Einführung

Dieser Aufsitzrasenmäher mit Sichelmesser sollte nur von geschulten Lohnarbeitern in gewerblichen Anwendungen eingesetzt werden. Er ist hauptsächlich für das Mähen von Gras auf gepflegten Grünflächen in Parkanlagen, Golfplätzen, Sportplätzen und öffentlichen Anlagen gedacht. Der Rasenmäher ist nicht für das Schneiden von Büschen, für das Mähen von Gras oder anderer Anpflanzungen entlang öffentlicher Verkehrswege oder für den landwirtschaftlichen Einsatz gedacht.

Lesen Sie diese Informationen sorgfältig durch, um sich mit dem ordnungsgemäßen Einsatz und der Wartung des Geräts vertraut zu machen und Verletzungen und eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden. Sie tragen die Verantwortung für einen ordnungsgemäßen und sicheren Einsatz des Geräts.

Wenden Sie sich hinsichtlich Informationen zu Produkten und Zubehör sowie Angaben zu Ihrem örtlichen Vertragshändler oder zur Registrierung des Produktes direkt an Toro unter www.Toro.com.

Wenden Sie sich an den Toro-Vertragshändler oder Kundendienst, wenn Sie eine Serviceleistung, Originalersatzteile von Toro oder weitere Informationen benötigen. Haben Sie dafür die Modell- und Seriennummern der Maschine griffbereit. In Bild 1 wird der Standort der Modell- und Seriennummern am rechten vorderen Rahmen des Produkts angegeben. Tragen Sie hier bitte die Modell- und Seriennummern des Geräts ein.

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In dieser Anleitung werden potenzielle Gefahren angeführt, und Sicherheitsmeldungen werden vom Sicherheitswarnsymbol (Bild 2) gekennzeichnet, das auf eine Gefahr hinweist, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann, wenn Sie die empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen nicht einhalten.

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In dieser Anleitung werden zwei Begriffe zur Hervorhebung von Informationen verwendet. Wichtig weist auf spezielle technische Informationen hin, und Hinweis hebt allgemeine Informationen hervor, die Ihre besondere Beachtung verdienen.

Dieses Produkt erfüllt alle relevanten europäischen Richtlinien; weitere Details finden Sie in der produktspezifischen Konformitätserklärung (DOC).

Da Sie in einigen Regionen aufgrund von Gemeinde-, Landes- oder Bundesvorschriften einen Funkenfänger an der Auspuffanlage verwenden müssen, ist ein Funkenfänger im Auspuff integriert.

Originalfunkenfänger von Toro sind vom USDA Forestry Service zugelassen.

Important: Der Motor hat einen Funkenfänger an der Auspuffanlage. Entsprechend dem California Public Resource Code Section 4442 ist der Einsatz des Motors in bewaldeten oder bewachsenen Gebieten ohne richtig gewarteten und funktionsfähigen Funkenfänger oder ohne einen Motor verboten, der nicht für die Brandvermeidung geschützt, ausgerüstet und gewartet ist. Andere Länder oder Staaten haben u. U. ähnliche Gesetze.

Die beiliegende Motoranleitung enthält Angaben zu den Abgasbestimmungen der US Environmental Protection Agency (EPA) und den Kontrollvorschriften von Kalifornien zu Abgasanlagen, der Wartung und Garantie. Sie können einen Ersatz beim Motorhersteller anfordern.

Warnung:

KALIFORNIEN

Warnung zu Proposition 65

Die Dieselauspuffgase und einige Bestandteile wirken laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend, verursachen Geburtsschäden oder andere Defekte des Reproduktionssystems

Batteriepole, -klemmen und -zubehör enthalten Blei und Bleibestandteile. Dies sind Chemikalien, die laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend sind und zu Erbschäden führen können. Waschen Sie sich nach dem Umgang mit diesen Materialien die Hände.

Bei Verwendung dieses Produkts sind Sie ggf. Chemikalien ausgesetzt, die laut den Behörden des Staates Kalifornien krebserregend wirken, Geburtsschäden oder andere Defekte des Reproduktionssystems verursachen.

Sicherheit

Diese Maschine entspricht zum Zeitpunkt der Herstellung den Anforderungen des CEN-Standards EN 836:1997 (bei Anbringung der entsprechenden Aufkleber) und ANSI B71.4:2004 oder übertrifft diese sogar.

Eine fehlerhafte Bedienung oder Wartung durch den Benutzer oder Besitzer kann Verletzungen zur Folge haben. Durch das Befolgen dieser Sicherheitshinweise kann das Verletzungsrisiko verringert werden. Achten Sie immer auf das Warnsymbol. Es bedeutet Vorsicht, Warnung oder Gefahr – Hinweise für die Personensicherheit. Wenn der Hinweis nicht beachtet wird, kann es zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.

Sichere Betriebspraxis

Die folgenden Anweisungen stammen aus dem ISO-Standard 5395:2013 und ANSI B71.4-2012.

Schulung

  • Lesen Sie die Bedienungsanleitung und weiteres Schulungsmaterial gründlich durch. Machen Sie sich mit den Bedienelementen, Sicherheitsschildern und der korrekten Anwendung des Geräts vertraut.

  • Wenn der Benutzer oder Mechaniker nicht die für diese Anleitung verwendete Sprache versteht, muss der Besitzer dieses Material erläutern.

  • Lassen Sie den Rasenmäher nie von Kindern oder Personen bedienen oder warten, die mit diesen Anweisungen nicht vertraut sind. Örtliche Vorschriften schränken u. U. das Mindestalter von Bedienern ein.

  • Mähen Sie nie, wenn sich Personen, insbesondere Kinder oder Haustiere, in der Nähe aufhalten.

  • Nehmen Sie nie Beifahrer mit.

  • Alle Fahrer und Mechaniker müssen sich um eine professionelle und praktische Schulung bemühen. Der Besitzer ist für die Schulung der Bediener verantwortlich. Die Ausbildung muss Folgendes hervorheben:

    • Die Bedeutung von Vorsicht und Konzentration bei der Arbeit mit Aufsitzrasenmähern;

    • Die Kontrolle über einen Rasentraktor, der an einer Hanglage rutscht, lässt sich nicht durch den Einsatz der Bremse wiedergewinnen. Kontrollverlust ist meistens auf Folgendes zurückzuführen:

      • Unzureichende Bodenhaftung.

      • Zu hohe Geschwindigkeit.

      • Unzureichendes Bremsen.

      • Das Gerät eignet sich nicht für den Einsatz

      • Mangelhafte Beachtung des Bodenzustands, insbesondere an Gefällen;

  • Der Besitzer bzw. Benutzer ist für Unfälle oder Verletzungen von Dritten sowie Sachschäden verantwortlich und kann diese verhindern.

Vorbereitung

  • Tragen Sie beim Mähen immer feste Schuhe, lange Hosen, einen Schutzhelm, Schutzbrillen und einen Gehörschutz. Langes Haar, lose Kleidungsstücke und Schmuck können sich in beweglichen Teilen der Maschine verfangen. Fahren Sie die Maschine nie barfuß oder mit Sandalen.

  • Untersuchen Sie den Arbeitsbereich der Maschine gründlich und entfernen Sie alle Gegenstände, die von der Maschine aufgeworfen werden könnten.

  • Tauschen Sie abgenutzte und beschädigte Schalldämpfer aus.

  • Begutachten Sie das Gelände, um das notwendige Zubehör und die Anbaugeräte zu bestimmen, die zur korrekten und sicheren Durchführung der Arbeit erforderlich sind. Verwenden Sie nur vom Hersteller zugelassenes Zubehör und Anbaugeräte.

  • Prüfen Sie, ob die erforderlichen Sitzkontaktschalter, Sicherheitsschalter und Schutzbleche vorhanden sind und einwandfrei funktionieren. Nehmen Sie die Maschine nur in Betrieb, wenn diese richtig funktionieren.

Betrieb

  • Lassen Sie den Motor nie in unbelüfteten Räumen laufen, da sich dort gefährliche Kohlenmonoxidgase ansammeln können.

  • Mähen Sie nur bei Tageslicht oder guter künstlicher Beleuchtung.

  • Kuppeln Sie, bevor Sie versuchen, den Motor zu starten, alle Anbaugeräte aus, schalten auf Neutral und aktivieren die Feststellbremse.

  • Halten Sie Hände und Füße von sich drehenden Teilen fern. Bleiben Sie immer von der Auswurföffnung fern.

  • Denken Sie daran, dass ein Gefälle nie sicher ist. Fahren Sie an Grashängen besonders vorsichtig. So vermeiden Sie ein Überschlagen:

    • Stoppen oder starten Sie beim Hangauf-/Hangabfahren nie plötzlich.

    • Halten Sie die Geschwindigkeit an Hängen und in engen Kurven niedrig.

    • Achten Sie auf Buckel und Kuhlen und andere versteckte Gefahrenstellen.

    • Mähen Sie nie quer zum Hang, es sei denn, der Rasenmäher wurde speziell für diesen Zweck konstruiert.

    • Verwenden Sie Gegengewichte oder Radballast, wenn dies in der Bedienungsanleitung empfohlen wird.

  • Achten Sie auf Kuhlen und andere versteckte Gefahrenstellen im Gelände.

  • Achten Sie beim Überqueren und in der Nähe von Straßen auf den Verkehr.

  • Stoppen Sie das Drehen der Schnittmesser, bevor Sie grasfreie Oberflächen überqueren.

  • Setzen Sie den Rasenmäher nie mit beschädigten Schutzvorrichtungen, -schildern und ohne angebrachte Sicherheitsvorrichtungen ein. Stellen Sie sicher, dass alle Sicherheitsschalter montiert, richtig eingestellt und funktionsfähig sind.

  • Verändern Sie nie die Einstellung des Motordrehzahlreglers, und überdrehen Sie niemals den Motor. Durch das Überdrehen des Motors steigt die Verletzungsgefahr.

  • Bevor Sie den Fahrersitz verlassen:

    • Halten Sie auf einer ebenen Fläche an.

    • Kuppeln Sie die Zapfwelle aus und senken Sie die Anbaugeräte ab.

    • Aktivieren Sie die Feststellbremse.

    • Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

      Important: Lassen Sie den Motor für 5 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn nach einem Einsatz unter voller Last ausschalten. Ansonsten können Probleme mit dem Turboauflader entstehen.

  • Stellen Sie den Motor in den folgenden Situationen ab:

    • Vor dem Auftanken.

    • Vor dem Einstellen der Höhe.

    • Vor dem Entfernen von Verstopfungen.

    • Vor dem Prüfen, Reinigen oder Warten des Rasenmähers.

    • Nach dem Kontakt mit einem fremden Objekt, oder wenn abnormale Vibrationen auftreten. Untersuchen Sie den Mäher auf Schäden und führen Sie die notwendigen Reparaturen durch, bevor Sie ihn erneut anlassen und einsetzen.

  • Geben Sie weniger Gas, während der Motor ausläuft.

  • Berühren Sie die Mähwerke nicht mit den Händen und Füßen.

  • Schauen Sie hinter sich und nach unten, um vor dem Rückwärtsfahren sicherzustellen, dass der Weg frei ist.

  • Fahren Sie beim Wenden und beim Überqueren von Straßen und Gehsteigen vorsichtig und langsam. Stoppen Sie das Drehen der Messer.

  • Achten Sie auf die Auswurfrichtung des Mähwerks und richten Sie es nie auf Personen.

  • Setzen Sie den Rasenmäher nie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ein

  • Blitzschlag kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Setzen Sie die Maschine nicht ein, wenn Sie Blitze sehen oder Donner hören, und gehen Sie an eine geschützte Stelle.

  • Gehen Sie beim Ver- und Abladen der Maschine auf/von einem Anhänger oder Pritschenwagen vorsichtig vor.

  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sich unübersichtlichen Kurven, Sträuchern, Bäumen und anderen Objekten nähern, die Ihre Sicht behindern können.

Verwenden und Warten des Überrollschutzes

  • Der Überrollschutz ist eine integrierte und leistungsfähige Sicherheitseinrichtung. Beim Einsatz der Maschine sollten Sie den zusammenklappbaren Überrollschutz aufrecht stellen und arretieren sowie den Sicherheitsgurt anlegen.

