (Bild 9) dient zum Anschluss von elektrischem Zubehör (12 Volt).
Note: Die Steckdose versorgt ihr Zubehör nicht mit Strom, wenn der Schlüssel vom Schloss abgezogen ist.
Stecken Sie Ihr tragbares Ladegerät in den USB-Anschluss (Bild 9), um ein persönliches Gerät wie ein Telefon oder ein anderes elektronisches Gerät aufzuladen.
Note: Der USB-Anschluss versorgt Ihr Zubehör nicht mit Strom, wenn der Schlüssel vom Schloss abgezogen ist.
Bewegen Sie den Einstellhebel der Sitzposition (Bild 14) an der Seite des Sitzes nach außen, schieben den Sitz in die gewünschte Stellung, und lassen den Hebel los, um den Sitz in dieser Stellung zu arretieren.
Drehen Sie das Handrad (Bild 14), um den Winkel der Armlehne einzustellen.
Stellen Sie die Neigung der Rückenlehne mit dem Hebel (Bild 14) ein.
Die Gewichtsanzeige (Bild 14) zeigt an, wann der Sitz auf Ihr Gewicht eingestellt ist. Stellen Sie die Federung in den grünen Bereich, um die Höhe einzustellen.
Stellen Sie den Sitz mit diesem Hebel (Bild 14) auf Ihr Gewicht ein. Ziehen Sie am Hebel, um den Luftdruck zu erhöhen, und drücken Sie ihn herunter, um den Luftdruck zu verringern. Die Einstellung ist richtig, wenn die Gewichtsanzeige im grünen Bereich ist.
Verwenden Sie diesen Schalter (Bild 15), um die Scheibenwischer ein- oder auszuschalten und die Wischergeschwindigkeit zu steuern.
Drücken Sie den Schalter, um die Windschutzscheibe mit Wischerflüssigkeit zu besprühen.
Drehen Sie den Gebläseregler (Bild 15), um die Drehzahl des Lüfters einzustellen.
Drücken Sie den Schalter (Bild 15), um die Innenbeleuchtung ein- oder auszuschalten.
Drehen Sie den Temperaturregelknopf (Bild 15), um die Lufttemperatur in der Kabine einzustellen.
Drücken Sie den Schalter (Bild 15), um die Klimaanlage ein- oder auszuschalten. Mit dem Gebläseregler kann die Klimaanlage geregelt werden.
Note: Die Motordrehzahl steigt beim Einschalten der Klimaanlage.
Die Außenmaße der Maschine entnehmen Sie bitte Bild 16.
Weitere Abmessungen entnehmen Sie bitte der Tabelle Zugmaschine.
Beschreibung | Abmessung, Gewicht oder Angaben | |
Gewicht (trocken) | Modell 07511AA | Basis: 2.340 kg |
Modell 07511BA | Basis: 2.440 kg | |
Mit angebautem Lader und Ballastkasten (mit Mörtel): 3.443 kg | ||
Modell 07511CA | Basis: 2.581 kg | |
Modell 07511DA | Basis: 2.681 kg | |
Mit angebautem Lader und Ballastkasten (mit Mörtel): 3.683 kg | ||
Fahrzeugbruttogewicht | Alle Modelle 5.443 kg | |
Max. Achsgewicht | Vorderachse (mit Lader): 4.535 kg | |
Vorderachse (ohne Lader): 2.268 kg | ||
Hinterachse: 3.175 kg | ||
Nennlast | Standard-Ladepritsche: 453 kg | |
Ladefläche: 2.041 kg | ||
Maximale Geschwindigkeit | Vorwärts: 34 km/h | |
Rückwärts: 32 km/h |
Angaben zum Lader finden Sie unter Technische Daten Lader.
Angaben zur 3-Punkt-Aufhängung finden Sie unter Angaben zur 3-Punkt-Aufhängung.
Ein Sortiment an Originalanbaugeräten und -zubehör von Toro wird für diese Maschine angeboten, um den Funktionsumfang des Geräts zu erhöhen und zu erweitern. Wenden Sie sich an einen offiziellen Toro-Vertragshändler oder navigieren Sie auf www.Toro.com für eine Liste der zugelassenen Anbaugeräte.
Verwenden Sie, um die optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten, nur Originalersatzteile und -zubehörteile von Toro. Ersatzteile und Zubehör anderer Hersteller können gefährlich sein und eine Verwendung könnte die Garantie ungültig machen.
Kinder oder nicht geschulte Personen dürfen die Maschine weder verwenden noch warten. Örtliche Vorschriften bestimmen u. U. das Mindestalter von Benutzern. Der Besitzer ist für die Schulung aller Bediener und Mechaniker verantwortlich.
Machen Sie sich mit dem sicheren Betrieb der Maschine sowie den Bedienelementen und Sicherheitssymbolen vertraut.
Sie müssen wissen, wie Sie die Maschine schnell anhalten und den Motor abstellen können.
Nur der Bediener und ein Fahrgast dürfen sich gleichzeitig auf der Maschine aufhalten.
Betreten und Verlassen Sie die Fahrerplattform über die Trittstufe unter Zuhilfenahme des Handgriffs. Gehen Sie bei Schlamm, Schnee oder Feuchtigkeit besonders vorsichtig vor.
Überprüfen Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Aufkleber. Betreiben Sie die Maschine erst, wenn alle Sicherheitseinrichtungen angebracht und funktionstüchtig sind und alle Aufkleber vorhanden und lesbar sind.
Die verwendeten chemischen Substanzen können gefährlich und giftig sein.
Seien Sie besonders vorsichtig beim Umgang mit Kraftstoff. Kraftstoff ist brennbar und die Dämpfe sind explosiv.
Machen Sie alle Zigaretten, Zigarren, Pfeifen und andere Zündquellen aus.
Verwenden Sie nur einen vorschriftsmäßigen Benzinkanister.
Entfernen Sie nie den Tankdeckel oder füllen den Kraftstofftank, wenn der Motor läuft oder heiß ist.
Füllen Sie Kraftstoff nicht in einem geschlossenen Raum auf oder lassen ihn ab.
Lagern Sie die Maschine oder den Benzinkanister nie an Orten mit offener Flamme, Funken oder Zündflamme, z. B. Warmwasserbereiter, oder anderen Geräten.
Versuchen Sie niemals, bei Kraftstoffverschüttungen den Motor anzulassen. Vermeiden Sie Zündquellen, bis die Verschüttung verdunstet ist.
Führen Sie vor dem täglichen Anlassen der Maschine die Schritte aus, die vor jeder Verwendung bzw. täglich fällig sind, die in Checkliste – tägliche Wartungsmaßnahmen aufgeführt sind.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Der entsprechende Reifendruck variiert mit dem Einsatz des Laders oder aggressiver Reifen; siehe untenstehende Reifendrucktabelle:
Maschineneigenschaften | Reifendruck vorne | Reifendruck hinten |
Mit Lader ausgerüstet | 4,48 bar | 1,52 bar |
Ohne Lader | 1,52 bar | 1,52 bar |
Mit aggressiven Reifen ausgerüstet | 4,48 bar | 2,34 bar |
Ein niedriger Reifendruck reduziert die Maschinenstabilität an den Seiten von Hängen. Das kann zu einem Überrollen führen und schwere oder tödliche Körperverletzungen zur Folge haben kann.
Achten Sie darauf, dass der Reifendruck nicht zu niedrig ist.
Important: Stellen Sie sicher, dass alle Reifen den empfohlenen Druck besitzen, um eine optimale Maschinenleistung zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass der Reifendruck nicht zu niedrig ist.Prüfen Sie den Reifendruck in allen Reifen, bevor Sie die Maschine verwenden.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Das Sicherheitsschaltersystem verhindert das Starten des Motors, wenn nicht alle folgenden Kriterien erfüllt sind:
Sie sitzen auf dem Fahrersitz oder die Feststellbremse ist angezogen.
Die Zapfwelle ist ausgekuppelt.
Der Hilfshydraulikhebel befindet sich in der Mittelstellung.
Der Ganghebel befindet sich in der NEUTRAL-Stellung.
Ihr Fuß befindet sich nicht auf dem Gaspedal.
Die Maschine ist mit einem Signalgeber ausgestattet, der Sie über bestimmte Maschinenzustände informiert. Der Warnton ertönt wenn:
Sie den Fahrersitz verlassen und der Ganghebel sich in der VORWäRTS- oder RüCKWäRTSstellung befindet;
Sie den Fahrersitz verlassen und sich das Gaspedal nicht in der Neutralstellung befindet;
Sie den Fahrersitz bei gelöster Feststellbremse und eingekuppelter Zapfwelle verlassen;
Wenn die Sicherheitsschalter abgeklemmt oder beschädigt werden, kann die Maschine auf eine unerwartete Weise funktionieren, was Verletzungen verursachen kann.
An den Sicherheitsschaltern dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.
Prüfen Sie deren Funktion täglich und tauschen Sie alle defekten Schalter vor der Inbetriebnahme der Maschine aus.
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks: 53 Liter
Important: Verwendet Sie nur Diesel mit extrem niedrigem Schwefelgehalt. Kraftstoff mit höherem Schwefelgehalt verunreinigt den Dieseloxidationskatalysator; dies führt zu Betriebsproblemen und verkürzt die Nutzungsdauer der Motorteile.Das Nichtbefolgen dieser Vorsichtsmaßnahmen zu Motorschäden führen.
Verwenden Sie nie Kerosin oder Benzin statt Dieselkraftstoff.
Mischen Sie nie Kerosin oder altes Motoröl mit Dieselkraftstoff.
Bewahren Sie Kraftstoff nie in Behältern auf, die innen verzinkt sind.
Verwenden Sie keine Kraftstoffzusätze.
Cetanwert: 45 oder höher
Schwefelgehalt: Extrem niedriger Schwefelgehalt (<15 ppm)
Technische Daten für Dieselkraftstoff | Ort |
ASTM D975 | USA |
Nr. 1-D S15 | |
Nr. 2-D S15 | |
EN 590:96 | Europäische Union |
ISO 8217 DMX | International |
BS 2869-A1 oder A2 | Großbritannien |
JIS K2204 Grad, Nummer 2 | Japan |
KSM-2610 | Korea |
Verwenden Sie nur sauberen, frischen Dieselkraftstoff oder Biodieselkraftstoff
Kaufen Sie den Kraftstoff in Mengen ein, die innerhalb von 180 Tagen verbraucht werden können; damit stellen Sie sicher, dass der Kraftstoff frisch ist.
Verwenden Sie bei Temperaturen über -7 °C Sommerdiesel (Nr. 2-D) und bei niedrigeren Temperaturen Winterdiesel (Nr. 1-D oder Nr. 1-D/2-D-Mischung).
Note: Bei Verwendung von Winterdiesel bei niedrigeren Temperaturen besteht ein niedrigerer Flammpunkt und Kaltflussmerkmale, die das Anlassen vereinfachen und ein Verstopfen des Kraftstofffilters vermeiden.Die Verwendung von Sommerdiesel über -7 °C erhöht die Lebensdauer der Pumpenteile und steigert im Vergleich zum Winterdiesel die Kraft.
Diese Maschine kann auch mit einem Kraftstoff eingesetzt werden, der bis zu B20 mit Biodiesel vermischt ist (20 % Biodiesel, 80 % Benzindiesel).
Schwefelgehalt: Extrem niedriger Schwefelgehalt (<15 ppm)
Technische Daten für Biodiesel-Kraftstoff:ASTM D6751 oder EN 14214
Technische Daten für Mischkraftstoff:ASTM D975, EN590 oder JIS K2204
Important: Der Erdöldieselanteil muss einen extrem niedrigen Schwefelgehalt haben.
Befolgen Sie die nachstehenden Sicherheitsvorkehrungen:
Biodieselmischungen können lackierte Oberflächen beschädigen.
Verwenden Sie B5 (Biodieselgehalt von 5 %) oder geringere Mischungen bei kaltem Wetter.
Prüfen Sie Dichtungen und Schläuche, die mit Kraftstoff in Kontakt kommen, da sie sich nach längerer Zeit abnutzen können.
Nach der Umstellung auf Biodieselmischungen könnte der Kraftstofffilter für einige Zeit verstopfen.
Weitere Informationen zu Biodiesel erhalten Sie bei Ihrem Toro-Vertragshändler.
Füllen Sie den Tank bis ca. 6 mm bis 13 mm unterhalb der Tankoberseite, nicht des Füllstutzens, mit dem in Empfohlener Kraftstoff angegebenen Kraftstoff.
Note: Füllen Sie den Kraftstofftank falls möglich nach jeder Verwendung, dadurch verringert sich eine mögliche Kondensationsablagerung im Kraftstofftank.
Positionieren Sie den Sitz so, dass Sie die beste Kontrolle über die Maschine haben und am bequemsten sitzen. Zum Einstellen des Sitzes, siehe Einstellen des Fahrersitzes.
Bei unsachgemäßer Verwendung der Differentialsperre kann es zu Kontrollverlust oder zu Schäden an der Maschine oder der Grünfläche kommen.
Die Maschine muss zu einem vollständigen Stillstand kommen, um die Differentialsperre aktivieren zu können.
Beim Fahren auf trockenem Asphalt und Beton die Differentialsperre lösen.
Verwenden Sie die Differentialsperre nur, wenn dies für eine bessere Bodenhaftung erforderlich ist.
Stellen Sie sicher, dass die Maschine vollständig zum Stillstand gekommen ist.
Drücken und halten Sie den Differenzialsperrschalter, um die Differenzialsperre zu aktivieren.
Note: Die Differentialsperre ist nur aktiv, wenn der Differentialsperrschalter betätigt oder die Feststellbremse aktiviert wird.
Note: Das Differentialsperrsymbol erscheint im InfoCenter, wenn Sie die Differentialsperre aktivieren.
Deaktivieren Sie die Differentialsperre, indem Sie den Differentialsperrschalter loslassen.
Note: Sie können die Differenzialsperre deaktivieren, wenn sich die Maschine bewegt. Die Differentialsperre kann bei vorhandener Achslast aktiviert bleiben. Die Differentialsperre wird gelöst, sobald Sie eine Achslast entfernen.