  • Senken Sie den zusammenklappbaren Überrollschutz nur ab, wenn es wirklich erforderlich ist. Legen Sie keinen Sicherheitsgurt an, wenn der Überrollschutz zusammengeklappt ist.

  • Es besteht kein Überrollschutz, wenn der zusammenklappbare Überrollschutz abgesenkt ist.

  • Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt in einem Notfall schnell gelöst werden kann.

  • Prüfen Sie den Mähbereich und senken Sie den zusammenklappbaren Überrollschutz nie in Bereichen mit Gefällen, Abhängen oder Gewässern ab.

  • Achten Sie sorgfältig auf die lichte Höhe (wie z. B. zu Ästen, Pforten, Stromkabeln), bevor Sie unter irgendeinem Hindernis durchfahren, damit Sie dieses nicht berühren.

  • Halten Sie den Überrollschutz in einem sicheren Betriebszustand und überprüfen Sie ihn regelmäßig auf Beschädigungen und halten Sie alle Befestigungen angezogen.

  • Ersetzen Sie einen beschädigten Überrollschutz. Versuchen Sie keine Reparatur oder Überarbeitung.

  • Nehmen Sie den Überrollschutz nicht ab.

  • Alle Modifikationen am Überrollschutz müssen vom Hersteller genehmigt werden.

Sicherer Umgang mit Kraftstoff

  • Passen Sie beim Umgang mit Kraftstoff besonders auf, um Körperverletzungen oder Sachschäden zu vermeiden. Benzin ist extrem leicht entflammbar und Benzindämpfe sind hochexplosiv.

  • Löschen Sie alle Zigaretten, Zigarren, Pfeifen und sonstigen Zündquellen.

  • Verwenden Sie nur einen vorschriftsmäßigen Kraftstoffkanister.

  • Nehmen Sie den Tankdeckel nie bei laufendem Motor ab und betanken Sie nicht bei laufendem Motor.

  • Lassen Sie vor dem Betanken den Motor abkühlen.

  • Betanken Sie die Maschine nie in geschlossenen Räumen.

  • Lagern Sie die Maschine oder den Kraftstoffkanister nie an Orten mit offener Flamme, Funken oder Zündflamme, z. B. Warmwasserbereiter, oder andere Geräte.

  • Füllen Sie den Kanister nie im Fahrzeug oder auf der Ladepritsche eines Pritschenwagens oder Anhängers mit einer Verkleidung aus Kunststoff. Stellen Sie die Benzinkanister vor dem Auffüllen immer vom Fahrzeug entfernt auf den Boden.

  • Nehmen Sie Geräte vom Pritschenwagen oder Anhänger und tanken Sie sie auf dem Boden auf. Falls das nicht möglich ist, betanken Sie solche Geräte mit einem tragbaren Kanister und an einer Zapfsäule.

  • Der Stutzen sollte den Rand des Benzinkanisters oder die Behälteröffnung beim Auftanken ständig berühren.

  • Verwenden Sie kein Gerät mit einem entriegelt geöffneten Stutzen.

  • Wenn Sie Kraftstoff auf die Kleidung verspritzen, wechseln Sie sofort die Kleidung.

  • Füllen Sie den Kraftstofftank nie zu voll. Setzen Sie den Tankdeckel auf und schrauben Sie ihn richtig fest.

Wartung und Lagerung

  • Halten Sie alle Muttern und Schrauben fest angezogen, damit das Gerät in einem sicheren Betriebszustand bleibt.

  • Bewahren Sie das Gerät innerhalb eines Gebäudes nie mit Kraftstoff im Tank auf, wenn dort Dämpfe eine offene Flamme oder Funken erreichen könnten.

  • Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie die Maschine in einem geschlossenen Raum abstellen.

  • Halten Sie, um das Brandrisiko zu verringern, den Motor, Schalldämpfer, das Batteriefach und den Kraftstofftankbereich von Gras, Laub und überflüssigem Fett frei.

  • Alle Teile müssen sich in gutem Zustand befinden, und alle Hardware und Hydraulikanschlussstücke müssen festgezogen sein. Ersetzen Sie abgenutzte und beschädigte Teile und Aufkleber.

  • Wenn Sie den Kraftstoff aus dem Tank ablassen müssen, sollte dies im Freien geschehen.

  • Passen Sie beim Einstellen der Maschine besonders auf, um ein Einklemmen der Finger zwischen den beweglichen Messern und permanenten Teilen der Maschine zu vermeiden.

  • Denken Sie bei Maschinen mit mehreren Spindeln daran, dass ein rotierendes Schnittmesser das Mitdrehen anderer Schnittmesser verursachen kann.

  • Kuppeln Sie die Antriebe aus, senken Sie die Mähwerke ab, aktivieren Sie die Feststellbremse, stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab. Lassen Sie vor dem Einstellen, Reinigen oder Reparieren alle beweglichen Teile zum Stillstand kommen.

  • Entfernen Sie Gras und Schmutz von den Schneideinheiten, Antrieben, Schalldämpfern bzw. Auspuff und dem Motor, um einem Brand vorzubeugen. Wischen Sie Öl- und Kraftstoffverschüttungen auf.

  • Stützen Sie die Maschine bei Bedarf auf Achsständern ab.

  • Lassen Sie den Druck aus Maschinenteilen mit gespeicherter Energie vorsichtig ab.

  • Klemmen Sie vor dem Durchführen irgendwelcher Reparaturen die Batterie ab. Klemmen Sie immer zuerst den Minuspol und dann den Pluspol ab. Schließen Sie immer zuerst den Pluspol und dann den Minuspol wieder an.

  • Kontrollieren Sie die Messer vorsichtig. Lassen Sie bei der Wartung dieser Teile große Vorsicht walten, und tragen Sie Handschuhe.

  • Berühren Sie bewegliche Teile nicht mit den Händen oder Füßen. Bei laufendem Motor sollten keine Einstellungsarbeiten vorgenommen werden.

  • Laden Sie Batterien an einem freien, gut belüfteten Ort, abseits von Funken und offenem Feuer. Ziehen Sie vor dem An- oder Abklemmen der Batterie den Netzstecker des Ladegeräts ab. Tragen Sie Schutzkleidung und verwenden Sie isoliertes Werkzeug.

  • Lagern Sie die Maschine mit abgesenkten Mähwerken oder arretieren Sie die Seitenmähwerke mit den Lagerriegeln, damit sie nicht versehentlich abgesenkt werden.

Befördern

  • Gehen Sie beim Laden und Abladen der Maschine auf einen/von einem Anhänger oder Pritschenwagen vorsichtig vor.

  • Laden Sie Maschinen mit Rampen, die über die ganze Breite gehen, auf einen Anhänger oder Pritschenwagen.

  • Vergurten Sie die Maschine sicher mit Riemen, Ketten, Kabeln oder Seilen. Die vorderen und hinteren Gurte sollten nach unten und außerhalb der Maschine verlaufen.

Sicherheit beim Einsatz von Toro Aufsitzern

Die folgende Liste enthält spezielle Sicherheitsinformationen für Toro Produkte sowie andere wichtige Sicherheitsinformationen, mit denen Sie vertraut sein müssen und die nicht in den CEN-, ISO- oder ANSI-Normen enthalten sind.

Dieses Produkt kann Hände und Füße amputieren und Gegenstände aufschleudern. Befolgen Sie zum Vermeiden von schweren oder tödlichen Verletzungen immer alle Sicherheitshinweise.

Der zweckentfremdende Einsatz dieser Maschine kann für den Benutzer und Unbeteiligte gefährlich sein.

Warnung:

Auspuffgase enthalten Kohlenmonoxid, ein geruchloses tödliches Giftgas.

Lassen Sie den Motor nie in geschlossenen Räumen laufen.

  • Sie müssen wissen, wie Sie den Motor schnell stoppen können.

  • Bedienen Sie die Maschine nie, wenn Sie Tennis- oder Laufschuhe tragen.

  • Es sollten Sicherheitsschuhe und lange Hosen getragen werden, wie es auch in bestimmten örtlich geltenden Bestimmungen und Versicherungsvorschriften vorgeschrieben ist.

  • Passen Sie beim Umgang mit Kraftstoff auf. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff auf.

  • Prüfen Sie die Sicherheitsschalter jeden Tag auf eine einwandfreie Funktion. Tauschen Sie alle defekten Schalter vor Inbetriebnahme der Maschine aus.

  • Setzen Sie sich auf den Sitz, bevor Sie den Motor starten.

  • Der Einsatz der Maschine erfordert Ihre ganze Aufmerksamkeit. So verlieren Sie nicht die Kontrolle über die Maschine:

    • Sollten Sie mit der Maschine nicht in der Nähe von Sandgruben, Gräben, Wasserläufen, Böschungen oder anderen Gefahrenbereichen arbeiten.

    • Fahren Sie beim engen Wenden langsam. Vermeiden Sie es, unvermittelt abzubremsen oder loszufahren.

    • Räumen Sie in der Nähe von oder beim Überqueren von Straßen immer das Vorfahrtsrecht ein.

    • Treten Sie auf die Betriebsbremse, wenn Sie bergab fahren, um die Vorwärtsgeschwindigkeit niedrig zu halten und die Kontrolle über die Maschine zu behalten.

  • Legen Sie beim Einsatz einer Maschine mit einem Überrollschutz immer den Sicherheitsgurt an und nehmen Sie nie den Überrollschutz ab.

  • Heben Sie beim Fahren von einem Einsatzort zum nächsten die Schneideinheiten an.

  • Berühren Sie weder den Motor, die Schalldämpfer oder das Auspuffrohr, während der Motor läuft bzw. kurz nachdem er abgestellt wurde, da diese Bereiche so heiß sind, dass dies zu Verbrennungen führen würde.

  • Bei jedem Hang besteht die Gefahr des Umkippens oder Überschlagens. Das Risiko wird jedoch mit zunehmenden Gefälle höher. Sie sollten steile Hänge vermeiden.

    Senken Sie zum Verbessern der Kontrolle über die Lenkung die Mähwerke ab, wenn Sie hangabwärts fahren.

  • Kuppeln Sie den Fahrantrieb langsam ein. Lassen Sie den Fuß immer auf dem Fahrpedal, besonders wenn Sie abwärts fahren.

    Verwenden Sie den Rückwärtsgang am Fahrpedal zum Bremsen.

  • Wenn die Maschine beim Hangaufwärtsfahren abstellt, drehen Sie die Maschine nicht herum. Fahren Sie in einem solchen Fall den Hang langsam und gerade rückwärts wieder hinunter.

  • Stellen Sie das Mähen sofort ein, wenn ein Mensch oder ein Haustier plötzlich in oder in der Nähe des Arbeitsbereichs erscheint. Ein fahrlässiger Betrieb kann in Verbindung mit dem Neigungsgrad des Geländes, Abprallungen und falsch montierten Schutzvorrichtungen durch das Herausschleudern von Gegenständen Verletzungen verursachen. Beginnen Sie das Mähen erst wieder, wenn der Arbeitsbereich frei ist.

Wartung und Lagerung

  • Stellen Sie sicher, dass alle hydraulischen Anschlüsse fest angezogen sind und dass sich alle hydraulischen Schläuche und Leitungen in einwandfreiem Zustand befinden, bevor Sie die Anlage unter Druck stellen.

  • Halten Sie Ihren Körper und Ihre Hände von Nadellöchern und Düsen fern, aus denen Hydrauliköl unter hohem Druck ausgestoßen wird. Verwenden Sie zum Ausfindigmachen von undichten Stellen Pappe oder Papier und niemals Ihre Hände. Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann unter die Haut dringen und schwere Verletzungen verursachen. Konsultieren Sie beim Einspritzen unter die Haut sofort einen Arzt.

  • Entspannen Sie vor dem Abtrennen hydraulischer Anschlüsse oder dem Durchführen von Arbeiten an der Hydraulikanlage immer das System, indem Sie den Motor abstellen und die Schneideinheiten und Anbaugeräte auf den Boden absenken.