Die folgenden Gewichte dürfen nicht überschritten werden:
Maximal zulässige Transportlast:
Anbaugeräte mit Bremse: 7.250 kg
Anbaugeräte ohne Bremse: 1.497 kg
Auflagegewicht: 800 kg
Sie können die Deichsel links-, rechts- oder mittig einbauen (Bild 21). Bestimmen Sie die passende Deichselposition für Ihr Anbaugerät und montieren Sie die Deichsel wie folgt:
Setzen Sie die Deichsel in die Deichselhalterung (Bild 21) ein.
Befestigen Sie die Deichsel an der Stütze, indem Sie den Lastösenbolzen durch eine der drei Befestigungsbohrungen in der Deichsel stecken und den Splint am Bolzen (Bild 21) befestigen.
Note: Weitere Informationen zur richtigen Deichselposition finden Sie in der Bedienungsanleitung.
Das Anhängekupplungskit ist für die Verwendung mit Ihrer Maschine erhältlich; wenden Sie sich an Ihren autorisierten Toro Vertragshändler.
Note: Wenn Sie ein Anbaugerät der Kategorie 1 an die Maschine anschließen, müssen die entsprechenden Abstände und Naben angewendet werden.
Note: Beziehen Sie sich für diesen Schritt auf Bild 23.
Montieren Sie den Oberlenker mit dem Lastösenbolzen und einem Stift an der Oberlenkerhalterung; entfernen Sie die Stifte, um den Oberlenker von der Oberlenkerhalterung zu entfernen.
Note: Die Einstellung der Hebelenker wirkt sich auf die Parametereinstellungen aller Anbaugeräte aus. Lassen Sie ein freies Gewinde von einer Länge von 1 cm frei.
Note: Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Anbaugerätes zur Einstellung des Schwenkvorgangs. Für die meisten Geräte ist eine geringe Auslenkung (13 bis 25 mm) erforderlich.
Note: Wenn Sie ein Anbaugerät der Kategorie 1 an die Maschine anschließen, müssen die entsprechenden Abstände und Naben angewendet werden.
Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche, stellen Sie den Ganghebel in die NEUTRAL-Stellung, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab.
Die Schnelltrennkupplung der Antriebswelle mit der Antriebswelle der Zapfwelle (Bild 26) ausrichten.
Note: Sie können die Heckzapfwelle drehen, um die Ausrichtung der Keilwelle zu erleichtern.
Ziehen Sie den Arretierkragen des Antriebswellenjochs (Bild 27) zurück.
Schieben Sie beim Zurückziehen des Arretierkragens das Antriebswellenjoch nach vorne und die Jochfassung über die Verzahnung der Zapfwelle (Bild 27).
Achten Sie darauf, dass die Arretierung am Antriebswellenjoch sicher in die Nut der Keilwelle der Zapfwelle einrastet.
Achten Sie darauf, dass das Schutzblech über dem Antriebswellenjoch (Bild 27) liegt.
Beschreibung | Typ |
Kategorie | 2 |
Hubkraft | 1,135 kg |
Hebestelle | 61 cm |
Note: Das InchMode Kit hilft bei der Installation einer 3-Punkt-Aufhängung. Weitere Informationen zum InchMode Kit erhalten Sie von Ihrem Toro-Vertragshändler.
Setzen Sie die Maschine langsam zurück und richten Sie die Unterlenker auf die Anschlüsse des Anbaugeräts aus (Bild 28).
Sichern Sie die Unterlenker am Anbaugerät (Bild 28).
Setzen Sie den Oberlenker auf die obere Verbindung des Anbaugeräts (Bild 28).
Befestigen Sie die Oberlenker am Anbaugerät (Bild 28).
Nivellieren Sie nach der Montage des Anbaugeräts dieses gemäß den Anweisungen in der Betriebsanleitung des Anbaugeräts.
Stellen Sie die Maschine mit dem Anbaugerät auf eine ebene Fläche.
Senken Sie das Anbaugerät auf den Boden ab.
Aktivieren Sie die Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab.
Lösen Sie den Oberlenker von Anbaugerät (Bild 28).
Lösen Sie die Unterlenker vom Anbaugerät (Bild 28).
Entfernen Sie die Stifte von den Schwenklenkern.
Starten Sie den Motor, lösen Sie die Feststellbremse und fahren Sie die Maschine langsam vom Anbaugerät weg.
Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann unter die Haut dringen und Verletzungen verursachen. Suchen Sie beim Einspritzen unter die Haut sofort einen Arzt auf. In die Haut eingedrungene Flüssigkeit muss sie innerhalb weniger Stunden von einem Arzt entfernt werden.
Stellen Sie sicher, dass alle Hydraulikschläuche und -leitungen in gutem Zustand sind, und dass alle Hydraulikverbindungen und -anschlussstücke fest angezogen sind, bevor Sie die Hydraulikanlage unter Druck setzen.
Halten Sie Ihren Körper und Ihre Hände von Nadellöchern und Düsen fern, aus denen Hydrauliköl unter hohem Druck ausgestoßen wird.
Verwenden Sie zum Auffinden von undichten Stellen Pappe oder Papier und niemals die Hände.
Unter Umständen sind hydraulische Kupplungen, Leitungen, Ventile und das Hydrauliköl heiß. Wenn Sie heiße Teile berühren, können Sie sich verbrennen.
Tragen Sie beim Umgang mit hydraulischen Kupplungen immer Handschuhe.
Lassen Sie die Maschine vor dem Berühren hydraulischer Teile abkühlen.
Berühren Sie nicht verschüttetes Hydrauliköl.
Wenn ein Anbaugerät für den Betrieb Hydraulikleistung benötigt, schließen Sie die Hydraulikschläuche für das Anbaugerät wie folgt an:
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Bewegen Sie den Hebel der Hilfshydraulik in die SCHWEBEN-Stellung, um den Druck an den Hydraulikkupplungen abzulassen.
Nehmen Sie die Schutzabdeckungen von den Hydraulikanschlüssen an der Maschine ab.
Achten Sie darauf, dass die Hydraulikkupplungen frei von Fremdkörpern sind.
Identifizieren Sie die Schnelltrennanschlüsse für die Heckanbaugeräte am Traktor zum Ein-und Ausfahren.
Identifizieren Sie die Ausfahr- und Einfahrschläuche am Anbaugerät.
Verbinden Sie die Schnelltrennkupplung des Schlauchs zum Ausfahren des Kippzylinders am Anbaugerät mit der Schnelltrennkupplung des Hydraulikkreises zum Ausfahren des Kippzylinders an der Maschine (Bild 29).
Verbinden Sie die Schnelltrennkupplung des Schlauchs zum Einfahren des Kippzylinders am Anbaugerät mit der Schnelltrennkupplung des Hydraulikkreises zum Einfahren des Kippzylinders an der Maschine (Bild 29).
Überprüfen Sie, dass die Verbindung fest ist, indem Sie an den Schläuchen ziehen.
Aktivieren Sie die Feststellbremse, senken Sie alle Anbaugerät ab (sofern vorhanden), stellen Sie den Motor ab, und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Bewegen Sie den Hebel der Hilfshydraulik in die SCHWEBEN-Stellung, um den Druck an den Hydraulikkupplungen abzulassen.
Ziehen Sie den Bund der Hydraulikanschlüsse zurück und ziehen Sie die Schläuche von den Hydraulikanschlüssen ab.
Note: Zwischen dem Anschluss und den Schlauchenden kann eine kleine Menge Öl verbleiben. Halten Sie einen Lappen zum Aufwischen von Ölresten bereit.
Reinigen Sie die Hydraulikanschlüsse und bringen Sie die Schutzabdeckungen der Anschlüsse wieder an.
Ist die Maschine mit dem Lader ausgestattet, muss die empfohlene Menge an Ballast an die Maschine angebaut werden. Ansonsten kann sich die Maschine überschlagen und zu Körperverletzungen oder Tod führen.
Bauen Sie die richtige Menge an Ballast in die Anhängevorrichtung an.
Verwenden Sie Ballast, um eine Überbelastung der Vorderachse oder der Traktorkomponenten während des Ladevorgangs zu vermeiden.
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an.
Die Anhängevorrichtung mit Ballast beladen, bis das Gewicht der Hinterachse auf ebenem Untergrund mindestens 25 % des zulässigen Gesamtgewichts beträgt.
Verwenden Sie die folgenden Schritte und Formeln, um die Ballastmenge zu bestimmen:
Beladen Sie die Ladeschaufel vollständig, heben Sie die Schaufel in die äußerste Position nach vorne an, wie in Bild 30 dargestellt.
Ermitteln Sie mittels einer Waage das Gesamtgewicht des Fahrzeugs (GVW) an der Vorder- und Hinterachse, wobei der Lader soweit angehoben ist, dass der Schaufelbolzen auf gleicher Höhe wie der Auslegerbolzen (Bild 30) liegt.
Verwenden Sie die folgenden Formeln in der in der Tabelle angegebenen Reihenfolge, um das Gewicht des hinteren Ballasts zu berechnen.
Note: Ist R kleiner als das erforderliche Hinterachsgewicht (RRAW), ist kein Ballast erforderlich (Bild 30).Ist R größer als das erforderliche Hinterachsgewicht (RRAW), ist Ballast erforderlich (RBR).
1 | GVW | = | F | + | R |
2 | RRAW | = | GVW | x | 25 % |
3 | RBR | = | RRAW | – | R |
4 | BR | = | RBR | X | 133% |
Abkürzungen für die Formeln | |
F | Vorderachsgewicht |
R | Hinterachsgewicht |
GVW | Fahrzeugbruttogewicht |
RRAW | Erforderliches Hinterachsgewicht |
RBR | Heckballast erforderlich |
BR | Ballast erforderlich |
Das Gewicht der Ballastbox kann durch Zugabe von 0,3 m3 Mörtel erhöht werden.
Note: Ein 36 kg Sack Mörtel besitzt ein Volumen von ca. 0,02 m3.
Die Ballastbox darf nicht mit Beton oder Kies gefüllt werden!
Wenn Sie mehr Ballast benötigen, können Sie zusätzliche Gewichte verwenden.
Wenn Sie den Lader anbauen und bedienen, müssen Sie zuerst die Ballastbox an der 3-Punkt-Aufhängung anbringen. Siehe Montage einer rückwärtigen 3-Punkt-Aufhängung.
Entfernen Sie die Ballastbox, bevor Sie den Lader abbauen; siehe Ausbau einer rückwärtigen 3-Punkt-Aufhängung.
Unsachgemäßes Besteigen der Maschine kann zu Verletzungen führen.
Benutzen Sie immer den Griff und das Trittbrett, um die Maschine zu besteigen. Um Verletzungen beim Besteigen zu vermeiden, halten Sie einen 3-Punkte-Kontakt aufrecht: Eine Hand am Griff und beide Füße auf dem Trittbrett.
Besteigen Sie die Maschine wie in Bild 31 dargestellt.
Der Besitzer bzw. Bediener ist für Unfälle oder Verletzungen von Dritten sowie Sachschäden verantwortlich und kann diese verhindern.
Ihr Passagier sollte nur in den angegebenen Sitzpositionen sitzen. Nehmen Sie niemals Passagiere auf der Ladepritsche oder Ladefläche mit. Halten Sie Unbeteiligte und Haustiere während der Verwendung der Maschine fern.
Tragen Sie geeignete Kleidung, u. a. eine Schutzbrille, lange Hosen, rutschfeste Arbeitsschuhe und einen Gehörschutz. Binden Sie lange Haare hinten zusammen und tragen Sie keinen Schmuck oder weite Kleidung.
Tragen Sie bei Verwendung von Chemikalien geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA). Beachten Sie die Anweisungen des Chemikalienherstellers.
Setzen Sie die Maschine nicht ein, wenn Sie müde oder krank sind oder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen.
Setzen Sie die Maschine nur Draußen oder in einem gut belüfteten Bereich ein.
Überschreiten Sie nicht das maximale Bruttogewicht des Fahrzeugs.
Passen Sie besonders auf, wenn Sie die Maschine mit einer schweren Last auf der Ladepritsche abbremsen oder wenden.
Beim Befördern von überdimensionierten Ladungen auf der Ladepritsche ist die Stabilität der Maschine verringert. Die Tragfähigkeit der Ladefläche darf nicht überschritten werden.
Das Befördern von Material, das nicht an der Maschine befestigt werden kann, u. a. ein großer Flüssigkeitsbehälter, können das Lenkverhalten, die Bremsen und die Stabilität der Maschine beeinträchtigen. Wenn Sie Material transportieren, das nicht auf der Maschine befestigt werden kann, müssen Sie beim Steuern oder Bremsen besonders vorsichtig vorgehen.
Verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit der Maschine und die beförderte Last beim Einsatz in unebenem Gelände, bei unebenem Boden und in der Nähe von Bordsteinen, Löchern und plötzlichen Veränderungen im Gelände. Ladungen können sich verlagern. Dies kann die Maschine instabil machen.
Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors sicher, dass das Getriebe in der Neutral-Stellung ist, dass die Feststellbremse aktiviert ist und Sie in die Bedienerposition sind.
Wenn die Maschine fährt, müssen Sie und Ihr Beifahrer mit angelegtem Sicherheitsgurt sitzen bleiben. Halten Sie das Lenkrad mit beiden Händen fest. Ihr Passagier sollte die Handgriffe verwenden. Halten Sie die Arme und Beine immer im Innern der Maschine.
Verlassen oder besteigen Sie niemals eine fahrende Maschine.
Setzen Sie die Maschine nur bei guten Sichtverhältnissen ein. Achten Sie auf Löcher, Rillen, Bodenwellen, Steine oder andere verborgene Objekte. Die Maschine könnte sich in unebenem Terrain überschlagen. Hohes Gras kann Hindernisse verdecken. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sich unübersichtlichen Kurven, Sträuchern, Bäumen und anderen Objekten nähern, die Ihre Sicht behindern können.
Achten Sie auf und vermeiden niedrige Überhänge, wie z. B. Äste, Türbalken und Gehbühnen usw.
Schauen Sie hinter sich und nach unten, um vor dem Rückwärtsfahren sicherzustellen, dass der Weg frei ist.
Bei der Verwendung der Maschine im öffentlichen Straßenverkehr müssen Sie alle Verkehrsvorschriften einhalten; die Maschine muss auch mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Zubehör ausgestattet sein, u. a. Scheinwerfer, Blinker, Schilder für ein langsam fahrendes Fahrzeug usw.
Halten Sie die Maschine sofort an, wenn sie ungewöhnlich vibriert, stellen Sie den Motor ab, ziehen den Schlüssel ab, warten Sie, bis alle Teile zum Stillstand gekommen sind und prüfen Sie dann auf eventuelle Schäden. Reparieren Sie alle Schäden, bevor Sie die Maschine erneut einsetzen.
Der Bremsweg kann bei Nässe im Vergleich zu trockenen Oberflächen länger sein.
Berühren Sie weder den Motor, das Getriebe, die Achsen, den Auspuff, den Dieselpartikelfilter oder hydraulische Komponenten, während der Motor läuft bzw. kurz nachdem Sie den Motor abgestellt haben, da diese Bereiche so heiß sein können, dass sie zu Verbrennungen führen.
Gehen Sie äußerst vorsichtig vor, wenn Sie eine stecken gebliebene Maschine befreien.
Überprüfen Sie alle Ketten und Kabel, bevor Sie diese verwenden. Ein Versagen der Ketten, Kabelzüge und der Deichsel stellen eine ernste Gefahr dar.
Benutzen Sie die Deichsel an der Zugmaschine, wenn Sie stecken gebliebene Maschine befreien.
Lassen Sie niemals eine laufende Maschine unbeaufsichtigt zurück.
Vor dem Verlassen der Bedienposition:
Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche.
Aktivieren Sie die Feststellbremse.
Ladefläche, Lader und Anbaugeräte (falls vorhanden) absenken.
Stellen Sie den Schalthebel in die NEUTRAL-Stellung.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab.
Verwenden Sie die Maschine nie bei möglichen Gewittern.
Halten Sie Hände, Füße und Kleidung von der rotierenden Zapfwelle des Anbaugeräts fern.
Verwenden Sie nur von The Toro® Company zugelassene Zubehörteile.
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Sicherheitsgurt angelegt haben und ihn in einem Notfall schnell lösen können.
Der Bediener und der Beifahrer müssen den Sicherheitsgurt immer angelegt lassen.
Entfernen Sie den Überrollschutz nicht von der Maschine.
Achten Sie immer auf hängende Objekte und berühren Sie sie nicht.
Halten Sie den Überrollschutz in einem sicheren Betriebszustand, indem Sie ihn regelmäßig und gründlich auf Schäden untersuchen.
Betreiben Sie die Maschine niemals mit einem beschädigten Überrollschutz. Führen Sie keine Reparaturen oder Modifikationen am Überrollschutz aus.
Der Überrollschutz ist eine integrierte Sicherheitseinrichtung.
Hanglagen sind eine wesentliche Ursache für den Verlust der Kontrolle und Umkippunfälle, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können.
Begutachten Sie den Arbeitsbereich und ermitteln Sie, an welchen Hanglagen die Maschine sicher eingesetzt werden kann; legen Sie Ihre eigenen Schritte und Regeln für das Arbeiten an diesen Hanglagen fest. Setzen Sie immer gesunden Menschenverstand ein, wenn Sie diese Ortsbegehung durchführen.
Wenn Sie sich auf einer Hanglage unsicher fühlen, arbeiten Sie dort nicht.
Führen Sie alle Bewegungen an Hängen langsam und schrittweise durch. Ändern Sie nicht plötzlich die Geschwindigkeit oder Richtung der Maschine.
Vermeiden Sie einen Einsatz der Maschine auf nassem Terrain. Reifen können Haftung verlieren. Ein Überschlagen kann auftreten, bevor die Reifen die Bodenhaftung verlieren.
Wenn Sie beim Befahren einer Hanglage den Antrieb verlieren, bremsen Sie vorsichtig und fahren Sie dann langsam in einer geraden Linie rückwärts den Hang hinunter.
Das Wenden an einem Hang kann gefährlich sein. Wenn Sie an einer Hanglage wenden müssen, tun Sie dies langsam und vorsichtig.
Ladung und Anbaugeräte beeinträchtigen die Stabilität am Hang.
Transportieren Sie weniger Ladung und reduzieren Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit, wenn Sie am Hang arbeiten.
Befestigen Sie die Ladung auf der Ladepritsche der Maschine, damit sich diese nicht verlagert.
Passen Sie besonders beim Transportieren von Lasten auf, die leicht verrutschen (z. B. Flüssigkeiten, Steine, Sand usw.).
Vermeiden Sie das Starten, Anhalten oder Wenden an Hanglagen, besonders mit einer Last.
Der Bremsweg ist beim Herunterfahren einer Hanglage länger als auf ebenen Flächen.
Wenn Sie die Maschine anhalten müssen, vermeiden Sie plötzliche Geschwindigkeitsänderungen, die zum Umkippen oder Überschlagen der Maschine führen können.
Bremsen Sie nicht plötzlich, wenn Sie rückwärts rollen, da dies zum Umkippen der Maschine führen kann.
Setzen Sie die Maschine nicht in der Nähe von steilen Gefällen, Gräben oder Böschungen ein. Die Maschine könnte plötzlich umkippen, wenn ein Rad über den Rand fährt oder die Böschung nachgibt.
Überschreiten Sie nicht das Bruttofahrzeuggewicht der Maschine, wenn Sie sie mit einer Ladung auf er Ladepritsche einsetzen und/oder einen Anhänger schleppen, siehe Technische Daten.
Verteilen Sie die Ladung auf der Ladepritsche gleichmäßig, um die Stabilität und die Kontrolle über die Maschine zu verbessern.
Vor dem Abladen der Ladefläche (falls vorhanden) sicherstellen, dass sich niemand hinter der Maschine befindet.
Entleeren Sie eine beladene Ladepritsche nicht, wenn die Maschine seitlich zum Hang steht. Die Veränderung der Gewichtsverteilung kann zum Umkippen der Maschine führen.
Important: Versuchen Sie nie, die Maschine zum Starten zu schieben oder zu schleppen. Dadurch kann die Maschine nicht gestartet werden, und es kann zu Schäden am Antriebsstrang kommen.
Setzen Sie sich auf den Bedienersitz und stellen Sie die Feststellbremse fest.
Auskuppeln der Zapfwelle
Schieben Sie den Schalthebel in die NEUTRAL-Stellung.
Stellen Sie sicher, dass die Hilfshydraulikhebel in der Mittelstellung sind.
Treten Sie nicht auf das Fahrpedal.
Stecken Sie den Schlüssel in das Zündschloss und drehen Sie ihn nach rechts, um den Motor anzulassen.
Note: Lassen Sie den Schlüssel los, wenn der Motor anspringt.
Lösen Sie die Feststellbremse.
Bewegen Sie den Schalthebel in die gewünschte Position (VORWäRTS oder RüCKWäRTS).
Betätigen Sie das Gaspedal, bis Sie die gewünschte Fahrgeschwindigkeit erreicht haben.
Note: Lassen Sie den Motor nicht für längere Zeit im Leerlauf laufen.
Nehmen Sie zum Anhalten der Maschine den Fuß vom Gaspedal und treten Sie langsam auf das Bremspedal. Wenn Sie Ihren Fuß weiter auf das Gaspedal drücken, verlangsamt sich die Maschine schneller.
Important: Lassen Sie den Motor für 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn nach einem Einsatz unter voller Last ausschalten. Der Turbolader kann dann vor dem Abstellen des Motors abkühlen. Ansonsten kann der Turbolader beschädigt werden.
Schieben Sie den Schalthebel in die NEUTRAL-Stellung.
Drehen Sie das Zündschlüssel in die AUS-Stellung.
Aktivieren Sie die Feststellbremse.
Note: Die Feststellbremse wird automatisch aktiviert, wenn Sie den Motor abstellen.
Ziehen Sie den Zündschlüssel aus dem Zündschloss.
Wenn Sie den Zündschlüssel im Zündschloss stecken lassen, könnte eine andere Person den Motor versehentlich anlassen und Sie und Unbeteiligte schwer verletzen.
Ziehen Sie stets den Zündschlüssel aus dem Zündschloss, wenn Sie die Maschine verlassen.
Verteilen Sie beim Beladen der Standard Ladepritsche die Ladung gleichmäßig.
Passen Sie besonders auf, wenn die Ladung über die Maschine bzw. die Standard Ladepritsche herausragt.
Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ladungen befördern, die nicht gleichmäßig verteilt werden können.
Gleichen Sie Lasten aus und befestigen Sie die Ladung, um ein Verrutschen zu vermeiden.
Um die Heckklappe zu lösen, ziehen Sie die Ladepritschenriegel in Richtung Ladepritschenmitte (Bild 32). Sie können die Heckklappe so absenken, dass sie auf der Ladefläche oder auf den Klappenarmen aufliegt. Während Sie die Heckklappe auf die Ladepritsche absenken, können Sie die Verriegelungen in Richtung Ladepritschenmitte einrasten, indem Sie die Verriegelungen in ihre Halteschlitze drehen.
Die Standard-Ladepritsche ist mit Schrauben und Muttern (Bild 33) am Fahrzeugrahmen befestigt. Entfernen Sie die Beschläge, um die Ladepritsche abzubauen bzw. um die Ladepritsche wieder am Fahrzeugrahmen zu befestigen.
Die Standard-Ladepritsche ist schwer; versuchen Sie niemals, diese allein anzuheben.
Verwenden Sie geeignete Hebezeuge (z. B. einen Flaschenzug), um die Ladepritsche anzuheben oder abzusenken.
Note: Die Maschine muss sich im Stillstand befinden, bevor Sie die Modi wechseln können.
Important: Wenn Sie die Maschine im InchModus oder Einrichtmodus belassen, wird der normale Reinigungsprozess des Dieselpartikelfilters (DPF) deaktiviert. Wenn Sie die Maschine in einen der beiden Modi belassen, kann der Dieselpartikelfilter (DPF) verstopfen und eine geparkte Regeneration eingeleitet werden.
Mit dem Betriebsartenwahlschalter können Sie den Betriebszustand der Maschine ändern oder Anbaugeräte einrichten. Die Modi sind wie folgt:
Verwenden Sie den Anbaugerät-Modus, um den spezifischen Typ des Anbaugeräts auszuwählen oder wenn Anbaugeräte installiert und auf die Baustelle transportiert werden. Um in den Anbaugerät-Modus zu gelangen, drehen Sie den Betriebsartenwahlschalter auf die Position (Bild 34).
Note: Das Wechseln von Anbaugeräten am Outcross kann die Eingabe eines PIN-Codes erfordern.
Note: Das Fahren der Maschine im Anbaugerät-Modus funktioniert genauso wie das Fahren im Low-Automotive-Modus, wenn sich der Zapfwellenschalter in der AUS- UND IN DER SPERRSTELLUNG und der Hilfshydraulikhebel in der NEUTRALSTELLUNG befindet.
Verwenden Sie den High-Automotive-Modus, um die Maschine ähnlich wie einen PKW mit Automatikgetriebe zu fahren. Dieser Modus ermöglicht höhere Geschwindigkeiten jedoch geringere Leistungsübertragung auf den Boden. Verwenden Sie diesen Modus, um sich selbst, einen Passagier und eine leichte Nutzlast effizient zu transportieren.
Um in den High-Automotive-Modus zu gelangen, drehen Sie den Betriebsartenwahlschalter auf die Stellung (Bild 35).
Verwenden Sie den Low-Automotive-Modus, um die Maschine ähnlich wie einen PKW mit Automatikgetriebe zu fahren. Dieser Modus ermöglicht höhere Nutzlasten oder steilere Steiggeschwindigkeiten bei niedrigerer Fahrgeschwindigkeit. Verwenden Sie diesen Modus, um schwerere Nutzlasten oder Anhänger effizient zu transportieren.
Um in den Low-Automotive-Modus zu gelangen, drehen Sie den Betriebsartenwahlschalter auf die Stellung (Bild 36).
Note: Die InchMode-Einstellung ist durch die Verwendung eines optionalen Kits verfügbar; weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem autorisierten Toro-Vertragshändler.
Verwenden Sie die Einstellung InchMode, um den Anschluss von Anbaugeräten an die Maschine zu unterstützen. Um in den InchMode-Einstellung zu gelangen, drehen Sie den Betriebsartenwahlschalter auf die Stellung (Bild 37).
Zum leichteren Anschließen von Anbaugeräten kann die angebundene Fernbedienung verwendet, um die Maschine vorwärts oder rückwärts zu steuern und die 3-Punkt-Aufhängung anzuheben und abzusenken. Sie können auch die Zapfwelle einschalten.
Verwenden Sie den Setupmodus, um auf Maschineneinstellungen, Servicedetails und grundlegende Maschineninformationen zuzugreifen. Sie können auch die Betriebsparameter eines Anbaugeräts hinzufügen oder anpassen.
Sie können auch den Setupmodus verwenden, um Anbaugeräte anzuhängen und zu konfigurieren. Der Motor bleibt bei Betätigung des Gaspedals im Leerlauf und bewegt die Maschine langsam vorwärts oder rückwärts. Durch Herausziehen des Zapfwellenschalters wird die Zapfwelle aktiviert (unabhängig von der aktuellen Zapfwellenparametereinstellung) und die 3-Punkt-Aufhängung mit dem Paddle angehoben oder abgesenkt.
Um in den Setupmodus zu gelangen, drehen Sie den Betriebsartenwahlschalter auf die Stellung (Bild 38).
Folgendes ist im Setupmodus möglich:
Sie können das Fahrzeug mit sehr niedriger Geschwindigkeit und niedriger Motordrehzahl bewegen.
Sie können die 3-Punkt-Aufhängung über die für das aktuelle Anbaugerät zulässigen Einstellungen hinaus anheben und absenken.
Wenn der Zapfwellenantrieb in einem sicheren Winkel steht, können Sie die Zapfwellenleistung bei niedriger Motordrehzahl mit dem Zapfwellenschalter einschalten.
In Bild 39 finden Sie eine Übersicht des Laders.
Ermitteln Sie das geeignete Anbaugerät für die Arbeit.
Vergewissern Sie sich, dass das Anbaugerät fest mit der Maschine verbunden ist.
Verwenden Sie diese Maschine nicht in der Forstwirtschaft.
Konzentrieren Sie sich bei der Arbeit mit der Maschine. Tun Sie nichts, was Sie ablenken könnte, sonst können Verletzungen oder Sachschäden auftreten.