  • Prüfen Sie regelmäßig die Festigkeit und Abnutzung aller Kraftstoffleitungen. Ziehen Sie die Leitungen an oder reparieren Sie sie ggf.

  • Berühren Sie die Schneideinheiten, Anbaugeräte und andere beweglichen Teile nicht mit den Händen, Füßen, Kleidungsstücken oder anderen Körperteilen, wenn der Motor zum Durchführen von Wartungseinstellungen laufen muss.

  • Lassen Sie, um die Sicherheit und Genauigkeit zu gewährleisten, die maximale Motordrehzahl mit einem Drehzahlmesser von Ihrem Toro Vertragshändler prüfen.

  • Wenden Sie sich bitte an Ihren Toro Vertragshändler, falls größere Reparaturen erforderlich werden sollten oder Sie praktische Unterstützung benötigen.

  • Verwenden Sie nur Toro Originalanbaugeräte und -ersatzteile. Die Verwendung von nicht zugelassenen Anbaugeräten kann zum Verlust Ihrer Garantieansprüche führen.

Schalldruckpegel

Dieses Gerät erzeugt einen Schalldruckpegel von 105 dBA (inkl. eines Unsicherheitswerts (K) von 0,7 dBA).

Der Schallleistungspegel wurde gemäß den Vorgaben in ISO 11094 gemessen.

Schalldruckpegel

Dieses Gerät erzeugt einen Schalldruckpegel, der am Ohr des Bedieners 90 dBA beträgt (inkl. eines Unsicherheitswerts (K) von 0,7 dBA.

Der Schalldruckpegel wurde gemäß den Vorgaben in EN 836 gemessen.

Vibrationsniveau

Groundsmaster 4500

Hand/Arm

Das gemessene Vibrationsniveau für die rechte Hand beträgt 0,56 m/s2

Das gemessene Vibrationsniveau für die linke Hand = 0,37 m/s2

Der Unsicherheitswert (K) = 0,28 m/s2

Die Werte wurden nach den Vorgaben von EN 836 gemessen.

Gesamtkörper

Gemessenes Vibrationsniveau = 0,2 m/s2

Der Unsicherheitswert (K) = 0,1 m/s2

Die Werte wurden nach den Vorgaben von EN 836 gemessen.

Groundsmaster 4700

Hand/Arm

Das gemessene Vibrationsniveau für die rechte Hand = 1,21 m/s2

Das gemessene Vibrationsniveau für die linke Hand = 1,25 m/s2

Der Unsicherheitswert (K) = 0,5 m/s2

Die Werte wurden nach den Vorgaben von EN 836 gemessen.

Gesamtkörper

Gemessenes Vibrationsniveau = 0,46 m/s2

Der Unsicherheitswert (K) = 0,5 m/s2

Die Werte wurden nach den Vorgaben von EN 836 gemessen.

Sicherheits- und Bedienungsschilder

Graphic

Die Sicherheits- und Bedienungsaufkleber sind gut sichtbar; sie befinden sich in der Nähe der möglichen Gefahrenbereiche. Tauschen Sie beschädigte oder verloren gegangene Aufkleber aus oder ersetzen sie.

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decal117-2384
decal117-2385
decal117-2387
decal117-4765
decal117-4766
decal106-6755
decal93-7818
decal117-4764
decal98-4387
decal106-6754
decal112-5297
decal112-5298
decal117-4761
decalbatterysymbols
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decal117-4758

Einrichtung

Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.

Auswechseln des Warnaufklebers für CE-Konformität

Für diesen Arbeitsschritt erforderliche Teile:

Warnaufkleber1

Wechseln Sie an CE-genormten Maschinen, den Warnaufkleber, Bestellnummer 112-5297 gegen den Warnaufkleber, Bestellnummer 112-5298 aus.

Montage des Motorhaubenriegels (nur CE)

Für diesen Arbeitsschritt erforderliche Teile:

Riegelhalterung1
Niete2
Scheibe1
Schraube ¼" x 2"1
Sicherungsmutter, ¼"1
  1. Haken Sie den Motorhaubenriegel aus der Motorhaubenriegelhalterung aus.

  2. Entfernen Sie die zwei Nieten, mit denen die Halterung des Motorhaubenriegels an der Motorhaube befestigt ist (Bild 3).

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  3. Nehmen Sie die Halterung des Motorhaubenriegels von der Motorhaube ab.

  4. Fluchten Sie die Befestigungslöcher aus und positionieren Sie gleichzeitig die Halterung des CE-Riegels und des Motorhaubenriegels auf der Motorhaube.

    Note: Die Riegelhalterung muss an der Haube anliegen (Bild 4). Nehmen Sie die Schraube und Mutter nicht vom Arretierungsarm für den Riegel ab.

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  5. Fluchten Sie die Scheiben mit den Löchern an der Innenseite der Motorhaube aus.

  6. Nieten Sie die Halterungen und Scheiben an die Haube (Bild 4).

  7. Haken Sie den Riegel in die Halterung des Motorhaubenriegels ein (Bild 5).

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  8. Schrauben Sie die Schraube in den anderen Arm der Motorhaubenhalterung, um den Riegel zu arretieren (Bild 6).

    Note: Ziehen Sie die Schraube (nicht die Mutter) fest an.

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Einbauen des Gasbedienungsanschlags für die CE-Konformität

Für diesen Arbeitsschritt erforderliche Teile:

Gasbedienungsanschlag1
Stellschraube1
  1. Lösen Sie die Stellschraube am Gasbedienungsanschlag (Bild 7).

  2. Schieben Sie den Gasbedienungsanschlag auf die hohe Leerlauf-Anschlagschraube (Bild 7). Stellen Sie sicher, dass das abgeschrägte Ende des Gasbedienungsanschlags außen ist.

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  3. Starten Sie den Motor und lassen ihn für 5 bis 10 Minuten laufen.

  4. Stellen Sie den hohen Leerlauf bei ausgekuppelten Mähwerken auf 2650 U/Min ein.

  5. Ziehen Sie die Stellschraube an.

  6. Verschließen Sie die Stellschraube mit Klebstoff, um Sabotage zu verhindern.

Einstellen der Schnitthöhe

Important: Dieses Mähwerk mäht häufig ca. 6 mm tiefer als ein Spindelmähwerk mit der gleichen Einstellung. Sie müssen ggf. den Standardbereich dieses Sichelmähwerks 6 mm höher stellen als Spindeln, die in demselben Bereich schneiden.

Important: Der Zugang zu den Heckmähwerken ist einfacher, wenn Sie das Mähwerk vom Traktor abnehmen. Wenn das Gerät mit einem Sidewinder® ausgerüstet ist, legen Sie die Mähwerke nach rechts, nehmen Sie das Heckmähwerk ab und schieben Sie es rechts nach außen.

  1. Senken Sie das Mähwerk auf den Boden ab, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

  2. Lockern Sie die Schraube, mit denen die Schnitthöhenhalterungen an der Schnitthöhenplatte (vorne und an beiden Seiten) befestigt sind (Bild 8).

  3. Nehmen Sie die Schraube, angefangen von der vorderen Einstellposition, ab.

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  4. Entfernen Sie das Distanzstück, während Sie gleichzeitig die Kammer abstützen (Bild 8).

  5. Stellen Sie die Kammer auf die gewünschte Schnitthöhe ein und setzen Sie das Distanzstück im gewünschten Schnitthöhenloch und -schlitz ein (Bild 9).

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  6. Fluchten Sie die Befestigungsplatte mit dem Distanzstück aus.

  7. Bringen Sie die Schraube handfest an.

  8. Wiederholen Sie die Schritte 4–7 für jede seitliche Einstellung.

  9. Ziehen Sie alle drei Schrauben bis auf 41 N·m an. Ziehen Sie die vordere Schraube immer zuerst an.

    Note: Einstellungen über 3,8 cm erfordern ggf. den vorübergehenden Einbau auf einer dazwischenliegenden Höhe, um ein Festfressen zu verhindern (wie z. B. der Wechsel der Schnitthöhe von 3,1 cm auf 7 cm)

Einstellen des Rollenabstreifers (optional)

Der optionale hintere Rollenabstreifer ist am effektivsten, wenn zwischen dem Abstreifer und der Rolle ein Abstand von 0,5 mm bis 1 mm besteht.

  1. Lösen Sie die Schmiernippel und Befestigungsschraube (Bild 10).

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  2. Schieben Sie den Abstreifer nach oben oder unten, bis ein Abstand von 0,5 mm bis 1 mm zwischen der Stange und der Rolle besteht.

  3. Ziehen Sie den Schmiernippel und die Schraube abwechselnd bis auf 41 N·m an.

Einbauen des Mulchablenkblechs (optional)

  1. Reinigen Sie die Befestigungslöcher an der Rückwand und an der linken Wand der Kammer gründlich.

  2. Montieren Sie das Mulchablenkblech in der hinteren Öffnung und befestigen Sie es mit 5 Bundschrauben (Bild 11).

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  3. Prüfen Sie, dass das Mulchablenkblech weder die Messerspitze berührt noch in die Rückwand der Kammer vorsteht.

    Warnung:

    Setzen Sie das Hochhubmesser nicht mit dem Mulchablenkblech ein. Das Messer könnte zerbrechen und Körper- oder tödliche Verletzungen verursachen.

Einfetten der Maschine

Vor dem Betrieb der Maschine muss sie eingeschmiert werden, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Siehe Schmierung. Wenn Sie die Maschine nicht einwandfrei einfetten, kommt es zum frühzeitigen Ausfall kritischer Bauteile.

Prüfen der Ölstände

  1. Prüfen Sie den Schmiermittelstand der Hinterachse, bevor Sie den Motor zum ersten Mal anlassen, siehe Prüfen des Schmiermittels der Hinterachse“.

  2. Prüfen Sie den Stand des Hydrauliköls vor dem ersten Anlassen des Motors; siehe Prüfen des Hydraulikölstands“.

  3. Prüfen Sie den Stand des Motoröls vor und nach dem ersten Anlassen des Motors, siehe Prüfen des Motorölstands“.

Produktübersicht

Bremspedale

Zwei Fußpedale (Bild 12) regeln unabhängige Radbremsen zum Unterstützen des Wendens oder zum Beibehalten der Bodenhaftung beim seitlichen Überfahren von Hängen.

Pedalsperrriegel

Der Pedalsperrriegel (Bild 12) verbindet beide Pedale zum Aktivieren der Feststellbremse.

Feststellbremspedal

Verbinden Sie die Pedale mit dem Pedalsperrriegel, (Bild 12) treten auf das rechte Bremspedal und aktivieren das Pedal mit den Zehen, um die Feststellbremse zu aktivieren. Treten Sie eines der Bremspedale durch, bis der Riegel der Feststellbremse wieder zurückgeht, um die Feststellbremse zu lösen.

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Fahrpedal

Das Fahrpedal (Bild 12) regelt die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Drücken Sie die Oberseite des Pedals, um vorwärts zu fahren und die Unterseite, um rückwärts zu fahren. Die Fahrgeschwindigkeit richtet sich danach, wie stark das Pedal durchgedrückt wird. Drücken Sie für die Höchstgeschwindigkeit der Maschine ohne Belastung das Pedal ganz durch, während der Gasbedienungshebel auf Schnell steht.

Reduzieren Sie zum Stoppen den Druck auf das Fahrpedal und lassen es in die Neutralstellung zurückgehen.

Pedal zum Verstellen des Lenkrads

Wenn Sie das Lenkrad zu Ihnen kippen möchten, treten Sie das Pedal (Bild 12) durch und ziehen Sie die Lenksäule zu sich, bis Sie die bequemste Stellung erreicht haben. Nehmen Sie dann den Fuß vom Pedal.

Geschwindigkeitsbegrenzungsschrauben

Stellen Sie die Schrauben (Bild 13) so ein, dass sich das Fahrpedal zum Einschränken der Bewegung nur entsprechend Ihrer Einstellung in die Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung drücken lässt.

Important: Die Schraube des Geschwindigkeitsbegrenzers muss das Fahrpedal stoppen, bevor die Pumpe den vollen Hub erreicht, sonst kann diese beschädigt werden.