Bedienen Sie niemals den Joystick des Laders ruckartig, sondern mit gleichmäßigen Bewegungen.
Umgehen Sie Freileitungen. Achten Sie auf die lichte Höhe (wie z. B. elektrische Kabel, Äste und Pforten), bevor Sie unter einem Hindernis durchfahren, damit Sie diese nicht berühren.
Überprüfen Sie vor dem Graben die Lage von Kabeln, Gas- und Wasserleitungen.
Fahren Sie langsam, wenn Sie Material transportieren. Bei raueren Einsatzbedingungen kann das Material auslaufen.
Transportieren Sie keine Gegenstände in der Ladeschaufel oder im Anbaugerät, die sich verschieben oder bewegen können.
Tragen Sie die Ladung möglichst nahe auf Bodenhöhe.
Heben oder transportieren Sie keine Personen mit dem Lader oder Anbaugeräten.
Ein Lader mit angehobener Ladeschaufel kann unerwartet umstürzen. Senken Sie nach dem Betrieb des Laders die Ladearme auf den Boden ab.
Entlasten Sie den Hydraulikdruck, bevor Sie die Hydraulikkupplungen an- oder abkuppeln.
Entfernen Sie den Lader von der Maschine und bewahren Sie ihn auf einer festen und ebenen Fläche auf.
Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken die Ladeschaufel auf den Boden ab, aktivieren die Feststellbremse, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.
Verlassen Sie den Fahrersitz nicht, wenn ein Teil der Maschine elektrische Leitungen oder Kabel berührt.
Es dürfen sich keine Personen in der Nähe eines angehobenen Laders aufhalten.
Beschreibung | Wert |
Hubkraft | 998 kg |
Hubhöhe | 272 cm |
Reichweite bei maximaler Hubhöhe | 84 cm |
Freiraum mit Anbaugerät in Kippstellung | 201 cm |
Abstand unter der geradestehenden Schaufel | 254 cm |
Reichweite mit Anbaugerät am Boden abgestellt | 250 cm |
Note: Siehe Bild 16 in Technische Daten für eine Darstellung der Hubhöhe, Reichweite und Freiraumabmessungen.
Ein freistehendes Anbaugerät kann herunterfallen und schwere Verletzungen oder Tod verursachen.
Bauen Sie den Lader auf einer festen und ebenen Fläche ab.
Halten Sie Kinder und umstehende Personen von dem freistehenden Anbaugerät fern.
Lassen Sie den Motor an.
Entlasten Sie die Hubarme, indem Sie das Anbaugerät am Lader leicht nach vorne kippen und auf den Boden absenken (Bild 44).
Drücken Sie auf die Sperrriegel an jeder Hubarmverriegelung und heben Sie die Verriegelung an, um die Hubarmen von der Maschine zu entriegeln (Bild 45).
Verwenden Sie den Joystick des Laders, um die Hubarme aus den Laderahmenhalterungen zu heben (Bild 46).
Aktivieren Sie die Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab.
Bewegen Sie den Joystick des Laders nach links, rückwärts, und wieder zurück in die NEUTRALSTELLUNG, um den Druck an den Hydraulikkupplungen abzulassen(Bild 47).
Führen Sie Folgendes aus, um die Hydraulikkupplungen zu trennen (Bild 48):
Die Schlauchstutzen entfernen, indem Sie die Schottverschraubung zurückziehen und die Schlauchstutzen herausziehen.
Die Schlauchbuchsen entfernen, indem Sie die Schlauchbuchsenhülsen nach hinten ziehen und die Schlauchkupplung aus den Schottverschraubungen ziehen.
Montieren Sie Staubkappen auf jeder Kupplung und Schottverschraubung.
Important: Entfernen Sie Schmutz und Fremdkörper von jeder Kupplung und Schottverschraubung.
Platzieren Sie das Schlauchbündel auf der Schlauchlagerplatte (Bild 49).
Starten Sie den Motor, lösen Sie die Feststellbremse und fahren Sie langsam von den Hubarmen weg.
Entfernen Sie die Ballastbox, siehe Ausbau einer rückwärtigen 3-Punkt-Aufhängung.
Ein freistehendes Anbaugerät kann herunterfallen und schwere Verletzungen oder den Tod verursachen.
Bauen Sie den Lader auf einer festen und ebenen Fläche ab.
Halten Sie Kinder und umstehende Personen von dem freistehenden Anbaugerät fern.
Bauen Sie die Ballastbox an, siehe Montage einer rückwärtigen 3-Punkt-Aufhängung.
Starten Sie den Motor und fahren Sie die Maschine langsam bis zu den Hubarmen (Bild 50).
Note: Stellen Sie sicher, dass die Maschine zwischen den beiden Seiten der Hubarme zentriert ist.
Stoppen Sie die Maschine, stellen Sie den Motor ab und aktivieren Sie die Feststellbremse.
Bewegen Sie den Joystick des Laders nach links, rückwärts, und wieder zurück in die NEUTRALSTELLUNG, um den Druck an den Hydraulikkupplungen abzulassen(Bild 51).
Führen Sie Folgendes aus, um die Hydraulikkupplungen zu verbinden (Bild 52):
Entfernen Sie die Staubkappen von jeder Kupplung und Schottverschraubung.
Machen Sie die Stutzen und Buchsen mit einem Kabelbinder ausfindig und beachten Sie, dass diese Kupplungen an den oberen Schottverschraubungen angeschlossen werden müssen, die ebenfalls mit einem Kabelbinder markiert sind.
Die Schlauchstutzen verbinden, indem Sie die Schottverschraubung zurückziehen und die Schlauchstutzen in die Schottverschraubung drücken.
Die Schlauchbuchsen verbinden, indem Sie die Schlauchbuchsenhülsen nach hinten ziehen und die Schlauchkupplung in die Schottverschraubungen drücken.
Important: Entfernen Sie Schmutz und Fremdkörper von jeder Kupplung und Schottverschraubung.
Starten Sie den Motor und verwenden Sie den Joystick des Laders, um die Hubarme in die Laderahmenhalterungen abzusenken (Bild 53).
Verriegeln Sie die Hubarme an der Maschine, indem Sie jede Hubarmverriegelung so absenken, dass die Sperrriegel die Verriegelungen arretiert (Bild 54).
Important: Anbaugeräte können die Stabilität und Betriebsmerkmale der Masche ändern.
Important: Überprüfen Sie vor der Installation eines Anbaugeräts, dass die Befestigungsplatten frei von Schmutz und Rückständen sind und sich die Stifte frei bewegen können. Fetten Sie die Stifte ein, wenn sie sich nicht ungehindert drehen.
Stellen Sie das Anbaugerät auf eine ebene Fläche, hinter der genug Platz für die Maschine vorhanden ist.
Drehen Sie die Schnellspannhebel nach außen, um die Schnellspannstifte anzuheben.
Lassen Sie den Motor an.
Kippen Sie die Befestigungsplatte des Anbaugeräts nach vorne.
Setzen Sie die Befestigungsplatte in die obere Lippe der Aufnahmeplatte am Anbaugerät (Bild 55).
Heben Sie die Hubarme an und kippen Sie dabei gleichzeitig die Befestigungsplatte nach hinten.
Important: Heben Sie das Anbaugerät so weit an, dass es Bodenfreiheit hat, und kippen Sie die Befestigungsplatte nach hinten.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Drehen Sie die Schnellspannhebel nach innen und achten Sie darauf, dass die Schnellspannstifte vollständig durch die Befestigungsplatte (Bild 56) einrasten.
Wenn Sie die Schnellbefestigungsstifte nicht vollständig in die Befestigungsplatte des Anbaugeräts einsetzen, kann das Anbaugerät von der Maschine herunterfallen und Sie oder Unbeteiligte zerquetschen.
Stellen Sie sicher, dass die Schnellbefestigungsstifte vollständig in der Befestigungsplatte des Anbaugerätes eingesetzt sind.
Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab.
Senken Sie das Anbaugerät auf den Boden ab.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Lösen Sie die Schnellbefestigungsstifte, indem Sie sie nach außen drehen.
Wenn das Anbaugerät Hydraulik verwendet, bewegen Sie den Joystick des Laders vorwärts, rückwärts, und wieder zurück in die NEUTRALstellung, um den Druck an den Hydraulikkupplungen abzulassen.
Wenn das Anbaugerät Hydraulik verwendet, schieben Sie die Stellringe an den Hydraulikkupplungen zurück und schließen sie ab.
Important: Verbinden Sie die Schläuche des Anbaugeräts miteinander, um zu vermeiden, dass die Hydraulikanlage während der Lagerung verschmutzt wird.
Bringen Sie die Schutzabdeckungen an den Hydraulikkupplungen an der Maschine an.
Lassen Sie den Motor an, kippen Sie die Befestigungsplatte nach vorne und fahren Sie die Maschine rückwärts vom Anbaugerät weg.
Note: Bild 57 veranschaulicht die Bedienung des Joysticks von der Position des Bedieners aus.
Drücken Sie den Joystick langsam nach rechts, um das Anbaugerät nach vorne zu kippen.
Drücken Sie den Joystick langsam nach links, um das Anbaugerät nach hinten zu kippen.
Drücken Sie den Joystick langsam nach vorne, um die Hubarme abzusenken.
Drücken Sie den Joystick langsam nach hinten, um die Hubarme anzuheben.
Bewegen Sie den Joystick ganz nach vorne, um das Anbaugerät in die Schwebestellung zu bringen.
Note: Die Schwebestellung hebt und senkt das Anbaugerät entsprechend der Oberflächenkontur, während Sie die Maschine fahren.
Wenn Sie den Joystick in eine Zwischenstellung bewegen (wie z. B. vorwärts und rückwärts), können Sie die Hubarme bewegen und gleichzeitig das Anbaugerät kippen.
Während Sie den Lader bedienen, können Sie die Position des Anbaugeräts vom Fahrersitz aus mit Hilfe der Niveau-Anzeige des Anbaugeräts erfassen (Bild 58). Sie können den Anzeige für die Verwendung mit verschiedenen Anbaugeräten anpassen.
Um eine Ladung anzuheben, bewegen Sie den Joystick des Laders nach hinten, um die Hubarme anzuheben, bewegen Sie dann den Joystick nach links, um die Ladeschaufel anzuheben.
Transportieren Sie Lasten immer nahe über dem Boden (Bild 59).
Beziehen Sie sich für diesen Schritt auf Bild 60.
Setzen Sie die Schaufel waagerecht auf dem Boden ab.
Fahren Sie vorwärts und setzen Sie die Ladeschaufel in den Materialhaufen ein.
Schieben Sie den Schalthebel in die RüCKWäRTS-Stellung.
Fahren Sie die Maschine rückwärts, während Sie mit dem Joystick die Hubarme anheben und die Ladeschaufel nach hinten kippen.
Um eine Last abzuladen, bewegen Sie den Joystick des Laders nach rechts.
Fahren Sie nach dem Abladen der Ladung die Maschine von der Ladung weg und bewegen Sie den Joystick des Laders nach oben und nach links, um die Ladeschaufel abzusenken und nach hinten zu kippen.
Note: Siehe Softwareanleitung für Anweisungen, wie Sie Parameter eines Anbaugeräts hinzufügen und bearbeiten können.
Toro übernimmt keine Haftung für Maschinenschäden oder Personenschäden, die durch die Verwendung von Anbaugeräten anderer Hersteller entstehen. Der Betreiber übernimmt die Haftung für diese Risiken.
Jedes Mal, wenn ein Anbaugerät oder eine Maschine angebaut wird, muss die 3-Punkt-Kupplung überprüft werden. Achten Sie beim Betrieb der 3-Punkt-Anbauvorrichtung darauf, dass keine Störungen an Schläuchen und Anbauteilen auftreten.
Important: Diese können die Zapfwelle beschädigen, wenn Sie Anbaugeräte in einem zu hohen oder zu niedrigen Winkel betreiben. Hinweise zum Betrieb der Zapfwelle finden Sie in der Betriebsanleitung des Anbaugerätes.
Anbaugeräte können die Stabilität und Betriebsmerkmale der Masche ändern.
Berühren Sie keine beweglichen Anbaugeräte mit den Händen und Füßen.
Ermitteln Sie die Klemmpunktstellen, die auf der Zugmaschine und den Anbaugeräten markiert sind und halten Sie Hände und Füße fern von diesen Stellen.
Lesen Sie die Betriebsanleitung des Anbaugeräts, bevor Sie es verwenden.
Important: Eine falsche Länge der Zapfwelle kann zu Schäden an Maschine und/oder Anbaugerät und Personenschäden führen.
Verfangen in der rotierenden Antriebswelle kann zu schweren Körperverletzungen oder zum Tod führen.
Berühren Sie keine rotierenden Teile mit den Händen und Füßen.
Vergewissern Sie sich, dass alle Schutzvorrichtungen installiert sind und sich alle drehbaren Schutzbleche frei drehen können.
Bevor Sie Einstellungen oder Wartungsarbeiten durchführen, schalten Sie den Motor ab, ziehen Sie den Zündschlüssel ab, warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind, und stellen Sie sicher, dass sich die Antriebswelle nicht mehr bewegt.
Bevor Sie ein Anbaugerät abschleppen, ermitteln Sie die maximale Transportgeschwindigkeit für das Anbaugerät; siehe Betriebsanleitung des Anbaugeräts.
Anbaugeräte ohne Bremse:
Verwenden Sie den Low-Automotive-Modus, siehe Low-Automotive-Modus.
Fahren Sie niemals schneller als mit einer Geschwindigkeit von 13 km/h.
Stellen Sie sicher, dass das Gewicht des Anbaugerätes oder des Anhängers bei voller Beladung weniger als 1,5 t beträgt.
Anbaugeräte mit Bremse:
Verwenden Sie den Low-Automotive-Modus, siehe Low-Automotive-Modus.
Fahren Sie niemals schneller als mit einer Geschwindigkeit von 13 km/h.
Stellen Sie sicher, dass das Gewicht des Anbaugerätes oder Anhängers bei voller Beladung weniger als 7,25 t beträgt.
Montieren Sie den Bremsregler im Bereich oberhalb der Fahr- und Bremspedale (Bild 61). Stellen Sie den Bremsregler so ein, dass die Bremsfähigkeit für die Größe der Anbaulast maximiert wird.
Die Maschine kann Anbaugeräte schleppen, die schwerer als die Maschine sind.
Überlasten Sie weder die Maschine noch das Anbaugerät, wenn Sie eine Ladung befördern oder ein Anbaugerät schleppen. Ein Überlasten kann zu schlechter Leistung oder zur Beschädigung der Bremsen, Achsen, Hydrostatikkupplung, des Motors, der Lenkung, Rahmenstruktur und der Reifen führen.
Important: Verwenden Sie einen niedrigen Gang, um eine mögliche Beschädigung der Fahrspur zu vermeiden.
Der Dieselpartikelfilter (DPF) entfernt Ruß aus den Motorabgasen.
Der DPF-Regenerationsprozess nutzt die Wärme aus dem Motorabgas, die durch den Katalysator erhöht wird, um den angesammelten Ruß zu Asche zu reduzieren.
Beachten Sie Folgendes, um den Dieselpartikelfilter sauber zu halten:
Den Motor möglichst mit voller Motordrehzahl laufen lassen, um die Selbstreinigung des Dieselpartikelfilters zu fördern.
Important: Wenn Sie die Maschine im InchModus oder Einrichtmodus (d. h. bei einer niedrigeren Motordrehzahl) belassen, wird die Selbstreinigung des DPF deaktiviert. Wenn Sie die Maschine in einen der beiden Modi belassen, kann der Dieselpartikelfilter (DPF) verstopfen und eine geparkte Regeneration eingeleitet werden.
Verwenden Sie das richtige Motoröl.
Minimieren Sie die Zeit, in der Sie den Motor im Leerlauf laufen lassen.
Verwendet Sie nur Diesel mit extrem niedrigem Schwefelgehalt.
Vergessen Sie die Funktion des Dieselpartikelfilters nicht bei der Verwendung oder Wartung Ihrer Maschine. Der Motor unter Last erzeugt in der Regel eine ausreichende Abgastemperatur für die Regeneration des Dieselpartikelfilters.
Important: Verringern Sie die Dauer, für die Sie den Motor im Leerlauf laufen lassen oder den Motor mit einer niedrigen Motordrehzahl verwenden, um die Ansammlung von Ruß im Dieselpartikelfilter zu verringern.
Die Auspufftemperatur ist heiß (ca. 600°C) während der Regenerierung des Dieselpartikelfilters. Heiße Auspuffgase können Sie oder andere Personen verletzen.
Lassen Sie den Motor nie in geschlossenen Räumen laufen.
Stellen Sie sicher, dass sich keine brennbaren Materialien in der Nähe der Auspuffanlage befinden.
Achten Sie darauf, dass die heißen Abgase nicht mit Oberflächen in Berührung kommen, die durch Hitze beschädigt werden können.
Fassen Sie nie ein heißes Teil der Auspuffanlage an.
Halten Sie sich nie in der Nähe oder hinter dem Auspuffrohr der Maschine auf.
Symbol | Symbolerklärung |
• Geparkt- oder Regenerationswiederherstellung-Symbol: Regeneration wird angefordert. | |
• Führen Sie die Regeneration sofort durch. | |
• Informiert Sie darüber, dass die Regeneration bestätigt wurde. | |
• Informiert Sie darüber, dass eine Regeneration läuft und die Abgastemperatur erhöht ist. | |
• Unterdrückung der Regeneration wurde ausgewählt. | |
• Fehlfunktion des NOx-Steuerungssystems: die Maschine muss gewartet werden. |
Typ der Regenerierung | Bedingungen, die eine Regeneration des Dieselpartikelfilters verursachen | Dieselpartikelfilter-Beschreibung des Betriebs |
---|---|---|
Zurücksetzen | Tritt alle 100 Stunden ein | • Wenn das Symbol für hohe Abgastemperatur im InfoCenter angezeigt wird, wird eine Regeneration durchgeführt. |
Tritt auch auf, wenn der normale Motorbetrieb die zulässige Rußansammlung im Filter überschreitet. | ||
• Während der Reset-Regeneration hält der Motorcomputer eine erhöhte Motordrehzahl aufrecht, um die Filterregeneration zu gewährleisten. | ||
• Vermeiden Sie es, den Motor abzustellen und die Maschine nicht im InchMode oder Einrichtmodus zu verwenden, während die Reset-Regeneration läuft. |
Typ der Regenerierung | Bedingungen, die eine Regeneration des Dieselpartikelfilters verursachen | Dieselpartikelfilter-Beschreibung des Betriebs |
---|---|---|
Geparkt | Tritt auf, weil der Computer feststellt, dass die automatische Reinigung des Dieselpartikelfilters nicht ausreichend war. | • Wenn das Reset-Standby/Geparkt- oder Wiederherstellungsregeneration-Symbol: oder eine Regeneration angefordert wird. |
Tritt auch auf, wenn Sie eine geparkte Regeneration eingeleitet haben. | ||
Kann auftreten, weil die Regenerationsunterdrückung eingeleitet wurde und die automatische Reinigung des Dieselpartikelfilters deaktiviert wurde | • Führen Sie die geparkte Regenerierung sobald wie möglich aus, damit keine Wiederherstellungsregeneration erforderlich ist. | |
Kann durch Verwendung des falschen Kraftstoffs oder Motoröls auftreten. | • Eine geparkte Regenerierung dauert 30 bis 60 Minuten. | |
• Der Kraftstofftank muss mindestens die Hälfte der Kraftstoffmenge enthalten. | ||
• Sie müssen die Maschine parken, um eine geparkte Regenerierung auszuführen. | ||
Wiederherstellung | Tritt auf, weil die Anforderung für eine geparkte Regenerierung ignoriert wurde, wodurch sich der Dieselpartikelfilter kritisch verstopfen kann. | • Wenn das Reset-Standby/Geparkt- oder Wiederherstellungsregeneration-Symbol: oder eine Wiederherstellungsregeneration angefordert wird. |
• Eine Wiederherstellungsregeneration dauert ca. 3 Stunden. | ||
• Der Kraftstofftank muss mindestens halb voll sein. | ||
• Sie parken die Maschine, um eine Wiederherstellung-Regenerierung auszuführen. |
Wählen Sie das Servicemenü-Symbol in einem beliebigen Modus und scrollen Sie nach unten zur Option REGENERATION.
Wählen Sie die gewünschte Regenerationsfunktion aus.
Rufen Sie das Menü zur Regenerierung des Dieselpartikelfilters auf und scrollen Sie zur Option LAST REGEN [Letzte Regeneration].
Wählen Sie den Eintrag LAST REGEN [Letzte Regeneration] aus.
Verwenden Sie das FeldLAST REGEN [Letzte Regeneration], um aufzurufen, wie viele Stunden der Motor seit dem letzten Zurücksetzen, geparkten oder Wiederherstellungsregeneration betrieben wurde.
Wählen Sie das Symbol Zurück, um zum Bildschirm der Regenerierung des Dieselpartikelfilters zurückzukehren.
Eine Reset-Regeneration erzeugt erhöhte Motorabgase. Wenn Sie die Maschine in der Nähe von Bäumen, Büschen, hohem Gras oder anderen temperaturempfindlichen Pflanzen oder Materialien betreiben, können Sie die Einstellung INHIBIT REGEN [Regeneration unterdrücken] verwenden, um zu verhindern, dass der Motorcomputer eine Reset-Regeneration durchführt.
Note: Die Option INHIBIT REGEN [Regeneration unterdrücken] wird immer dann verwendet, wenn die Maschine in einem geschlossenen Bereich gewartet wird.
Note: Wenn Sie das InfoCenter so einstellen, dass die Regeneration verhindert wird, zeigt das InfoCenter alle 15 Minuten eine Meldung an, wenn der Motor eine Reset-Regeneration anfordert.
Important: Wenn Sie den Motor abstellen und erneut starten, ist die Einstellung Regeneration unterdrücken“ standardmäßig auf AUS eingestellt.
Rufen Sie das Menü zur Regenerierung des Dieselpartikelfilters auf und scrollen Sie zur Option INHIBIT REGEN [Regeneration unterdrücken].
Wählen Sie den Eintrag REGEN [Regeneration] aus.
Ändern Sie die Einstellung zur Unterdrückung der Regeneration von Aus auf Ein.
Stellen Sie sicher, die Maschine für den Typ der Regenerierung, die Sie durchführen genug Kraftstoff im Tank hat.
Geparkte Regenerierung: Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank mindestens ein Viertel der Kraftstoffmenge enthält, bevor Sie die geparkte Regenerierung durchführen.
Wiederherstellung-Regenerierung: Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank mindestens halb voll ist, bevor Sie die Wiederherstellung-Regenerierung durchführen.
Bringen Sie das Gerät in einen Bereich der entfernt von brennbaren Materialien oder Gegenständen liegt, die durch Hitze beschädigt werden können.
Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab.
Stellen Sie sicher, dass der Ganghebel in der NEUTRAL-Stellung ist.
Schalten Sie die Zapfwelle aus und senken Sie alle Anbaugeräte ab (falls vorhanden).
Aktivieren Sie die Feststellbremse.
Stellen Sie die Gasbedienung in die LEERLAUF-Stellung.
Stellen Sie den Betriebsartenwahlschalter in die H oder L-Stellung.
Stellen Sie sicher, dass die Klimaanlage ausgeschaltet ist (Off).
Wurde eine geparkte Regeneration vom Motorcomputer angefordert, folgen Sie den Meldungen im InfoCenter.
Important: Der Computer der Maschine bricht die Regenerierung des Dieselpartikelfilters ab, wenn Sie die Motordrehzahl aus niedrigem Leerlauf erhöhen oder die Feststellbremse lösen.
Rufen Sie das Menü Regenerierung des Dieselpartikelfilters auf und scrollen Sie nach unten zur Option PARKED REGEN [geparkte Regenerierung] oder RECOVERY REGEN [Wiederherstellungsregenerierung].
Wählen Sie den Eintrag PARKED REGEN [geparkte Regenerierung] oder RECOVERY REGEN [Wiederherstellungsregenerierung] aus.
Note: Um eine Regeneration einzuleiten, müssen Sie den richtigen PIN-Code eingeben.
Kontrollieren Sie im Bildschirm VERIFY FUEL LEVEL [Kraftstoffstand überprüfen], dass Sie bei der Durchführung einer geparkten Regeneration mindestens noch ¼ Kraftstoffreserve haben oder die ½ Kraftstoffreserve, wenn Sie eine Wiederherstellungsregeneration durchführen. Drücken Sie das Bildschirmsymbol Weiter, um fortzufahren.
Drücken Sie im Menü Parked Regen [geparkte Regenerierung] oder Recovery Regen [Wiederherstellungsregenerierung] auf Weiter, um die Regeneration zu starten.
Vergewissern Sie sich auf dem Bildschirm der DPF-Checkliste, dass die Feststellbremse aktiviert ist, die Motordrehzahl auf niedrige Leerlaufdrehzahl eingestellt ist, und drücken Sie dann das Bildschirmsymbol Weiter, um fortzufahren.
Drücken Sie im Bildschirm INITIATE DPF REGEN [Regenerierung des Dieselpartikelfilters einleiten] auf das Bildschirmsymbol Weiter.
Im InfoCenter wird die Meldung INITIATING DPF REGEN [Regenerierung des Dieselpartikelfilters wird eingeleitet] angezeigt.
Note: Betätigen Sie bei Bedarf das Abbrechen-Symbol, um den Regenerationsvorgang abzubrechen.
Das InfoCenter zeigt die Zeit bis zur Fertigstellung an.
Das InfoCenter zeigt den Startbildschirm an und das Symbol für die Bestätigung Regeneration wird eingeblendet .
Note: Während die Regeneration des Dieselpartikelfilters läuft, zeigt das InfoCenter das Symbol für hohe Abgastemperaturen an.
Wenn der Motorcomputer eine geparkte oder Wiederherstellungsregeneration durchführt, zeigt das InfoCenter eine Meldung an. Drücken Sie eine beliebige Taste, um wieder auf den Startbildschirm zu wechseln.
Note: Kann die Regeneration nicht abgeschlossen werden, folgen Sie den Hinweisen und drücken Sie eine beliebige Taste, um den Startbildschirm zu verlassen.
Verwenden Sie die Einstellung PARKED REGEN CANCEL [geparkte Regenerierung abbrechen] oder RECOVERY REGEN CANCEL [Wiederherstellungsregenerierung abbrechen], um eine laufende geparkte oder Wiederherstellungsregeneration abzubrechen.
Rufen Sie das Menü Regenerierung des Dieselpartikelfilters auf und scrollen Sie nach unten zur Option PARKED REGEN [geparkte Regenerierung] oder RECOVERY REGEN [Wiederherstellungsregenerierung].
Drücken Sie auf das Bildschirmsymbol Weiter, um eine geparkte Regeneration oder eine Wiederherstellungsregenerierung abzubrechen.
Vor dem Verlassen der Bedienposition:
Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab.
Schieben Sie den Schalthebel in die NEUTRAL-Stellung.
Aktivieren Sie die Feststellbremse.
Senken Sie alle Anbaugeräte ab.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie die Maschine in einem geschlossenen Raum abstellen.
Bewahren Sie die Maschine nicht an einem Ort mit offener Flamme, Funken oder Zündflamme auf.
Halten Sie alle Teile der Maschine in gutem Betriebszustand und alle Befestigungen angezogen.
Pflegen und reinigen Sie die Sicherheitsgurte bei Bedarf.
Ersetzen Sie alle abgenutzten oder fehlenden Aufkleber.
Unsachgemäßes Absteigen von der Maschine kann zu Verletzungen führen.
Benutzen Sie immer den Griff und das Trittbrett, um die Maschine zu verlassen. Um Verletzungen beim Absteigen zu vermeiden, halten Sie einen 3-Punkte-Kontakt aufrecht: Eine Hand am Griff und beide Füße auf dem Trittbrett.
Steigen Sie die Maschine wie in Bild 62 dargestellt, ab.
Note: Ein Sechskantschlüssel (6 mm) ist im Lieferumfang der Maschine enthalten und befindet sich neben dem Hydraulikverteiler (Bild 63). Verwenden Sie den Schraubenschlüssel, um diesen Vorgang durchzuführen.