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Diagnostiklampe

Die Diagnostiklampe (Bild 14) leuchtet auf, wenn ein Fehler in der Anlage erkannt wird.

Temperaturanzeige – Motorkühlmittel

Beim normalen Einsatz sollte die Anzeige (Bild 14) im grünen Bereich liegen. Prüfen Sie die Kühlanlage, wenn die Anzeige im gelben oder roten Bereich liegt.

Öldruck-Warnlampe

Die Lampe leuchtet auf (Bild 14), wenn der Motoröldruck gefährlich niedrig ist.

Ladezustandsanzeige

Die Ladezustandsanzeige (Bild 14) leuchtet auf, wenn der Ladekreis der Anlage gestört ist.

Zündschloss

Das Zündschloss (Bild 14) hat drei Stellungen: Aus, Ein/Vorwärmen und Start.

ZWA-Schalter

Der ZWA-Schalter (Bild 14) hat zwei Stellungen: Herausgezogen (Start) und nicht herausgezogen (Stopp). Ziehen Sie den Zapfwellenschalter heraus, um die Messer der Schneideinheit einzukuppeln. Drücken Sie den Schalter hinein, um die Messer der Schneideinheit auszukuppeln.

High-Low-Geschwindigkeitsregelung

Mit diesem Schalter (Bild 14) erhöhen Sie den Geschwindigkeitsbereich für den Maschinentransport. Die Mähwerke funktionieren nicht im hohen Geschwindigkeitsbereich. Die Mähwerke können auch nicht von der Transportstellung abgesenkt werden, wenn der Schalter im hohen Bereich ist.

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Hubschalter

Mit den Hubschaltern (Bild 14) heben Sie die Mähwerke an oder senken sie ab. Drücken Sie die Schalter nach vorne, um die Mähwerke abzusenken und nach hinten, um sie anzuheben. Starten Sie die Maschine bei abgesenkten Mähwerken und drücken Sie den Hubschalter nach unten, sodass die Mähwerke schweben und mähen können.

Note: Die Mähwerke können weder im hohen Geschwindigkeitsbereich abgesenkt noch angehoben oder abgesenkt werden, wenn der Bediener den Sitz bei laufendem Motor verlässt.

Gasbedienungshebel

Bewegen Sie das Bedienelement (Bild 14) nach vorne, um die Motordrehzahl zu erhöhen und nach hinten, um die Drehzahl zu reduzieren.

Lichtschalter

Drücken Sie die untere Kante des Schalters (Bild 14), um die Scheinwerfer einzuschalten. Drücken Sie die obere Kante des Schalters, um die Scheinwerfer auszuschalten.

Glühkerzenlampe

Wenn die Glühkerzenlampe (Bild 14) aufleuchtet, sind die Glühkerzen eingeschaltet.

Kühlmitteltemperatur-Warnlampe

Die Lampe (Bild 14) leuchtet auf und die Mähwerke werden abgestellt (ZWA ist ausgekuppelt). Wenn die Motortemperatur weiter steigt, wird der Motor abgestellt.

Steckdose

Die Steckdose (Bild 15) wird für elektrisches Zubehör mit 12 Volt verwendet.

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Motorkühlventilator-Schalter

Die Maschine ist mit einem hydraulisch angetriebenen Motorkühlventilator ausgestattet, dessen Laufrichtung automatisch umgekehrt wird. Der Ventilatorschalter (Bild 15) hat zwei Stellungen: R (manuell rückwärts) und Auto (normal). Siehe Verwenden des Motorkühlventilators.

Taschenhalter

Der Taschenhalter (Bild 15) dient Aufbewahrungszwecken.

Betriebsstundenzähler

Der Betriebsstundenzähler (Bild 15) zeigt die Betriebsstunden an, die von der Maschine absolviert wurden.

Benzinuhr

Die Benzinuhr (Bild 16) zeigt die Kraftstoffmenge im Tank an.

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Sitzeinstellungen

Vorwärts-/Rückwärtshebel

Ziehen Sie am Hebel, um den Sitz nach vorne oder hinten zu verstellen (Bild 17).

Armlehneneinstellhandrad

Drehen Sie das Handrad, um den Winkel der Armlehne einzustellen (Bild 17).

Rückenlehnen-Einstellhebel

Stellen Sie die Neigung der Rückenlehne mit dem Hebel ein (Bild 17).

Gewichtsanzeige

Die Gewichtsanzeige gibt an, wenn der Sitz auf das Gewicht des Bedieners eingestellt ist (Bild 17). Für die Höheneinstellung stellen Sie die Federung in den grünen Bereich.

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Gewichtseinstellhebel

Passen Sie die Einstellung auf das Bedienergewicht an (Bild 17). Ziehen Sie am Hebel, um den Luftdruck zu erhöhen und drücken Sie ihn runter, um den Luftdruck zu verringern. Die Einstellung ist richtig, wenn die Gewichtsanzeige im grünen Bereich ist.

Note: Technische und konstruktive Änderungen vorbehalten.

Zugmaschine – technische Angaben

 4500-D4700-D
Schnittbreite2,8 m 3,8 m
Gesamtbreite, abgesenkte Mähwerke286 cm391 cm
Gesamtbreite, angehobene Mähwerke (Transportstellung)224 cm224 cm
Gesamtlänge370 cm370 cm
Höhe inkl. Überrollschutz216 cm216 cm
Bodenfreiheit15 cm15 cm
Spurbreite vorne224 cm224 cm
Spurbreite hinten141 cm141 cm
Radstand171 cm171 cm
Nettogewicht (mit Mähwerken und ohne Flüssigkeiten)1.995 kg2.245 kg

Mähwerk – Technische Daten

Länge86,4 cm
Breite86,4 cm
Höhe 24,4 cm bis zur Trägerhalterung26,7 cm bei einer Schnitthöhe von 19 mm34,9 cm bei einer Schnitthöhe von 102 mm
Gewicht88 kg

Anbaugeräte, Zubehör

Ein Sortiment an von Toro zugelassenen Anbaugeräten und Zubehör wird für diese Maschine angeboten, um den Funktionsumfang des Geräts zu erhöhen und zu erweitern. Wenden Sie sich an einen offiziellen Vertragshändler oder navigieren Sie zu www.Toro.com für eine Liste der zugelassenen Anbaugeräte und des Zubehörs.

Betrieb

Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.

Achtung

Diese Maschine entwickelt am Ohr des Benutzers mehr als 85 dBA, und dies kann bei einem längeren Einsatz Gehörschäden verursachen.

Tragen Sie während des Arbeitseinsatzes der Maschine einen Gehörschutz.

Achtung

Wenn Sie den Zündschlüssel im Zündschloss lassen, könnte eine andere Person den Motor versehentlich anlassen und Sie und Unbeteiligte schwer verletzen.

Ziehen Sie vor irgendwelchen Wartungsarbeiten den Zündschlüssel ab.

Prüfen des Motorölstands

WartungsintervallWartungsmaßnahmen
Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Ölstand im Motor.
  • Der Motor wird vom Werk aus mit Öl befüllt. Prüfen Sie jedoch den Ölstand, bevor und nachdem Sie den Motor das erste Mal verwenden.

    Das Kurbelgehäuse fasst ungefähr 9,5 l mit Filter.

    Verwenden Sie qualitativ hochwertiges Öl, dass die folgenden Spezifikationen erfüllt:

    • Erforderliche API-Klassifizierung: CH-4, CI-4 oder höher

    • Bevorzugte Ölsorte: SAE 15W-40 (über -18 °C)

    • Ersatzöl: SAE 10W-30 oder 5W-30 (alle Temperaturen)

      Note: Toro Premium Motoröl ist vom Vertragshändler mit einer Viskosität von 15W-40 oder 10W-30 erhältlich. Die Bestellnummern finden Sie im Ersatzteilkatalog.

      Note: Der Stand des Motoröls sollte am besten bei kaltem Motor vor dem täglichen Anlassen geprüft werden. Wenn der Motor gelaufen ist, lassen Sie das Öl für 10 Minuten in die Wanne zurücklaufen, bevor Sie den Ölstand prüfen. Wenn der Ölstand an oder unter der Nachfüllen-Markierung am Peilstab liegt, gießen Sie Öl nach, bis der Ölstand die VOLL-Markierung erreicht. Füllen Sie nicht zu viel ein. Wenn der Ölstand zwischen der Voll- und der Nachfüll-Markierung liegt, muss kein Öl nachgefüllt werden.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

    2. Entriegeln Sie die Motorhaubenriegel und öffnen Sie die Motorraumabdeckung.

    3. Entfernen Sie den Peilstab, wischen ihn ab und führen ihn wieder in das Rohr ein; ziehen Sie ihn dann wieder heraus.

      Der Ölstand sollte im sicheren Bereich liegen (Bild 18).

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    4. Wenn der Ölstand unter dem sicheren Bereich liegt, nehmen Sie den Fülldeckel ab (Bild 19) und gießen Sie genug Öl ein, um den Ölstand bis zur VOLL-Markierung anzuheben. Füllen Sie nicht zu viel ein.

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      Note: Lassen Sie, wenn Sie die Ölsorte wechseln möchten, das Altöl vollständig aus dem Kurbelgehäuse ablaufen, bevor Sie das neue einfüllen.

    5. Führen Sie den Peilstab ein und schrauben den Deckel auf.

    6. Schließen Sie die Motorhaube und befestigen Sie sie mit den Riegeln.

    Prüfen des Kühlsystems

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Kühlmittelstand.
  • Prüfen Sie den Kühlmittelstand zu Beginn jedes Arbeitstages. Die Kühlanlage fasst 12,3 l.

    1. Nehmen Sie den Kühlerdeckel ab.

      Achtung

      Wenn der Motor gelaufen ist, ist das Kühlmittel heiß und steht unter Druck, d. h. es kann ausströmen und Verbrühungen verursachen.

      • Entfernen Sie niemals den Kühlerdeckel, wenn der Motor noch läuft.

      • Verwenden Sie beim Öffnen des Kühlerdeckels einen Lappen und öffnen den Kühler langsam, damit Dampf ohne Gefährdung austreten kann.

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    2. Prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühler.

      Note: Der Kühler sollte bis zur Oberseite des Einfüllstutzens und das Ausdehnungsgefäß bis zur Voll-Markierung gefüllt sein (Bild 20).

    3. Füllen Sie bei niedrigem Kühlmittelstand eine 50:50-Mischung aus Wasser und Ethylenglykol-Frostschutzmittel nach.

      Important: Verwenden Sie niemals pures Wasser oder Kühlmittel auf Alkohol-/Methanolbasis.

    4. Setzen Sie den Kühlerdeckel und den Deckel des Ausdehnungsgefäßes wieder auf.

    Betanken

    Verwenden Sie nur sauberen, frischen Dieselkraftstoff mit einem niedrigen (<500 ppm) oder extrem niedrigen (<15 ppm) Schwefelgehalt. Der Cetanwert sollte mindestens 40 sein. Besorgen Sie, um immer frischen Kraftstoff sicherzustellen, nur so viel Kraftstoff, wie sie innerhalb von 180 Tagen verbrauchen können.

    Kraftstofftank-Fassungsvermögen: 83 Liter.

    Verwenden Sie bei Temperaturen über -7 °C Sommerdiesel (Nr. 2-D) und bei niedrigeren Temperaturen Winterdiesel (Nr. 1-D oder Nr. 1-D/2-D-Mischung). Bei Verwendung von Winterdiesel bei niedrigeren Temperaturen besteht ein niedrigerer Flammpunkt und Kaltflussmerkmale, die das Anlassen vereinfachen und ein Verstopfen des Kraftstofffilters vermeiden.

    Die Verwendung von Sommerdiesel über -7 °C erhöht die Lebensdauer der Pumpe und steigert im Vergleich zu Winterdiesel die Kraft.

    Important: Verwenden Sie nie Kerosin oder Benzin anstelle von Dieselkraftstoff. Das Nichtbefolgen dieser Vorschrift führt zu Motorschäden.

    Warnung:

    Kraftstoff ist bei Einnahme gesundheitsschädlich oder tödlich. Wenn eine Person langfristig Benzindämpfen ausgesetzt ist, kann dies zu schweren Verletzungen und Krankheiten führen.