Wenn es notwendig wird, die Maschine abzuschleppen, müssen Sie die Tandemkolbenpumpe (Traktionspumpe) so einstellen, dass sie die Hydraulikflüssigkeit überbrückt und den hydraulischen Bremskreislauf manuell unter Druck setzt, um die Bremse zu lösen. Bewegen Sie die Maschine über eine sehr kurze Distanz mit einer Geschwindigkeit unter 3,2 km/h. Wenn Sie die Maschine über eine längere Distanz bewegen müssen, transportieren Sie die Maschine auf einem Anhänger.
Important: Bei Überschreitung der Abschleppgrenzen kann es zu schweren Schäden an der Kolbenpumpe (Traktionspumpe) kommen.
Important: Den Motor nicht starten oder laufen lassen, wenn die Stecker in Bypass-Stellung sind.
Blockieren Sie die Reifen, um ein Bewegen der Maschine zu vermeiden
Entfernen Sie die Abdeckplatte von der rechten Seite der Steuerkonsole (Bild 63).
Stellen Sie den Kolben die in die Bypass-Position, indem Sie einen Sechskantschlüssel (6 mm) durch die Steckerbaugruppe stecken und den Kolben im Uhrzeigersinn drehen; siehe Bild 64. Wiederholen Sie diesen Schritt für jede Kolbeneinheit (insgesamt 4).
Zum Lösen der Bremse das Handventil anheben und halten, während die Handpumpe gepumpt wird.
Pumpen Sie die Handpumpe, bis Sie Widerstand spüren. Wenn genügend Druck erzeugt wurde, bleibt das Handventil in der angehobenen Stellung und die Bremse wird gelöst.
Entfernen Sie die Unterlegkeile von den Reifen und schleppen Sie die Maschine ab.
Nach dem Abschleppen und vor dem Starten des Motors einen Sechskantschlüssel (6 mm) durch die Kolbenbaugruppe stecken und den Kolben gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen. Wiederholen Sie diesen Schritt für jede Kolbeneinheit (insgesamt 4).
Drücken Sie das Handventil nach unten, um die Feststellbremse zu betätigen.
Bringen Sie die Abdeckplatte wieder an.
Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, bevor Sie die Maschine einlagern oder transportieren.
Stellen Sie sicher, dass Sie einen LKW oder Anhänger haben, der groß genug ist, um die Maschine und alle Anbaugeräte zu transportieren.
Gehen Sie beim Verladen und Abladen der Maschine auf einen/von einem Anhänger oder Pritschenwagen vorsichtig vor.
Verwenden Sie durchgehende Rampen für das Verladen der Maschine auf einen Anhänger oder Pritschenwagen.
Verwenden Sie die Vergurtungsstellen an der Maschine (Bild 65), um die Maschine sicher zu befestigen.
Important: Verwenden Sie die Vergurtungsstellen nicht zum Anheben der Maschine. Anweisungen zum Anheben der Maschine finden Sie unter Aufbocken der Maschine.
Stellen Sie sicher, dass der Anhänger oder Pritschenwagen die erforderlichen Bremsen, die erforderliche Beleuchtung und die Markierungen hat, die laut Straßenverkehrsordnung erforderlich ist.
Halten Sie die örtlichen Vorschriften für Anhänger und Vergurtung ein
Das Fahren auf Straßen und Wegen ohne Blinker, Scheinwerfer, reflektierende Markierungen oder einem Schild für langsame Fahrzeuge ist gefährlich und kann zu Unfällen mit Verletzungsgefahr führen.
Installieren und verwenden Sie das richtige Zubehör, wenn Sie auf einer öffentlichen Straße oder Fahrbahn fahren.
Führen Sie folgende Schritte vor dem Einstellen, Reinigen, Reparieren oder Verlassen der Maschine aus:
Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab.
Schieben Sie den Schalthebel in die NEUTRAL-Stellung.
Aktivieren Sie die Feststellbremse.
Alle Anbaugeräte auf den Boden absenken und den Hilfshydraulikhebel in die SCHWEBEstellung bringen.
Entfernen Sie den Lader (falls angebaut), siehe Abbau des Laders.
Stellen Sie sicher, dass die Regeneration des Dieselpartikelfilters unterdrückt ist, siehe Regeneration unterdrücken einstellen.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind.
Lassen Sie alle Maschinenteile abkühlen, ehe Sie mit Wartungsarbeiten beginnen.
Führen Sie Wartungsarbeiten möglichst nicht bei laufendem Motor durch. Fassen Sie keine beweglichen Teile an.
Stützen Sie die Maschine oder Komponenten bei Bedarf mit Achsständern ab.
Lassen Sie den Druck aus Maschinenteilen mit gespeicherter Energie vorsichtig ab.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach der ersten Betriebsstunde |
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Nach 10 Betriebsstunden |
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Nach 100 Betriebsstunden |
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Nach 150 Betriebsstunden |
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Nach 200 Betriebsstunden |
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Nach 250 Betriebsstunden |
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Nach 1000 Betriebsstunden |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Alle 50 Betriebsstunden |
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Alle 100 Betriebsstunden |
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Alle 300 Betriebsstunden |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Alle 500 Betriebsstunden |
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Alle 800 Betriebsstunden |
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Alle 1000 Betriebsstunden |
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Alle 1500 Betriebsstunden |
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Alle 2 Jahre |
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Wartungsprüfpunkt | Für KW: | ||||||
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Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag | |
Prüfen Sie die Funktion der Sicherheitsschalter. | |||||||
Prüfen Sie die Funktion der Bremsen. | |||||||
Prüfen Sie den Motorölstand. | |||||||
Prüfen Sie den Stand des Kühlsystems. | |||||||
Entleeren Sie den Kraftstoff-/Wasserabscheider. | |||||||
Prüfen Sie den Luftfilter, die Staubschale und das Entlüftungsventil. | |||||||
Achten Sie auf ungewöhnliche Motorengeräusche.1 | |||||||
Die Kühler- und Hydraulikölkühlersiebe auf Verschmutzung überprüfen und mit Druckluft ausblasen. | |||||||
Achten Sie auf ungewöhnliche Betriebsgeräusche. | |||||||
Prüfen Sie den Füllstand der Hydraulikanlage. | |||||||
Prüfen Sie die Hydraulikschläuche auf Defekte. | |||||||
Prüfen Sie die Dichtheit. | |||||||
Prüfen Sie den Kraftstoffstand. | |||||||
Prüfen Sie den Reifendruck. | |||||||
Prüfen Sie die Funktion der Instrumente. | |||||||
Schmieren Sie alle Schmiernippel ein.1 | |||||||
Bessern Sie alle Lackschäden aus. | |||||||
Waschen Sie die Maschine. | |||||||
1Sofort nach jedem Reinigen, unabhängig von den aufgeführten Intervallen. |
Inspiziert durch: | ||
Punkt | Datum | Informationen |
Mechanische oder hydraulische Wagenheber können u. U. ausfallen und zu schweren Verletzungen führen.
Verwenden Sie dafür einen Achsständer, um die angehobene Maschine abzustützen.
Verwenden Sie zum Anheben der Maschine nur mechanische oder hydraulische Heber.
Unterlegen Sie die beiden Hinterräder mit Unterlegkeilen, damit sich die Maschine nicht bewegen kann.
Positionieren Sie den Wagenheber sicher unter dem gewünschten vorderen Wagenheberpunkt.
Verwenden Sie nach dem Anheben der Maschinenfront einen geeigneten Stützfuß unter dem Maschinenrahmen, um die Maschine abzustützen.
Unterlegen Sie die beiden Vorderräder mit Unterlegkeilen, damit sich die Maschine nicht bewegen kann.
Positionieren Sie den Wagenheber sicher unter dem gewünschten hinteren Wagenheberpunkt.
Verwenden Sie nach dem Anheben des Maschinehecks einen geeigneten Stützfuß unter dem Maschinenrahmen, um die Maschine abzustützen.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Alle 50 Betriebsstunden |
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Die Maschine hat Schmiernippel, die regelmäßig mit Nr. 2 Schmierfett auf Lithiumbasis eingefettet werden müssen.
Important: Schmieren Sie die Maschine sofort nach jeder Wäsche.
Die Schmiernippel und deren Anzahl sind:
Oberer und unterer Achsschenkel (8)
Äußere Spurstange (4)
Vorderachsgelenk (2)
Zapfwelle (1)
Gelenkwellenrohr (1)
Hubzylinder der 3-Punkt-Aufhängung (2)
Die Schmiernippel und deren Anzahl sind:
Hubzylinder (4)
Hydraulikzylinder Anbaugerät (4)
Hubarm (2)
Buchsen der Montageplatte (4)
Kupplung Anbaugerät (2)
Stellen Sie sicher, dass die Regeneration des Dieselpartikelfilters unterdrückt ist, siehe Regeneration unterdrücken einstellen.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen den Schlüssel ab bevor Sie den Ölstand prüfen oder Öl in das Kurbelgehäuse einfüllen.
Öltyp: Verwenden Sie qualitativ hochwertiges Öl mit niedrigem Aschengehalt, dass die folgenden Spezifikationen erfüllt oder übersteigt:
API-Klassifikation CJ-4 oder höher
ACEA-Klassifikation E6
JASO-Klassifikation DH-2
Important: Wenn Sie Motoröl verwenden, dass nicht die Klassifikation API CJ-4 oder höher, ACEA E6 oder JASO DH-2 erfüllt, kann der Dieselpartikelfilter verstopfen und den Motor beschädigen.
Fassungsvermögen des Kurbelgehäuses: ca. 5,7 l (mit Filter).
Viskosität: Verwenden Sie Motoröl mit der folgenden Motorölviskosität:
Bevorzugte Ölsorte: SAE 15W-40 (über -18 °C)
Ersatzöl: SAE 10W-30 oder 5W-30 (alle Temperaturen)
Premium Motoröl von Toro ist vom offiziellen Toro Vertragshändler mit einer Viskosität von 15W-40 oder 10W-30 erhältlich. Im Ersatzteilkatalog finden Sie die Bestellnummern.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Der Motor wird vom Werk aus mit Öl befüllt. Prüfen Sie jedoch den Ölstand, bevor und nachdem Sie den Motor das erste Mal verwenden.
Sie können den Ölstand überprüfen, ohne die Motorhaube öffnen zu müssen. Greifen Sie hierzu durch das Schutzblech am Motor auf der rechten Seite der Maschine (Bild 77) und ziehen Sie den Ölpeilstab aus dem Motor heraus. Wenn Sie zusätzliches Motoröl nachfüllen müssen, müssen Sie die Motorhaube öffnen, siehe Öffnen der Motorhaube.
Important: Prüfen Sie das Motoröl täglich. Wenn der Stand des Motoröls über der Voll-Markierung am Peilstab liegt, ist das Motoröl ggf. mit Kraftstoff verdünnt.Wenn der Stand des Motoröls über der Voll-Markierung liegt, wechseln Sie das Motoröl.
Der Stand des Motoröls sollte am besten bei kaltem Motor vor dem täglichen Anlassen geprüft werden. Wenn der Motor gelaufen ist, lassen Sie das Öl für 10 Minuten in die Wanne zurücklaufen, bevor Sie den Ölstand prüfen. Wenn der Ölstand an oder unter der Nachfüllen-Markierung am Peilstab liegt, gießen Sie Öl nach, bis der Ölstand die VOLL-Markierung erreicht. Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein.
Important: Halten Sie den Stand des Motoröls zwischen den unteren und oberen Markierungen am Peilstab; der Motor kann ausfallen, wenn er mit zu wenig oder zu viel Öl verwendet wird.
Prüfen Sie den Motorölstand; siehe Bild 78.
Note: Lassen Sie, wenn Sie die Ölsorte wechseln möchten, das Altöl vollständig aus dem Kurbelgehäuse ablaufen, bevor Sie das neue einfüllen.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 250 Betriebsstunden |
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Alle 300 Betriebsstunden |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Alle 500 Betriebsstunden |
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Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn ca. 5 Minuten lang laufen, damit sich das Öl erwärmt.
Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche, stellen Sie Motor ab, ziehen den Schlüssel ab und warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand gekommen sind.
Tauschen Sie das Motoröl und den Motorölfilter aus (Bild 79).
Füllen Sie Öl nach.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Alle 50 Betriebsstunden |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Prüfen Sie das Luftfiltergehäuse auf Beschädigungen, durch die Luft entweichen kann. Ersetzen Sie ein beschädigtes Luftfiltergehäuse. Prüfen Sie die Ansauganlage auf Lecks, Beschädigungen oder lose Schlauchklemmen.
Warten Sie den Luftfilter nur, wenn die Wartungsanzeige dies angibt (Bild 80). Das frühzeitige Auswechseln des Luftfilters erhöht die Gefahr, dass Schmutz in den Motor gelangt, wenn Sie den Filter entfernen.
Important: Stellen Sie sicher, dass die Abdeckung richtig angebracht ist und das Luftfiltergehäuse einwandfrei abdichtet.
Tauschen Sie den Luftfilter aus (Bild 81).
Note: Reinigen Sie den gebrauchten Einsatz nicht, da eine Reinigung das Filtermedium beschädigen kann.
Important: Versuchen Sie nie, den Sicherheitsfilter zu reinigen (Bild 82). Tauschen Sie den Sicherheitsfilter bei jeder dritten Wartung des Hauptluftfilters aus.
Stellen Sie die Anzeige (Bild 80) zurück, wenn sie auf Rot steht.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
---|---|
Alle 800 Betriebsstunden |
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Entleeren und reinigen Sie den Tank auch, wenn die Kraftstoffanlage verschmutzt ist oder die Maschine längere Zeit eingelagert wird. Spülen Sie den Tank nur mit frischem Kraftstoff.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
---|---|
Alle 400 Betriebsstunden |
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Prüfen Sie die Leitungen und Anschlüsse auf Verschleiß, Beschädigungen oder lockere Anschlüsse.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Warten Sie den Wasserabscheider (Bild 83), wie in Bild 84 dargestellt.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
---|---|
Alle 400 Betriebsstunden |
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Reinigen Sie den Bereich um den Kraftstofffilterkopf (Bild 85).
Entfernen Sie den Filter und reinigen die Kontaktfläche (Bild 85).
Fetten Sie die Filterdichtung mit sauberem Motorschmieröl ein. Weitere Informationen finden Sie in der Motorbedienungsanleitung.