    • Vermeiden Sie das langfristige Einatmen von Benzindünsten.

    • Halten Sie Ihr Gesicht vom Einfüllstutzen und dem Benzintank oder Beimischöffnungen fern.

    • Halten Sie Benzin von Augen und der Haut fern.

    Biodiesel-bereit

    Diese Maschine kann auch mit einem Kraftstoff eingesetzt werden, der bis zu B20 mit Biodiesel vermischt ist (20 % Biodiesel, 80 % Benzindiesel). Der Benzindieselkraftstoff sollte einen niedrigen oder extrem niedrigen Schwefelgehalt aufweisen. Befolgen Sie die nachstehenden Sicherheitsvorkehrungen:

    • Der Biodieselanteil des Kraftstoffs muss die Spezifikationen ASTM D6751 oder EN 14214 erfüllen.

    • Die Zusammensetzung des gemischten Kraftstoffes sollte ASTM D975 oder EN 590 erfüllen.

    • Biodieselmischungen können lackierte Oberflächen beschädigen.

    • Verwenden Sie B5 (Biodieselgehalt von 5 %) oder geringere Mischungen in kaltem Wetter.

    • Prüfen Sie Dichtungen und Schläuche, die mit Kraftstoff in Kontakt kommen, da sie sich nach längerer Zeit abnutzen können.

    • Nach der Umstellung auf Biodieselmischungen ist ein Verstopfen der Kraftstofffilter für einige Zeit zu erwarten.

    • Der Vertragshändler gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte zu Biodiesel.

    Gefahr

    Unter bestimmten Bedingungen ist Kraftstoff extrem leicht entflammbar und hochexplosiv. Feuer und Explosionen durch Kraftstoff können Verbrennungen und Sachschäden verursachen.

    • Verwenden Sie einen Trichter und füllen den Kraftstofftank im Freien, wenn der Motor kalt ist. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff auf.

    • Füllen Sie den Kraftstofftank nie in einem geschlossenen Anhänger.

    • Füllen Sie den Kraftstofftank nicht ganz auf. Füllen Sie so lange Kraftstoff in den Tank, bis der Füllstand 6 mm bis 13 mm unterhalb der Oberkante des Tanks, nicht des Einfüllstutzens, steht. Der verbleibende Raum im Tank ist für die Ausdehnung des Kraftstoffes erforderlich.

    • Rauchen Sie beim Umgang mit Kraftstoff unter keinen Umständen und halten Kraftstoff von offenem Licht und jeglichem Risiko von Funkenbildung fern.

    • Bewahren Sie Kraftstoff in vorschriftsmäßigen Kanistern für Kinder unzugänglich auf. Kaufen Sie nie einen Benzinvorrat für mehr als 180 Tage.

    • Setzen Sie das Gerät nicht ohne vollständig montierte und betriebsbereite Auspuffanlage ein.

    1. Entfernen Sie den Tankdeckel (Bild 21).

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    2. Füllen Sie den Tank bis ca. 6 mm bis 13 mm unterhalb der Tankoberseite, nicht des Einfüllstutzens, mit Nr. 2 Dieselkraftstoff. Schrauben Sie dann den Tankdeckel wieder auf.

      Note: Füllen Sie den Kraftstofftank falls möglich nach jeder Verwendung, dadurch verringert sich eine mögliche Kondensationsablagerung im Kraftstofftank.

    Gefahr

    Unter gewissen Bedingungen kann beim Auftanken statische Elektrizität freigesetzt werden und zu einer Funkenbildung führen, welche die Kraftstoffdämpfe entzündet kann. Feuer und Explosionen durch Kraftstoff können Verbrennungen und Sachschäden verursachen.

    • Stellen Sie Benzinkanister vor dem Auffüllen immer vom Fahrzeug entfernt auf den Boden.

    • Füllen Sie Benzinkanister nicht in einem Fahrzeug oder auf einem Pritschenwagen oder Anhänger auf, weil Teppiche im Fahrzeug und Plastikverkleidungen auf Ladeflächen den Kanister isolieren und den Abbau von statischen Ladungen verlangsamen können.

    • Nehmen Sie, soweit durchführbar, Geräte mit Benzinmotor vom Pritschenwagen bzw. vom Anhänger und stellen Sie sie zum Auffüllen mit den Rädern auf den Boden.

    • Falls dies nicht möglich ist, betanken Sie die betreffenden Geräte auf einem Pritschenwagen bzw. Anhänger mit einem tragbaren Kanister und nicht direkt von einer Zapfsäule aus.

    • Wenn Sie von einer Zapfsäule aus tanken müssen, sollte der Einfüllstutzen immer den Rand des Kraftstofftanks bzw. der Kanisteröffnung berühren, bis der Tankvorgang abgeschlossen ist.

    Prüfen des Hydraulikölstands

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Stand des Hydrauliköls.
  • Der Behälter wird im Werk mit ca. 28,4 l Hydrauliköl guter Qualität gefüllt. Prüfen Sie den Hydraulikölstand vor dem ersten Anlassen des Motors und dann täglich. Verwenden Sie die folgenden Ersatzölsorten zum Auffüllen:

    Toro Premium All Season Hydrauliköl (erhältlich in Eimern mit 19 l oder Fässern mit 208 l. Die Bestellnummer finden Sie im Ersatzteilkatalog oder wenden Sie sich an den Toro Vertragshändler.)

    Ersatzölsorten: Wenn das Öl von Toro nicht erhältlich ist, können Sie andere konventionelle Ölsorten auf Petroleumbasis verwenden, solange die folgenden Materialeigenschaften und Industriestandards erfüllt werden. Wenden Sie sich an den Öllieferanten, um zu erfahren, ob das Öl diese technischen Angaben erfüllt. Hinweis: Toro haftet nicht für Schäden, die aus einer unsachgemäßen Substitution resultieren. Verwenden Sie also nur Erzeugnisse namhafter Hersteller, die für die Qualität ihrer Produkte garantieren.

    Hydrauliköl (hoher Viskositätsindex, niedriger Stockpunkt, abnutzungshemmend, ISO VG 46
     Materialeigenschaften:
      Viskosität ASTM D445cSt bei 40 °C, 44 bis 48cSt @ 100 °C, 7,9 bis 9,1
      Viskositätsindex ASTM D2270140 oder höher
      Pour Point, ASTM D97-34 °C bis -45 °C
      FZG, Defektphase11 oder höher
      Wasseranteil (neue Flüssigkeit):500 ppm (Maximum)
     Technische Daten der Branche:
      Vickers I-286-S, Vickers M-2950-S, Denison HF-0, Vickers 35 VQ 25 (Eaton ATS373-C)

    Die richtigen Hydrauliköle müssen für Mobilgeräte (im Gegensatz zur industriellen Werknutzung) angegeben werden, mehrgewichtiger Typ, mit abnutzungshemmenden ZnDTP- oder ZDDP-Paket (kein aschenloses Öl).

    Toro synthetisches, biologisch abbaubares Hydrauliköl (erhältlich in Eimern mit 19 l oder Fässern mit 208 l. Die Bestellnummer finden Sie im Ersatzteilkatalog oder wenden Sie sich an den Toro Vertragshändler.)

    Dieses synthetische, biologisch abbaubares Qualitätsöl wurde von Toro getestet und für dieses Modell zugelassen. Andere synthetische Ölsorten haben Abdichtungskompatibilitätsprobleme, und Toro übernimmt keine Verantwortung für nicht zugelassene Ersatzölsorten.

    Important: Dieses synthetische Öl ist nicht mit den biologisch abbaubaren Ölsorten von Toro, die früher verkauft wurden, kompatibel. Wenden Sie sich an den offiziellen Toro Vertragshändler für weitere Informationen.

    Biologisch abbaubare Ersatzölsorten:

    Mobil EAL Envirosyn H 46 (USA)

    Mobil EAL-Hydrauliköl 46 (international)

    Important: Viele Hydraulikölsorten sind fast farblos, was das Ermitteln von undichten Stellen erschwert. Als Beimischmittel für die Hydraulikanlage können Sie ein rotes Färbmittel in 20 ml Flaschen kaufen. Eine Flasche reicht für 15-22 l Hydrauliköl aus. Sie können es mit der Bestellnummer 44-2500 über den Toro Vertragshändler beziehen.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken die Mähwerke ab, stellen den Motor ab und ziehen den Zündschlüssel ab.

    2. Reinigen Sie den Bereich um den Füllstutzen und den Deckel des Hydraulikbehälters (Bild 22).

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    3. Drehen Sie den Deckel vom Einfüllstutzen ab.

    4. Entfernen Sie den Peilstab aus dem Einfüllstutzen und wischen ihn mit einem sauberen Lappen ab.

    5. Stecken Sie den Peilstab in den Einfüllstutzen und ziehen ihn dann heraus, um den Ölstand zu prüfen.

      Note: Der Ölstand sollte sich zwischen den beiden Markierungen am Peilstab befinden.

    6. Gießen Sie, wenn der Ölstand zu niedrig ist, Öl der korrekten Sorte in den Einfüllstutzen, bis der Ölstand die obere Markierung erreicht.

    7. Führen Sie den Peilstab in den Einfüllstutzen ein.

    Prüfen des Reifendrucks

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Überprüfen Sie den Reifendruck.
  • Die Reifen werden für den Versand zu stark aufgeblasen. Lassen Sie also etwas Luft aus den Reifen ab, um den Druck zu verringern. Der richtige Reifendruck beträgt 1,38 bar. Prüfen Sie täglich den Reifendruck.

    Important: Behalten Sie den korrekten Reifendruck bei, um eine gute Schnittqualität und optimale Maschinenleistung zu gewährleisten. Stellen Sie den Reifendruck nicht zu niedrig ein.

    Anlassen und Abstellen des Motors

    Anlassen des Motors

    Important: Entlüften Sie die Kraftstoffanlage, wenn einer der folgenden Umstände eingetreten ist:

    • Der Motor hat aufgrund von Kraftstoffmangel abgestellt.

    • Die Kraftstoffanlage wurde gewartet.

    1. Nehmen Sie Ihren Fuß vom Fahrpedal und stellen Sie sicher, dass es sich auf Neutral befindet. Stellen Sie sicher, dass die Feststellbremse aktiviert ist.

    2. Stellen Sie den Gasbedienungshebel auf den langsamen Leerlauf.

    3. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Lauf-Stellung. Dann leuchtet die Glühkerzenlampe auf.

    4. Drehen Sie, wenn das Lämpchen erlischt, den Schlüssel auf Start.

      Important: Lassen Sie den Anlasser nie länger als 15 Sekunden am Stück laufen, sonst kann dieser vorzeitig ausfallen. Stellen Sie den Zündschlüssel auf Aus“, wenn der Motor nach 15 Sekunden nicht anspringt, prüfen Sie die Bedienelemente und -vorgänge erneut, warten weitere 15 Sekunden und wiederholen den Vorgang.

    5. Lassen Sie den Zündschlüssel sofort los und auf Lauf“ zurückgehen, sobald der Motor anspringt.

    6. Stellen Sie den Gasbedienungshebel in die gewünschte Position.

      Bei Temperaturen unter -7 °C kann der Anlasser 30 Sekunden lang laufen und sich dann 60 Sekunden lang abkühlen, bevor Sie einen zweiten Startversuch unternehmen.

      Achtung

      Stellen Sie den Motor ab und warten, bis alle beweglichen Bauteile zum Stillstand gekommen sind, bevor Sie Öllecks, lockeren Teilen oder anderen Defekten nachgehen.

    Abstellen des Motors

    Important: Lassen Sie den Motor für fünf Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn nach einem Einsatz unter voller Last ausschalten. Der Turbocharger kann dann vor dem Abstellen des Motors abkühlen. Ansonsten können Probleme mit dem Turboauflader entstehen.

    Note: Senken Sie die Mähwerke immer ab, wenn Sie die Maschine parken. Dies nimmt die Hydrauliklast von der Anlage, verhindert eine Abnutzung der Systemteile und auch ein versehentliches Absenken der Mähwerke.