Setzen Sie die trockene Filterglocke mit der Hand ein bis die Dichtung die Kontaktfläche berührt; drehen Sie sie dann um eine weitere ½ Umdrehung fest.
Lassen Sie den Motor an und achten Sie auf austretenden Kraftstoff am Filterkopf.
Klemmen Sie vor dem Durchführen von Reparaturen an der Maschine die Batterie ab. Klemmen Sie immer zuerst die Minusklemme und dann die Plusklemme ab. Schließen Sie immer zuerst den Pluspol und dann den Minuspol an.
Laden Sie die Batterie in offenen, gut gelüfteten Bereichen und nicht in der Nähe von Funken und offenem Feuer. Stecken Sie das Ladegerät aus, ehe Sie die Batterie anschließen oder abklemmen. Tragen Sie Schutzkleidung und verwenden Sie isoliertes Werkzeug.
Die Batterie befindet sich unter der seitlichen Abdeckung auf der linken Seite der Maschine. Um Zugang zur Batterie zu erhalten, entfernen Sie die Drehknöpfe und Unterlegscheiben, mit der die Abdeckung am Maschinenrahmen (Bild 86) befestigt ist.
Batteriepole und Metallwerkzeuge können an metallischen Teilen Kurzschlüsse verursachen, was Funken erzeugen kann. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann.
Vermeiden Sie, wenn Sie eine Batterie ein- oder ausbauen, dass die Batteriepole mit metallischen Maschinenteilen in Berührung kommen.
Vermeiden Sie Kurzschlüsse zwischen metallischen Werkzeugen, den Batteriepolen und metallischen Maschinenteilen.
Das unsachgemäße Verlegen der Batteriekabel kann zu Schäden an der Maschine führen, und die Kabel können Funken erzeugen. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann.
Klemmen Sie immer das Minuskabel (schwarz) ab, bevor Sie das Pluskabel (rot) abklemmen.
Das unsachgemäße Verlegen der Batteriekabel kann zu Schäden an der Maschine führen, und die Kabel können Funken erzeugen. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann.
Schließen Sie immer das Pluskabel (Rot) an, bevor Sie das Minuskabel (Schwarz) anschließen.
Ein Halter (Bild 89) hält die Batterie im Batteriefach. Lösen Sie die Haltevorrichtung, um die Batterie zu entfernen; ziehen Sie diese beim Einsetzen der Batterie wieder fest.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Alle 50 Betriebsstunden |
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Important: Trennen Sie vor Schweißarbeiten an der Maschine das negative Batteriekabel vom Batteriepol, um einer Beschädigung der elektrischen Anlage vorzubeugen.
Prüfen Sie den Batteriezustand wöchentlich oder alle 50 Betriebsstunden. Halten Sie die Klemmen und das ganze Batteriegehäuse sauber. Ist die Batterie verschmutzt, entlädt sie sich langsam.
Freilegen der Batterie, siehe Freilegen der Batterie.
Nehmen Sie die Gummimuffe vom Pluspol ab und prüfen Sie die Batterie. Wenn die Batterie verschmutzt ist, gehen Sie wie folgt vor:
Reinigen Sie das ganze Gehäuse mit Natronlauge.
Tragen Sie auf beide Batteriepole und Kabelanschlüsse Grafo-112X-Fett (Toro-Bestellnummer 505-47) oder Vaseline auf, um Korrosion vorzubeugen.
Ziehen Sie die Gummimuffe über den Pluspol.
Schließen Sie die Batterieabdeckung.
Die Sicherungen der Zugmaschine befinden sich unter dem Lenkrad und über den Fahr- und Bremspedalen (Bild 90).
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Beschreibung der einzelnen Sicherungen auf dem Sicherungsblock der Maschine:
A | B | C | D | |
1 | Primär T1 Leistung 2 (7,5 A) | Primär T1 Leistung 3 (7,5 A) | Primär T1 Leistung 4 (7,5 A) | Primär T1 Leistung 5 (7,5 A) |
2 | Motor-Steuergerät Leistung (10 A) | Primär T1 (2 A) | Erweiterungsversorgung (10 A) | EU Warnblinkanlage (15 A) |
3 | Systemleistung (10 A) | InfoCenter (2 A) | Scheinwerfer (15 A) | Steckdose; Schaltventil (10 A) |
4 | Statusanzeige (2 A) | Warnblinkanlage (10 A) | Hupe (10 A) | Rundumleuchte (10 A) |
5 | Luftgefederter Sitz (10 A) | Anhängerbremsenansteuerung (20 A) | Erweiterungsversorgung (10 A) | Hilfsenergie hinten (15 A) |
Ölspezifikation für Nabe und Achse: Toro Premium Tractor Fluid
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 100 Betriebsstunden |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Note: Richten Sie mit der Hilfe einer anderen Person die Ölablassschrauben in den Naben aus, wenn Sie das Achsenöl warten.
Vergewissern Sie sich, dass die Maschine auf einer ebenen Fläche steht und entfernen Sie eventuell vorhandene Anbaugeräte.
Bewegen Sie die Maschine vorwärts oder rückwärts, bis die Schraube für die Radnabe entweder auf 10 Uhr oder 2 Uhr steht (Bild 93).
Stellen Sie den Motor ab, bringen Sie den Schalthebel in die NEUTRALstellung, aktivieren Sie die Feststellbremse und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
Stellen Sie ein Auffangwanne unter die Ablassschraube in der Radnabe (Bild 93).
Nehmen Sie die Schraube aus der Radnabe (Bild 93).
Der Ölstand sollte an der Unterseite des Gewindes der Ölöffnung sein (Bild 93).
Lassen Sie bei einem zu hohen Ölstand Öl von der Ölöffnung ablaufen.
Wenn der Ölstand zu niedrig ist, gießen Sie Öl der angegebenen Sorte durch die Ölöffnung in die Radnabe, siehe Schritt 8 unter Wechseln des Öls in den Radnaben.
Prüfen Sie den Zustand des O-Rings an der Schraube.
Note: Tauschen Sie die Schraube aus, wenn der O-Ring beschädigt oder abgenutzt ist.
Setzen Sie die Schraube in die Ölöffnung der Radnabe ein (Bild 93).
Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 8 für die anderen Radnaben.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 150 Betriebsstunden |
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Alle 1000 Betriebsstunden |
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Alle 1500 Betriebsstunden |
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Fassungsvermögen der Radnaben: ca. 0,4 Liter
Note: Wechseln Sie das Öl möglichst, wenn es warm ist.
Bewegen Sie die Maschine vorwärts oder rückwärts, bis die Ölablassschraube für die Radnabe auf 12 Uhr steht, siehe Bild 93 in Prüfen des Ölstands in den Radnaben.
Schrauben Sie die Ölschraube teilweise ab, um Druck abzulassen.
Bewegen Sie die Maschine vorwärts oder rückwärts, bis die Ölablassschraube auf 6 Uhr steht (Bild 94).
Stellen Sie eine Auffangwanne unter die Ölöffnung der Radnabe (Bild 94).
Entfernen Sie die Ablassschraube und lassen das Öl vollständig vom Planetengetriebe ablaufen (Bild 94).
Prüfen Sie den Zustand des O-Rings an der Schraube.
Note: Tauschen Sie die Schraube aus, wenn der O-Ring beschädigt oder abgenutzt ist.
Bewegen Sie die Maschine vorwärts oder rückwärts, bis die Ölablassschraube entweder auf 2 Uhr (Bild 94) oder 10 Uhr steht.
Füllen Sie Öl der angegebenen Sorte über die Ölöffnung in die Radnabe, bis der Ölstand an der Unterseite des Gewindes der Ölöffnung liegt.
Setzen Sie die Schraube in die Ölöffnung der Radnabe ein.
Wiederholen Sie diese Schritte an den anderen Radnaben.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 100 Betriebsstunden |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Stellen Sie eine Auffangwanne unter das Gehäuse des Differentialgetriebes der Achse.
Entfernen Sie die Schraube vom Schauglas im Differentialgehäuse in der Achse (Bild 95 und Bild 96).
Prüfen Sie den Ölstand in der Achse im Schauglas. Der Stand sollte an der Unterseite des Schraubengewindes liegen (Bild 95 und Bild 96).
Note: Lesen Sie den Ölstand mit einer Taschenlampe und einem Spiegel ab.
Lassen Sie das Öl über das Schauglas ablaufen, wenn der Stand zu hoch ist.
Wenn der Ölstand niedrig ist, füllen Sie Öl der angegebenen Sorte in das Schauglas des Achsengehäuses, siehe Schritte 6 und 7 unter Wechseln des Öls in den Achsen.
Reinigen Sie das Gewinde der Schauglasschraube.
Wickeln Sie PTFE-Gewindeband auf das Schraubengewinde.
Setzen Sie die Schauglasschraube in die Schauglasöffnung im Differentialgehäuse der Achse ein (Bild 95 und Bild 96).
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 150 Betriebsstunden |
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Alle 1000 Betriebsstunden |
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Alle 1500 Betriebsstunden |
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Fassungsvermögen der Achse: ca. 9 Liter
Stellen Sie eine Auffangwanne unter das Differentialgehäuse der Achse (Bild 97 und Bild 98).
Entfernen Sie die Schrauben aus dem Schauglas und der Ablassöffnung im Differentialgehäuse der Achsen (Bild 97 und Bild 98).
Note: Lassen Sie das Öl vollständig vom Differentialgehäuse und der Achse ablaufen.
Note: Siehe Bild 96 für das Schauglas der Hinterachse.
Reinigen Sie das Schraubengewinde.
Wickeln Sie PTFE-Gewindeband auf das Schraubengewinde.
Setzen Sie die Ablassschrauben in die Ablassanschlüsse im Differenzialgehäuse ein (Bild 99 und Bild 100).
Füllen Sie Öl der angegebenen Sorte durch die Schauglasöffnung in die Achsen, bis der Ölstand an der Unterseite des Schraubengewindes der Öffnung liegt (Bild 99 und Bild 100).
Warten Sie ein paar Minuten, damit sich das Öl setzen kann, und füllen Sie ggf. mehr Öl ein.
Note: Füllen Sie Öl ein, bis sich der Ölstand stabilisiert und an der Unterseite des Schraubengewindes der Schauglasöffnung liegt.
Setzen Sie die Füllschrauben in die Schaugläser im Differenzialgehäuse der Achse ein (Bild 99 und Bild 100).
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 200 Betriebsstunden |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Reinigen Sie den Bereich um die Entlüfter mit einem Reinigungsmittel (Bild 101 und Bild 102).
Entfernen Sie die Entlüfter von der Vorder- und den Hinterachsen (Bild 101 und Bild 102).
Reinigen Sie die Entlüfter mit einem Reinigungsmittel.
Trocknen Sie die Entlüfter mit Druckluft.
Important: Tragen Sie einen Gesichtsschutz, wenn Sie Druckluft verwenden.
Bringen Sie die Entlüfter an der Vorder- und den Hinterachsen an (Bild 101 und Bild 102).
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 150 Betriebsstunden |
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Alle 1000 Betriebsstunden |
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Alle 1500 Betriebsstunden |
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Note: Die hydraulische Bremse befindet sich neben der Hinterachse.
Ölspezifikation für die hydraulische Bremse: Toro Premium Tractor Fluid
Stellen Sie eine Auffangwanne unter die Hydraulikbremse (Bild 103).
Entfernen Sie die Ablassschraube von der Ablassöffnung (Bild 103).
Note: Lassen Sie das Öl vollständig vom Bremsengehäuse ablaufen.
Reinigen Sie das Schraubengewinde.
Bringen Sie die Ablassschraube in der Ablassöffnung an (Bild 103).
Entfernen Sie die Füllschraube oben am Bremsgehäuse (Bild 104).
Füllen Sie das Bremsgehäuse mit 160 ml der angegebenen Ölsorte durch den Füllanschluss.
Setzen Sie die Füllschraube in die Füllanschluss (Bild 104).
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 150 Betriebsstunden |
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Alle 1000 Betriebsstunden |
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Alle 1500 Betriebsstunden |
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Ölspezifikation für das Getriebe der hinteren Zapfwelle: Toro Premium Tractor Fluid
Entfernen Sie die Standard-Ladepritsche (falls vorhanden) von der Maschine, siehe Ein- und Ausbau der Standard-Ladepritsche.
Entfernen Sie die Ablassschraube von Schauglas des Getriebes der hinteren Zapfwelle (Bild 105).
Entfernen Sie die Schraube von der Ablassöffnung (Bild 106).
Note: Lassen Sie das Öl vollständig aus dem Getriebe ablaufen.
Reinigen Sie das Schraubengewinde.
Bringen Sie die Ablassschraube in der Ablassöffnung an.
Füllen Sie1,4 l Öl der angegebenen Sorte durch die Schauglasöffnung in das Getriebe, bis der Ölstand an der Unterseite des Schraubengewindes der Öffnung liegt.
Warten Sie ein paar Minuten, damit sich das Öl setzen kann, und füllen Sie ggf. mehr Öl ein.
Note: Füllen Sie Öl ein, bis sich der Ölstand stabilisiert und an der Unterseite des Schraubengewindes der Schauglasöffnung liegt.
Bringen Sie die Schauglas-Schraube in der Öffnung für das Schauglas an.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach der ersten Betriebsstunde |
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Nach 10 Betriebsstunden |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Drehmoment der Radmuttern: 380 bis auf 433 N·m an.
Ziehen Sie die Radmuttern kreuzweise auf das angegebene Drehmoment an, wie in Bild 107 dargestellt.
Stellen Sie den Motor ab und ziehen den Schlüssel ab, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.
Ein Verschlucken von Motorkühlmittel kann zu Vergiftungen führen; Kinder und Haustiere sollten keinen Zugang zum Kühlmittel haben.
Ablassen von heißem, unter Druck stehendem Kühlmittel bzw. eine Berührung des heißen Kühlers und benachbarter Teile kann zu schweren Verbrennungen führen.
Lassen Sie den Motor immer für mindestens 15 Minuten abkühlen, bevor Sie den Kühlerdeckel abnehmen.
Verwenden Sie beim Öffnen des Kühlerdeckels einen Lappen und öffnen den Kühler langsam, damit Dampf ohne Gefährdung austreten kann.
Setzen Sie die Maschine nie mit abgenommenen Abdeckungen ein.