    1. Stellen Sie den Gasbedienungshebel zurück auf die Langsam-Stellung.

    2. Stellen Sie den ZWA-Schalter in die Aus-Stellung.

    3. Aktivieren Sie die Feststellbremse.

    4. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Aus-Stellung.

    5. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab, um einem versehentlichen Anlassen vorzubeugen.

    Prüfen der Sicherheitsschalter

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen der Sicherheitsschalter
  • Achtung

    Wenn die Sicherheitsschalter abgeklemmt oder beschädigt werden, setzt sich die Maschine möglicherweise von alleine in Bewegung, was Verletzungen verursachen kann.

    • An den Sicherheitsschaltern dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden.

    • Prüfen Sie die Funktion der Sicherheitsschalter täglich und tauschen alle defekten Schalter vor dem Einsatz der Maschine aus.

    Die Elektroanlage der Maschine hat Sicherheitsschalter. Diese Schalter sind so ausgelegt, dass sie den Motor abstellen, wenn der Bediener den Sitz verlässt und das Fahrpedal heruntergedrückt ist. Der Bediener kann dagegen bei laufendem Motor den Sitz verlassen, wenn sich das Fahrpedal auf Neutral befindet. Obwohl der Motor weiter läuft, wenn der ZWA-Schalter ausgekuppelt und das Fahrpedal gelöst ist, sollten Sie den Motor abstellen, bevor Sie den Sitz verlassen.

    Führen Sie die folgenden Maßnahmen durch, um die Funktion der Sicherheitsschalter zu prüfen:

    1. Fahren Sie die Maschine langsam auf eine größere, verhältnismäßig offene Fläche. Senken Sie das Mähwerk ab, stellen den Motor ab und aktivieren die Feststellbremse.

    2. Nehmen Sie auf dem Sitz Platz und drücken das Fahrpedal nach unten. Versuchen Sie anschließend, den Motor zu starten. Der Motor sollte jetzt anspringen. Wenn sich der Motor doch drehen lässt, hat die Verriegelungsanlage einen Defekt, den Sie vor Arbeitsbeginn beheben müssen.

    3. Setzen Sie sich auf den Sitz und lassen Sie den Motor an. Verlassen Sie den Sitz und stellen den ZWA-Schalter auf Ein. Die Zapfwelle darf jetzt nicht eingekuppelt werden. Wenn die Zapfwelle einkuppelt, haben die Sicherheitsschalter einen Defekt, den Sie vor dem Einsatz beheben müssen.

    4. Nehmen Sie auf dem Sitz Platz, aktivieren Sie die Feststellbremse und starten Sie den Motor. Bewegen Sie das Fahrpedal aus der Neutralstellung. Der Motor muss dann abstellen. Wenn der Motor nicht abstellt, hat die Verriegelungsanlage einen Defekt, den Sie vor Arbeitsbeginn beheben müssen.

    Schieben oder Abschleppen der Maschine

    Im Notfall können Sie die Maschine durch Aktivieren des Sicherheitsventils an der stufenlosen Hydraulikpumpe und durch Schieben oder Schleppen bewegen. Schieben oder schleppen Sie die Maschine nie weiter als 0,4 km.

    Important: Schieben oder schleppen Sie die Maschine höchstens mit 3 km bis 4,8 km/h ab, sonst kann das interne Getriebe beschädigt werden. Öffnen Sie das Sicherheitsventil immer, wenn die Zugmaschine geschoben oder geschleppt wird.

    Important: Wenn die Maschine rückwärts geschoben oder abgeschleppt werden muss, muss auch das Rückschlagventil im Vierradantriebverteiler umgangen werden. Schließen Sie einen Schlauch (Bestellnummer 95-8843, ein Schlauchanschlussstück, Bestellnummer 95-0985, [Menge 2] und ein Hydraulikanschlussstück, Bestellnummer 340-77, [Menge 2]) an der Rückwärtsfahrt-Druckmessstelle und an der Rückwärtsfahrt-Druckmessstelle für den Allradantrieb an, um das Rückschlagventil zu umgehen.

    1. Öffnen Sie die Haube und entfernen Sie die mittlere Haube.

    2. Drehen Sie das Sicherheitsventil um eine Vierteldrehung nach rechts oder links, um es zu öffnen und Öl intern abzulenken (Bild 23).

      Note: Weil das Öl abgelenkt wird, lässt sich die Zugmaschine ohne Schäden am Getriebe langsam bewegen. Merken Sie sich die Ventilstellung beim Öffnen oder Schließen.

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    3. Drehen Sie das Sicherheitsventil um 90 Grad (eine Viertelumdrehung) zurück, bevor Sie den Motor anlassen. Schließen Sie das Ventil, jedoch nicht auf mehr als 7-11 N·m.

    Ermitteln der Hebestellen

    • Vorne am Maschinenchassis an der Innenseite jedes Antriebsreifens

    • In der Mitte der Achse hinten an der Maschine

    Ermitteln der Vergurtungsstellen

    • An jeder Seite des Rahmens unter den vorderen Stufen.

    • Hintere Stoßstange

    Verwenden des Motorkühlventilators

    Der Schalter für den Motorkühlventilator hat zwei Stellungen, mit denen der Betrieb des Ventilators gesteuert wird. Die zwei Stellungen sind R und Auto. Der Ventilator kann rückwärts laufen, um Rückstände vom hinteren Gitter zu blasen. Bei normalen Betrieb sollte der Schalter in der Auto-Stellung sein. In der Auto-Stellung wird die Ventilatorgeschwindigkeit von der Kühlmittel- oder Hydrauliköltemperatur gesteuert. Der Ventilator läuft automatisch rückwärts, um Rückstände vom hinteren Gitter zu blasen. Ein Rückwärtszyklus wird automatisch ausgelöst, wenn das Kühlmittel oder das Hydrauliköl eine bestimmte Temperatur erreicht. Wenn Sie den Ventilatorschalter nach vorne in die R-Stellung drücken, durchläuft der Ventilator einen manuell ausgelösten Rückwärtszyklus. Der Ventilator sollte rückwärts laufen, wenn das hintere Gitter verstopft ist oder die Maschine in die Werkstatt oder einen Einlagerungsbereich gefahren wird.

    Auswählen eines Messers

    Standardkombinationsflügelmesser

    Dieses Messer richtet die Halme in den meisten Bedingungen ausgezeichnet auf und verteilt sie. Ziehen Sie ein anderes Messer in Erwägung, wenn Sie eine geringere Aufrichtung der Halme oder eine geringere Verteilungsgeschwindigkeit wünschen.

    Attribute: Ausgezeichnetes Anheben und Verteilen der Grashalme in den meisten Bedingungen.

    Abgewinkeltes Flügelmesser

    Dieses Messer eignet sich am besten für geringere Schnitthöhen von 1,9 cm bis 6,4 cm.

    Attribute:

    • Schnittgut ist gleichmäßiger bei geringeren Schnitthöhen.

    • Schnittgut wird nicht so leicht nach links ausgeworfen. Dies ergibt ein besseres Aussehen um die Bunker und Fairways.

    • Geringerer Leistungsbedarf bei geringeren Höhen und dichtem Gras.

    Paralleles Hochhub

    Das Messer liefert im Allgemeinen eine bessere Leistung in Schnitthöhen von 7 cm bis 10 cm.

    Attribute:

    • Mehr Hub und größere Auswurfgeschwindigkeit.

    • Dünner oder abgeknickter Rasen wird wesentlich bei höheren Schnitthöhen aufgesammelt.

    • Nasses oder klebriges Schnittgut wird besser ausgeworfen. Dies verhindert ein Verstopfen des Mähwerks.

    • Benötigt mehr Leistung für den Betrieb.

    • Schnittgut wird meistens mehr nach links ausgeworfen und kann bei niedrigen Schnitthöhen zu Aufreihern führen.

    Warnung:

    Setzen Sie das Hochhubmesser nicht mit dem Mulchablenkblech ein. Das Messer könnte zerbrechen und Körper- oder tödliche Verletzungen verursachen.

    Atomic Messer

    Dieses Messer ist besonders für das Mulchen von Laub geeignet.

    Attribute: Ausgezeichnetes Mulchen von Laub

    Auswählen von Zubehör

    Zubehörkonfiguration

     Abgewinkeltes FlügelmesserParalleles Hochhubmesser mit Windflügeln (nicht zusammen mit dem Mulchablenkblech verwenden)MulchablenkblechRollenabstreifer
    Mähen: Schnitthöhe von 1,9 cm bis 4,4 cmFür die meisten Einsätze geeignetKann gute Ergebnisse bei leichtem oder dünnen Gras ergebenVerbessert bewiesenermaßen die Verteilung und die Performance nach dem Mähen bei Grünflächen in nördlichen Regionen, bei denen mindestens dreimal die Woche weniger als ein Drittel der Grashalmlänge geschnitten wird. Nicht mit dem parallelen High Lift-Messer mit Windflügeln einsetzenKann verwendet werden, wenn sich die Rollen mit Gras zusetzen oder große flache Grasklumpen auf der Rasenfläche zurückbleiben. Die Abstreifer können bei gewissen Einsätzen sogar das Verklumpen verstärken.
    Mähen: Schnitthöhe von 5 cm bis 6,4 cmFür dickes oder sattes Gras empfohlenFür leichtes oder dünnes Gras empfohlen
    Mähen: Schnitthöhe von 7 bis 10 cmKann gute Ergebnisse bei sattem Gras ergebenFür die meisten Einsätze geeignet
    LaubmulchenEmpfohlen für einen Einsatz mit dem MulchablenkblechNicht zulässigNur Verwendung mit Kombinationsflügel- oder abgewinkeltem Flügelmesser
    VorteileGleichmäßige Verteilung bei geringen Schnitthöhen Professionelleres Aussehen um Bunker und Fairways sowie geringere Kraftanforderungen.Besseres Anheben und höhere Auswurfgeschwindigkeit. Dünne oder schwache Grashalme werden an der Schnitthöhe aufgenommen. Nasses oder klebriges Schnittgut wird leistungsfähig ausgeworfen.Kann bessere Verteilung und ein besseres Aussehen bei bestimmten Mäheinsätzen ergeben. Sehr gut für Laubmulchen geeignet.Reduziert Rollenablagerungen in gewissen Anwendungen.
    NachteileKein gutes Anheben der Grashalme bei hoher Schnitthöhe. Nasse oder klebrige Grashalme lagern sich schnell in der Kammer ab und führen zu schlechter Schnittqualität und höherem Leistungsbedarf.Benötigt mehr Kraft in einigen Anwendungen. Neigt bei sattem Gras zum Aufreihen bei niedrigeren Schnitthöhen. Keine Verwendung mit dem Mulchablenkblech.Grasrückstände lagern sich in der Kammer ab, wenn Sie versuchen, zu viel Gras mit installiertem Ablenkblech zu schneiden. 

    Betriebshinweise

    Vertrautmachen mit dem Fahrverhalten der Maschine

    Üben Sie das Fahren mit der Maschine, da sie ein hydrostatisches Getriebe hat, dessen Fahrverhalten sich von vielen anderen Rasenpflegemaschinen unterscheidet. Einige Punkte, die Sie beim Einsatz der Zugmaschine und der Mähwerke berücksichtigen sollten, sind das Getriebe, die Motorgeschwindigkeit, die Last auf den Schnittmessern und die Bedeutung der Bremsen.

    Stellen Sie das Fahrpedal so ein, dass die Motordrehzahl hoch und in etwa gleich bleibt, um im Einsatz eine ausreichende Leistung für die Zugmaschine und das Anbaugerät verfügbar zu haben. Als Faustregel gilt: Reduzieren Sie bei zunehmender Belastung der Mähwerke die Fahrgeschwindigkeit und erhöhen Sie diese, wenn sich die Last reduziert.

    Lassen Sie deshalb das Fahrpedal bei abnehmender Motordrehzahl zurückgehen und drücken Sie es wieder herunter, wenn sich die Drehzahl erhöht. Wenn Sie jedoch ohne Belastung und mit angehobenen Mähwerken von einem Arbeitsbereich zum anderen fahren, stellen Sie die Gasbedienung in die Schnell-Stellung und treten das Fahrpedal langsam ganz durch, um die höchste Fahrgeschwindigkeit zu erzielen.

    Sie können auch die Pedale, die mit den Bremsen in Verbindung stehen, in Betracht ziehen. Sie können zum Wenden der Maschine zusätzlich die Bremsen verwenden. Verwenden Sie sie jedoch vorsichtig, insbesondere auf weichem und nassen Gras, sonst können Sie versehentlich die Grünfläche beschädigen. Ein weiterer Vorteil der Bremsen liegt im Beibehalten der Bodenhaftung. An manchen Hängen rutscht das hangaufwärts liegende Rad durch und verliert die Bodenhaftung. Drücken Sie in solchen Fällen das hangaufwärts liegende Pedal langsam ab und zu durch, bis das hangaufwärts liegende Rad nicht mehr rutscht, wodurch sich die Bodenhaftung des hangabwärts liegenden Rades verbessert.

    Gehen Sie beim Einsatz der Maschine an Hängen besonders vorsichtig vor. Stellen Sie sicher, dass der Sitzriegel einwandfrei eingerastet und der Sicherheitsgurt eingeklickt ist. Um einen Überschlag zu vermeiden, sollten Sie an Hängen langsam fahren und scharfe Kurven vermeiden. Zur besseren Lenkkontrolle sollten Sie die Mähwerke beim Hangabwärtsfahren absenken.

    Warnung:

    Dieses Gerät wurde so ausgelegt, dass Gegenstände in den Boden getrieben werden, wo sie ihre Energie im Gras schnell verlieren. Ein fahrlässiger Betrieb kann in Verbindung mit dem Neigungsgrad des Geländes, Abprallungen und falsch montierten Ablenkblechen durch das Herausschleudern von Gegenständen Verletzungen verursachen.

    • Stellen Sie das Mähen sofort ein, wenn ein Mensch oder ein Haustier plötzlich in oder in der Nähe des Arbeitsbereichs erscheint.

    • Beginnen Sie das Mähen erst wieder, wenn der Arbeitsbereich frei ist.

    Important: Lassen Sie den Motor für 5 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie ihn nach einem Einsatz unter voller Last ausschalten. Der Turbocharger kann dann vor dem Abstellen des Motors abkühlen. Ansonsten können Probleme mit dem Turboauflader entstehen.

    Kuppeln Sie vor dem Abstellen des Motors alle Bedienelemente aus, und stellen Sie den Gasbedienungshebel auf Langsam. Wenn Sie die Gasbedienung auf Langsam“ stellen, sinkt die Motordrehzahl, und die Geräuschentwicklung und die Vibration nehmen ab. Drehen Sie den Zündschlüssel auf die Aus-Stellung, um den Motor abzustellen.

    Mähen bei trockenem Gras

    Mähen Sie entweder am späten Vormittag, um Tau zu vermeiden, was zum Verklumpen des Schnittguts führt oder am späten Nachmittag, um Rasenschäden vorzubeugen, die durch direkte Sonnenbestrahlung von empfindlichem, frisch gemähtem Gras entstehen können.

    Auswählen der richtigen Schnitthöhe

    Mähen Sie ca. 25 mm, aber nie mehr als 1/3 der Grashalme. Sie müssen bei extrem sattem und dichtem Gras u. U. die Schnitthöhe um eine weitere Stufe erhöhen.

    Mähen in den richtigen Intervallen

    In den meisten Bedingungen müssen Sie alle 4 bis 5 Tage mähen. Berücksichtigen Sie jedoch, dass Gras zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich schnell wächst. Das bedeutet, dass Sie am Anfang des Frühjahrs häufiger mähen müssen, um die gleiche Schnitthöhe beizubehalten (was sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen hat); mähen Sie, wenn die Wachstumsrate in der Mitte des Sommers nachlässt, nur noch alle 8–10 Tage. Mähen Sie, wenn Sie infolge von Witterungseinflüssen oder aus anderen Gründen längere Zeit nicht mähen konnten, zunächst mit einer höheren Schnitthöhe und dann 2-3 Tage später noch einmal mit einer niedrigeren Schnitthöheneinstellung.

    Mähen mit scharfen Messern

    Ein scharfes Messer mäht sauber, ohne Grashalme zu zerreißen oder zu zerschnetzeln, was bei stumpfen Messern vorkommt. Abgerissene und zerschnetzelte Grashalme werden an den Kanten braun. Dadurch reduziert sich das Wachstum, und die Anfälligkeit des Rasens für Krankheiten steigt.

    Ändern der Mähmuster

    Das Ändern der Mähmuster verringert oft Probleme beim Schnittbild, die durch wiederholten Einsatz in einer Richtung auftreten.

    Einstellen des Gegengewichts

    Die Gegengewichtanlage erhält den Hydraulikrückdruck auf die Mähwerkhubzylinder. Dieser Gegengewichtdruck verlagert das Mähwerkgewicht auf die Antriebsräder des Mähers und verbessert den Antrieb. Der Gegengewichtdruck wurde im Werk auf eine optimale Balance von Schnittbild und Antrieb in den meisten Grünflächenbedingungen eingestellt. Das Verringern der Gegengewichteinstellung führt ggf. zu einem stabileren Mähwerk, kann den Antrieb jedoch verschlechtern. Das Erhöhen der Gegengewichteinstellung kann den Antrieb verbessern, aber zu Schnittbildproblemen führen. Weitere Informationen zum Einstellen des Gegengewichtdrucks finden Sie in der Wartungsanleitung für die Zugmaschine.

    Beheben von Schnittbildproblemen

    Weitere Informationen finden Sie in der Anleitung Beheben von Schnittbildproblemen“ (Aftercut Appearance Troubleshooting Guide) unter www.Toro.com.

    Transportieren (nur Groundsmaster 4700–D)

    Verwenden Sie beim Transport über längere Strecken, über unebenes Gelände und beim Einsatz eines Anhängers die beiden hinteren Transportriegel für die äußeren Mähwerke.

    Reinigen und Abstellen der Maschine nach jeder Verwendung

    Reinigen Sie die Unterseite der Mähwerkgehäuse nach jedem Einsatz, um die beste Leistung sicherzustellen. Wenn sich Schnittgutrückstände im Mähwerkgehäuse ansammeln können, reduziert sich die Schnittleistung.

    Note: Senken Sie die Mähwerke immer ab, wenn Sie die Maschine parken. Dies nimmt die Hydrauliklast von der Anlage, verhindert eine Abnutzung der Systemteile und auch ein versehentliches Absenken der Mähwerke.

    Wartung

    Note: Bestimmen Sie die linke und rechte Seite der Maschine anhand der üblichen Einsatzposition.

    Empfohlener Wartungsplan

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach acht Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Nach 50 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den Filter.
  • Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Planetengetriebeöl.
  • Wechseln des Schmierstoffes der Hinterachse.
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie den Ölstand im Motor.
  • Prüfen Sie den Kühlmittelstand.
  • Prüfen Sie den Stand des Hydrauliköls.
  • Überprüfen Sie den Reifendruck.
  • Prüfen der Sicherheitsschalter
  • Entleeren Sie Wasser und andere Fremdstoffe aus dem Wasserabscheider.
  • Lassen Sie Wasser und andere Verunreinigungen täglich aus dem Kraftstofffilter bzw. Wasserabscheider ab.
  • Entfernen Sie den Schmutz vom Motorbereich, dem Öl- und vom Motorkühler.
  • Prüfen Sie die hydraulischen Leitungen und Schläuche auf Dichtheit, Knicke, lockere Stützteile, Abnutzung, lockere Verbindungsteile, witterungsbedingte Minderung und chemischen Angriff.
  • Prüfen Sie die Messerbremszeit
  • Alle 50 Betriebsstunden
  • Einfetten der Lager und Büchsen
  • Prüfen Sie den Zustand der Batterie.
  • Alle 100 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Zustand und die Spannung des Lichtmaschinen-Treibriemens.
  • Alle 150 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den Filter.
  • Alle 200 Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Reinigen Sie den Funkenfängerauspuff.
  • Alle 400 Betriebsstunden
  • Warten Sie die Luftfilter (früher, wenn die Luftfilteranzeige rot anzeigt oder häufiger in sehr staubigen oder schmutzigen Bedingungen.
  • Prüfen Sie die Kraftstoffleitungen und -verbindungen.
  • Wechseln Sie die Kraftstofffilterglocke.
  • Prüfen Sie das Spiel am Ende in den Planetengetrieben.
  • Prüfen Sie den Ölstand im Planetengetriebe (achten Sie auch auf externe undichte Stellen)
  • Prüfen Sie den Ölstand in der Hinterachse.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Wechseln Sie das Planetengetriebeöl.
  • Wechseln des Schmierstoffes der Hinterachse.
  • Prüfen Sie die Vorspur der Hinterräder.
  • Wechseln Sie das Hydrauliköl.
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Vor der Einlagerung
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Überprüfen Sie den Reifendruck.
  • Prüfen Sie alle Befestigungen.
  • Fetten und ölen Sie alle Schmiernippel und Gelenkstellen.
  • Bessern Sie abgeblätterte Lackflächen aus.
  • Jährlich
  • Prüfen Sie die Kraftstoffleitungen und Verbindungen.
  • Important: Weitere Wartungsarbeiten finden Sie in der Bedienungsanleitung des Motors und der Bedienungsanleitung des Mähwerks.

    Note: Suchen Sie ein Elektroschaltbild oder Hydraulikschaltbild für Ihre Maschine? Downloaden Sie ein kostenfreies Exemplar des Schaltbilds von www.Toro.com herunter und suchen Sie Ihre Maschine vom Link für die Bedienungsanleitungen auf der Homepage.

    Checkliste – tägliche Wartungsmaßnahmen

    Kopieren Sie diese Seite für regelmäßige Verwendung.

    WartungsprüfpunktFür KW:
    MoDiMiDoFrSaSo
    Prüfen Sie die Funktion der Sicherheitsschalter.       
    Prüfen Sie die Funktion der Bremsen.       
    Prüfen Sie den Motoröl und Kraftstoffstand.       
    Prüfen Sie den Füllstand im Kühlsystem.       
    Entleeren Sie den Kraftstoff-/Wasserabscheider.       
    Prüfen Sie die Luftfilter-Verstopfungsanzeige.       
    Prüfen Sie den Kühler, den Ölkühler und das Gitter auf Sauberkeit.       
    Achten Sie auf ungewöhnliche Motorgeräusche.1       
    Achten Sie auf ungewöhnliche Betriebsgeräusche.       
    Prüfen Sie den Ölstand in der Hydraulikanlage.       
    Prüfen Sie die Hydraulikschläuche auf Defekte.       
    Prüfen Sie die Dichtheit.       
    Prüfen Sie den Reifendruck.       
    Prüfen Sie die Funktion der Instrumente.       
    Prüfen Sie die Schnitthöheneinstellung.       
    Fetten Sie alle Schmiernippel ein.2       
    Bessern Sie alle Lackschäden aus.       

    1. Prüfen Sie bei schwerem Starten, zu starkem Qualmen oder unruhigem Lauf die Glühkerzen und Einspritzdüsen.

    2. Unmittelbar nach jeder Wäsche, ungeachtet des aufgeführten Intervalls.

    Wartungsintervall-Tabelle

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    Achtung

    Wenn Sie den Zündschlüssel im Zündschloss lassen, könnte eine andere Person den Motor versehentlich anlassen und Sie und Unbeteiligte schwer verletzen.

    Ziehen Sie vor irgendwelchen Wartungsarbeiten den Zündschlüssel ab.

    Verfahren vor dem Ausführen von Wartungsarbeiten

    Entfernen der Motorhaube

    1. Lösen Sie die Haubenriegel (Bild 25) und schwenken die Haube nach oben.

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    2. Entfernen Sie die Splints, mit denen die hinteren Haubenhalterungen an den Rahmenstiften befestigt sind, und nehmen Sie die Haube ab.