Berühren Sie den sich drehenden Lüfter und den Treibriemen nicht mit den Fingern, Händen und Kleidungsstücken.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Prüfen Sie den Kühlmittelstand zu Beginn jedes Arbeitstages. Das System fasst 12,3 l.
Öffnen Sie die Motorhaube, siehe Öffnen der Motorhaube.
Schrauben Sie den Kühlerdeckel und den Deckel vom Ausdehnungsgefäß vorsichtig ab (Bild 108).
Prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühler.
Note: Der Kühler sollte bis zur Oberseite des Einfüllstutzens und das Ausdehnungsgefäß bis zur Voll-Marke gefüllt sein.
Füllen Sie bei niedrigem Füllstand eine 50:50-Mischung aus Wasser und permanentem Ethylenglykol-Frostschutzmittel nach.
Important: Verwenden Sie keinesfalls nur Wasser oder Kühlmittel auf Alkohol-/Methanolbasis, da dies zu Schäden führen kann.
Setzen Sie den Kühlerdeckel und den Deckel des Ausdehnungsgefäßes wieder auf.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Alle 100 Betriebsstunden |
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Alle 2 Jahre |
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Entfernen Sie täglich Schmutz aus dem Kühler/Kraftstoffkühler. Reinigen Sie unter besonders schmutzigen Bedingungen häufiger.
Öffnen Sie die Motorhaube, siehe Öffnen der Motorhaube.
Senken Sie das vordere Gitter ab, indem Sie den Haltegurt (Bild 109) lösen.
Reinigen Sie den Kühler/Bereich um den Kraftstoffkühler gründlich mit Druckluft (Bild 110).
Note: Blasen Sie Rückstände von Lüfter nach hinten heraus. Reinigen Sie dann von hinten und blasen Sie nach vorne. Wiederholen Sie dies mehrmals, bis alle Rückstände entfernt sind.
Important: Reinigen Sie den Kühlerbereich nicht mit Wasser, da dies zu einer Verstopfung oder zu vorzeitiger Korrosion und Beschädigung von Bauteilen führen kann.
Schließen Sie die Motorhaube.
Suchen Sie beim Einspritzen unter die Haut sofort einen Arzt auf. In die Haut eingedrungene Flüssigkeit muss sie innerhalb weniger Stunden von einem Arzt entfernt werden.
Stellen Sie sicher, dass alle Hydraulikschläuche und -leitungen in gutem Zustand sind, und dass alle Hydraulikverbindungen und -anschlussstücke fest angezogen sind, bevor Sie die Hydraulikanlage unter Druck setzen.
Halten Sie Ihren Körper und Ihre Hände von Nadellöchern und Düsen fern, aus denen Hydrauliköl unter hohem Druck ausgestoßen wird.
Gehen Sie hydraulischen Undichtheiten nur mit Pappe oder Papier nach.
Lassen Sie den Druck in der Hydraulikanlage auf eine sichere Art und Weise ab, bevor Sie irgendwelche Arbeiten an der Anlage durchführen.
Der Ölbehälter wird im Werk mit ca. 44 l Qualitätshydrauliköl gefüllt. Prüfen Sie den Hydraulikölstand vor dem ersten Anlassen des Motors und dann täglich, siehe Prüfen des Hydraulikölstands.
Empfohlene Ersatzflüssigkeit: Toro Premium Transmission/Hydraulic Tractor Fluid; erhältlich in 19 l Eimern oder 208 l Fässern.
Ersatzölsorten: Wenn das Toro Premium Tractor Fluid nicht erhältlich ist, können Sie andere handelsübliche UTHF-Hydraulikflüssigkeiten verwenden, wenn die Spezifikationen für alle folgenden Materialeigenschaften im aufgeführten Bereich liegen und die Industrienormen erfüllen. Wir empfehlen, kein Synthetiköl zu verwenden. Wenden Sie sich an den Ölhändler, um einen entsprechenden Ersatz zu finden.
Note: Toro haftet nicht für Schäden, die aus einer unsachgemäßen Substitution entstehen. Verwenden Sie also nur Erzeugnisse namhafter Hersteller, die für die Qualität ihrer Produkte garantieren.
Materialeigenschaften: | ||
Viskosität, ASTM D445 | cSt @ 40 °C 55 bis 62 | |
Viskositätsindex ASTM D2270 | 140-152 | |
Stockpunkt, ASTM D97 | -37 °C bis -43 °C | |
Branchenspezifikationen: | API GL-4, Vickers 35VQ25 |
Note: Viele Hydraulikölsorten sind fast farblos, was das Erkennen von undichten Stellen erschwert. Als Beimischmittel für das Hydrauliköl können Sie ein rotes Färbmittel in 20 ml Flaschen kaufen. Eine Flasche reicht für 15-22 l Hydrauliköl. Sie können es unter der Teilenummer 44-2500 über Ihren Toro-Vertragshändler beziehen.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Bei jeder Verwendung oder täglich |
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Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab.
Zapfwelle ausschalten, Schalthebel in NEUTRALstellung bringen, alle Anbaugeräte (falls vorhanden) absenken, Feststellbremse anziehen, Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Entfernen Sie die Ablassschraube vom Hydrauliktank (Bild 111).
Note: Die Ablassschraube des Hydraulikbehälters und der Ölpeilstab befinden sich hinter dem Beifahrersitz.
Entfernen Sie den Ölpeilstab aus dem Hydraulikbehälter und wischen ihn mit einem sauberen Lappen ab (Bild 111).
Führen Sie den Peilstab in den Hydrauliktank ein.
Nehmen Sie den Peilstab wieder heraus und prüfen Sie den Ölstand (Bild 112).
Der Hydraulikölstand ist korrekt, wenn sich die Flüssigkeit zwischen den beiden Markierungen auf dem Ölpeilstab abzeichnet.
Liegt der Hydraulikölstand unter der unteren Markierung am Ölpeilstab, füllen Sie das angegebene Hydrauliköl nach (Bild 113). Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6, bis sich der Hydraulikölstand zwischen den beiden Markierungen auf dem Ölpeilstab abzeichnet.
Important: Füllen Sie den Hydraulikbehälter nicht zu voll. Der Hydraulikbehälter ist überfüllt, wenn sich das Hydrauliköl über der oberen Markierung am Ölpeilstab abzeichnet.
Führen Sie den Peilstab wieder in den Hydrauliktank ein und verschließen Sie die Kappe.
Prüfen Sie alle Hydraulikschläuche und Anschlussstücke auf Dichtheit.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Nach 1000 Betriebsstunden |
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Alle 1500 Betriebsstunden |
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Wenn das Hydrauliköl verunreinigt ist, setzen Sie sich mit Ihrem autorisierten Toro Vertragshändler in Verbindung, um die Anlage spülen zu lassen. Verunreinigtes Öl sieht im Vergleich zu sauberem Öl milchig oder schwarz aus.
Important: Verwenden Sie Toro Ersatzfilter, siehe Ersatzteilkatalog der Maschine. Der Einsatz anderer Filter führt u. U. zum Verlust Ihrer Garantieansprüche für einige Bauteile.
Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab.
Zapfwelle ausschalten, Schalthebel in NEUTRALstellung bringen, alle Anbaugeräte (falls vorhanden) absenken, Feststellbremse anziehen, Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Stellen Sie eine große Auffangwanne unter Hydrauliköltank.
Entfernen Sie den Deckel des Hydraulikbehälters und den Peilstab.
Nehmen Sie die Ablassschraube an der Unterseite des Behälters ab und lassen Sie das Hydrauliköl in die Auffangwanne ablaufen (Bild 114).
Schrauben Sie die Ablassschraube wieder ein, wenn keine Hydraulikflüssigkeit mehr ausströmt.
Reinigen Sie den Anbaubereich des Filters.
Stellen Sie eine Auffangwanne unter den Filter und entfernen den Filter (Bild 114).
Ölen Sie die neue Filterdichtung ein und füllen den Filter mit Hydrauliköl.
Achten Sie darauf, dass der die Ansatzfläche des Filters sauber ist. Drehen Sie den neuen Filter ein, bis die Dichtung die Befestigungsplatte berührt; ziehen Sie dann den Filter um eine weitere ½ Umdrehung fester.
Füllen Sie den Hydraulikbehälter mit Hydrauliköl, siehe Prüfen des Hydraulikölstands.
Important: Verwenden Sie nur die angegebenen Hydrauliköle. Andere Ölsorten können die hydraulische Anlage beschädigen.
Setzen Sie den Ölpeilstab und den Deckel wieder ein.
Lassen Sie den Motor an und verwenden Sie alle Bedienelemente für die Hydraulik, um die Hydraulikflüssigkeit im ganzen System zu verteilen.
Note: Prüfen Sie gleichfalls die Dichtheit und stellen dann den Motor ab.
Prüfen Sie den Füllstand und füllen genug Öl ein, um den Stand auf die Voll-Markierung am Peilstab anzuheben.
Note: Füllen Sie nicht zu viel ein.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Alle 2 Jahre |
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Prüfen Sie die hydraulischen Leitungen und Schläuche täglich auf Dichtheit, Knicke, lockere Befestigungen, Abnutzung, lockere Verbindungsteile, witterungsbedingten und chemischen Verschleiß. Führen Sie alle erforderlichen Reparaturen vor der Verwendung der Maschine durch.
Important: Vorsicht im Bereich der Kabinendichtungen (Bild 115). Wenn Sie einen Hochdruckreiniger verwenden, halten Sie die Lanze mindestens 0,6 m von der Maschine entfernt. Verwenden Sie den Hochdruckreiniger nicht direkt an den Kabinendichtungen oder unter dem hinteren Überhang.
Wartungsintervall | Wartungsmaßnahmen |
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Alle 400 Betriebsstunden |
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Entfernen Sie die Drehknöpfe und Roste vom hinteren Überhang der Kabine (Bild 116).
Nehmen Sie den Filter aus der Kabine heraus.
Reinigen Sie die Filter, indem Sie diese mit sauberer, ölfreier Druckluft ausblasen.
Important: Wenn der Filter ein Loch, einen Riss oder eine andere Beschädigung aufweist, ersetzen Sie den Filter.
Verwenden Sie die Drehknöpfe und Roste, um die Filter in die Kabine einzubauen (Bild 116).
Der Kabinenkondensatorfilter soll verhindern, dass große Fremdkörper wie Gras und Laub in die Kabinenkondensator und den Kondensatorlüftern gelangen.
Ziehen Sie die Gitterabdeckung gerade nach unten.
Reinigen Sie den Kondensatorfilter mit Wasser.
Note: Verwenden Sie keinen Hochdruckreiniger.
Important: Wenn der Filter ein Loch, einen Riss oder eine andere Beschädigung aufweist, ersetzen Sie den Filter.
Lassen Sie den Filter trocknen, bevor Sie ihn in die Maschine einbauen.
Drehen Sie den Filterschirm um die Laschen, bis der Riegel in die Riegelhalterung (Bild 117) einrastet.
Note: Die Bestellnummer für das Ersatzleuchtmittel finden Sie im Ersatzteilkatalog.
Note: Der Flüssigkeitsbehälter für die Wischerflüssigkeit befindet sich hinter dem Beifahrersitz.
Nehmen Sie den Deckel vom Behälter ab (Bild 119).
Befüllen Sie den Flüssigkeitsbehälter mit Wischerflüssigkeit.
Setzen Sie den Deck4l wieder auf den Behälter.
Angebaute Anbaugeräte entfernen.
Stellen Sie den Schalthebel in die NEUTRALstellung, senken eventuell vorhandene Anbaugerät ab, stellen den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Warten Sie, bis alle Bewegungen zum Stillstand gekommen sind und lassen Sie die Maschine abkühlen.
Reinigen Sie die Zugmaschine und den Motor gründlich.
Important: Reinigen Sie den Bereich in der Nähe des Armaturenbretts oder der Gummidichtungen der Kabine niemals mit einem Hochdruckreiniger, da dies zu Schäden führen kann.
Important: Verwenden Sie zur Reinigung der Maschine kein Brack- oder wiederaufbereitetes Wasser.
Prüfen Sie den Reifendruck, siehe Prüfen des Reifendrucks.
Prüfen Sie auf lockere Befestigungsteile und ziehen diese bei Bedarf fest.
Fetten Sie alle Anschlussstücke und Drehpunkte ein und wischen Sie überschüssiges Fett ab, siehe Einfetten der Lager und Büchsen.
Lackierte Stellen, die zerkratzt, abgeplatzt oder verrostet sind, leicht anschleifen und ausbessern.
Warten Sie die Batterie und -kabel wie folgt:
Entfernen Sie die Batterieklemmen von den Polen, siehe Abschließen der Batterie.
Reinigen Sie die Batterie, die -klemmen und -pole mit einer Drahtbürste und Natronlauge.
Überziehen Sie die Batterieklemmen und -pole mit Grafo 112X-Schmierfett (Toro-Bestellnummer 505-47), um einer Korrosion vorzubeugen.
Laden Sie die Batterie alle 60 Tage 24 Stunden lang langsam auf, um einer Bleisulfation der Batterie vorzubeugen.
Lassen Sie das Motoröl in ein Auffanggefäß ablaufen und schrauben die Ölablassschraube wieder ein, siehe Wechseln des Motoröls und -filters.
Entfernen Sie den vorhandenen Ölfilter und installieren Sie einen neuen Ölfilter, siehe Wechseln des Motoröls und -filters.
Füllen Sie den Motor mit Öl, siehe Warten des Motoröls.
Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn ca. zwei Minuten lang im Leerlauf laufen.
Ziehen Sie den Zündschlüssel ab und schalten Sie die Kraftstoffzufuhr (falls vorhanden) ab, bevor Sie die Maschine lagern oder transportieren.
Spülen Sie den Kraftstofftank mit frischem, sauberem Kraftstoff.
Befestigen Sie alle Anschlussstücke der Kraftstoffanlage.
Reinigen und warten Sie den Luftfilter gründlich, siehe Warten des Luftfilters.
Dichten Sie die Ansaugseite des Luftfilters und das Auspuffrohr mit witterungsbeständigem Klebeband ab.
Prüfen Sie den Frostschutz und füllen bei Bedarf eine 50:50-Mischung aus Wasser und Ethylenglykol-Frostschutzmittel ein, die den in Ihrer Region zu erwartenden Mindesttemperaturen entsprechen muss.