    Schmierung

    Einfetten der Lager und Büchsen

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 50 Betriebsstunden
  • Einfetten der Lager und Büchsen
  • Die Maschine hat Schmiernippel, die regelmäßig mit Nr. 2 Allzweckschmierfett auf Lithiumbasis eingefettet werden müssen. Fetten Sie alle Lager und Büchsen, wenn die Maschine unter normalen Bedingungen eingesetzt wird, alle 50 Betriebsstunden und unverzüglich nach jeder Wäsche.

    Die Schmiernippel und deren Anzahl sind:

    • Bremswellen-Drehlager (5) (Bild 26)

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    • Hinterachsen-Drehbüchsen (2) (Bild 27)

      g009705
    • Lenkzylinder-Kugelgelenke (2) (Bild 28)

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    • Spurstangen-Kugelgelenke (2) (Bild 28)

    • Achsschenkelbüchsen (2) (Bild 28) Fetten Sie das obere Anschlussstück am Achsschenkel nur einmal jährlich (2 Pumpen).

    • Hubarmbüchsen (1 pro Mähwerk) (Bild 29)

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    • Hubzylinderbüchsen (2 pro Mähwerk) (Bild 29)

    • Spindelwellenlager des Mähwerks (2 pro Mähwerk) (Bild 30)

      Note: Beide Schmiernippel können, je nach Zugänglichkeit, benutzt werden. Pressen Sie das Fett solange ein, bis kleine Fettmengen an der Unterseite des Spindelgehäuses (unter dem Mähwerk) erscheinen.

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    • Trägerarmbüchsen des Mähwerks (1 pro Mähwerk) (Bild 30)

    • Heckrollenlager (2 pro Mähwerk) (Bild 31 )

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      Important: Stellen Sie sicher, dass die Schmiermittelkerbe in jeder Rollenhalterung mit dem Schmiermittelloch an jedem Ende der Rollenwelle ausgefluchtet sind. Zum leichteren Ausfluchten der Kerbe und des Lochs hat ein Ende der Rollenwelle eine Ausfluchtungsmarkierung.

    Warten des Motors

    Warten des Luftfilters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Warten Sie die Luftfilter (früher, wenn die Luftfilteranzeige rot anzeigt oder häufiger in sehr staubigen oder schmutzigen Bedingungen.
  • Prüfen Sie das Luftfiltergehäuse auf Beschädigungen, die eventuell zu einem Luftleck führen können. Ersetzen Sie ihn bei einer Beschädigung. Prüfen Sie die ganze Ansauganlage auf Lecks, Beschädigungen oder lose Schlauchklemmen.

    Warten Sie den Luftfilter nur, wenn die Wartungsanzeige dies angibt (Bild 32). Das frühzeitige Auswechseln des Luftfilters erhöht nur die Gefahr, dass Schmutz in den Motor gelangt, wenn Sie den Filter entfernen.

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    Important: Stellen Sie sicher, dass die Abdeckung richtig angebracht ist und den Luftfilterkörper abdichtet.

    1. Ziehen Sie den Riegel nach außen und drehen Sie die Luftfilterabdeckung nach links (Bild 33).

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    2. Nehmen Sie die Abdeckung vom Luftfiltergehäuse ab.

      Note: Vor dem Entfernen des Filters sollten Sie große Schmutzablagerungen zwischen der Außenseite des Hauptfilters und der Glocke mit schwacher Druckluft (276 kPa, sauber und trocken) entfernen. Verwenden Sie keine starke Druckluft, da Schmutz durch den Filter in den Einlass gedrückt werden könnte.Diese Reinigung verhindert, dass Rückstände in den Einlass gelangen, wenn Sie den Hauptfilter entfernen.

    3. Entfernen und wechseln Sie den Hauptfilter aus (Bild 34).

      Note: Sie sollten einen gebrauchten Einsatz nicht reinigen, da die Gefahr einer Beschädigung des Filtermediums besteht.

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    4. Prüfen Sie den neuen Filter auf Versandschäden, prüfen Sie das Dichtungsende des Filters und des Körpers.

      Note: Verwenden Sie nie einen beschädigten Einsatz. Setzen Sie den Filter ein. Drücken Sie auf den äußeren Rand des Einsatzes, um es in die Glocke zu setzen. Drücken Sie nie auf die flexible Mitte des Filters.

      Important: Versuchen Sie nie, den Sicherheitsfilter zu reinigen (Bild 35). Tauschen Sie den Sicherheitsfilter bei jeder dritten Wartung des Hauptluftfilters aus.

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    5. Reinigen Sie den Schmutzauswurfanschluss in der abnehmbaren Abdeckung.

    6. Nehmen Sie das Gummiablassventil von der Abdeckung ab, reinigen Sie den Hohlraum und setzen Sie das Ablassventil ein.

    7. Setzen Sie die Abdeckung ein, richten Sie das Gummiablassventil nach unten, ungefähr zwischen 5 und 7 Uhr (vom Ende her gesehen).

    8. Stellen Sie die Anzeige (Bild 32) zurück, wenn sie auf Rot steht.

    Warten des Motoröls und Filters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 50 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den Filter.
  • Alle 150 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Motoröl und den Filter.
    1. Entfernen Sie die hintere Ablassschraube (Bild 36) und lassen das Öl in eine Auffangwanne ab. Schrauben Sie die Ablassschraube wieder ein, nachdem das Öl abgelaufen ist.

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    2. Entfernen Sie den Ölfilter (Bild 37).

      Note: Ölen Sie die neue Dichtung am Ölfilter leicht mit frischem Öl ein, bevor Sie den Filter eindrehen. Ziehen Sie den Filter nicht zu fest.

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    3. Füllen Sie Öl in das Kurbelgehäuse, siehe Prüfen des Motorölstands.

    Einstellen der Gasbedienung

    Stellen Sie den Bowdenzug (Bild 38) so ein, dass den Drehzahlregler am Motor die Einstellschraube für die hohe Geschwindigkeit berührt, bevor den Bowdenzug die Kerbe im Steuerarm berührt.

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    Warten der Kraftstoffanlage

    Gefahr

    Unter gewissen Bedingungen sind Dieselkraftstoff und -dünste äußerst brennbar und explosiv. Feuer und Explosionen durch Kraftstoff können Sie und Unbeteiligte verletzen und Sachschäden verursachen.

    • Betanken Sie die Maschine mit Hilfe eines Trichters und nur im Freien sowie wenn der Motor abgestellt und kalt ist. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff auf.

    • Füllen Sie den Kraftstofftank nicht ganz auf. Füllen Sie so lange Kraftstoff in den Tank, bis der Füllstand 6 mm bis 13 mm unterhalb der Unterkante am Einfüllstutzen liegt. Der verbleibende Raum im Tank ist für die Ausdehnung des Kraftstoffes erforderlich.

    • Rauchen Sie beim Umgang mit Kraftstoff unter keinen Umständen und halten Kraftstoff von offenem Licht und jeglichem Risiko von Funkenbildung fern.

    • Lagern Sie Kraftstoff in einem sauberen, zulässigen Kanister und halten den Deckel aufgeschraubt.

    Warten des Kraftstofftanks

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Entleeren Sie Wasser und andere Fremdstoffe aus dem Wasserabscheider.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Vor der Einlagerung
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank.
  • Entleeren und reinigen Sie den Kraftstofftank alle 800 Stunden. Entleeren und reinigen Sie den Tank ebenfalls, wenn die Kraftstoffanlage verschmutzt ist oder die Maschine längere Zeit eingelagert wird. Spülen Sie den Tank nur mit frischem Kraftstoff.

    Prüfen der Kraftstoffleitung und der -anschlüsse

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Kraftstoffleitungen und -verbindungen.
  • Jährlich
  • Prüfen Sie die Kraftstoffleitungen und Verbindungen.
  • Prüfen Sie die Leitungen und Anschlüsse alle 400 Stunden oder mindestens einmal jährlich. Prüfen Sie auf Verschleiß, Defekte oder lockere Anschlüsse.

    Warten des Wasserabscheiders

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Lassen Sie Wasser und andere Verunreinigungen täglich aus dem Kraftstofffilter bzw. Wasserabscheider ab.
  • Alle 400 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie die Kraftstofffilterglocke.
  • Lassen Sie das Wasser und andere Verunreinigungen täglich aus dem Wasserabscheider ab. Wechseln Sie die Filterglocke alle 400 Betriebsstunden aus.

    1. Stellen Sie einen sauberen Behälter unter den Kraftstofffilter (Bild 39).

    2. Lösen Sie die Ablassschraube an der Unterseite der Filterglocke.

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    3. Reinigen Sie den Anbaubereich der Filterglocke.

    4. Entfernen Sie die Filterglocke und reinigen die Kontaktfläche.

    5. Ölen Sie die Dichtung der Filterglocke mit frischem Öl ein.

    6. Drehen Sie die Filterglocke per Hand ein, bis die Dichtung die Kontaktfläche berührt; drehen Sie sie dann um eine weitere halbe Umdrehung fest.

    7. Ziehen Sie die Ablassschraube an der Unterseite der Filterglocke.

    Reinigen des Gitters am Kraftstoffaufnahmeschlauch

    Der Kraftstoffaufnahmeschlauch, der sich im Kraftstofftank befindet, hat ein Gitter, sodass Fremdstoffe nicht in die Kraftstoffanlage gelangen. Nehmen Sie den Kraftstoffaufnahmeschlauch ab und reinigen Sie das Gitter nach Bedarf.

    Entlüften der Injektoren

    Note: Führen Sie diese Schritte nur dann durch, wenn die Kraftstoffanlage auf herkömmliche Weise entlüftet wurde, der Motor jedoch nicht anspringt.

    1. Lockern Sie den Leitungsanschluss an der Einspritzdüse Nr. 1 und dem Halter an der Einspritzpumpe (Bild 40).

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    2. Stellen Sie die Gasbedienung auf Schnell“.

    3. Drehen Sie den Zündschlüssel auf Start und achten auf den Kraftstoffstrom um den Anschluss.

    4. Drehen Sie den Zündschlüssel auf Aus“, wenn Sie einen blasenfreien Fluss feststellen.

    5. Ziehen Sie den Leitungsanschluss gut fest.

    6. Wiederholen Sie diesen Vorgang an den restlichen Injektoren.

    Warten der elektrischen Anlage

    Laden und Anschließen der Batterie

    1. Entriegeln und heben Sie die Abdeckung der Bedienerkonsole hoch (Bild 41).

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      Gefahr

      Die Batterieflüssigkeit enthält Schwefelsäure, die tödlich wirken und starke chemische Verbrennungen verursachen kann.

      • Trinken Sie nie Batteriesäure und vermeiden Sie den Kontakt mit Haut, Augen und Kleidungsstücken. Tragen Sie eine Schutzbrille, um Ihre Augen zu schützen sowie Gummihandschuhe, um Ihre Hände zu schützen.

      • Füllen Sie den Akku an einem Ort, an dem immer klares Wasser zum Spülen der Haut verfügbar ist.

    2. Schließen Sie ein 3-4 Ampere Batterieladegerät an die Batteriepole an.

    3. Laden Sie die Batterie bei einer Rate von 3 bis 4 Ampere vier bis acht Stunden lang auf.

    4. Ziehen Sie, wenn die Batterie ganz geladen ist, den Netzstecker des Ladegeräts und klemmen dieses von den Batteriepolen ab.

      Warnung:

      Beim Laden der Batterie werden Gase erzeugt, die explodieren können.

      Rauchen Sie nie in der Nähe der Batterie und halten Sie Funken und offenes Feuer von der Batterie fern.

    5. Klemmen Sie das Pluskabel (Rot) am Pluspol (+) der Batterie und das Minuskabel (Schwarz) am Minuspol (-) der Batterie an (Bild 42).

      Note: Befestigen Sie die Kabel mit Kopfschrauben und Muttern an den Polen. Stellen Sie sicher, dass die Plusklemme (+) vollständig auf den Pluspol aufgezogen und das Kabel fest an die Batterie angeklemmt ist. Das Kabel darf die Batterieabdeckung nicht berühren.

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    6. Ziehen Sie den Gummischuh über den Pluspol, um Kurzschlüssen vorzubeugen.

      Warnung:

      Akkupole, Klemmen und anderes Zubehör enthalten Blei und Bleibestandteile. Dabei handelt es sich um Chemikalien, die laut der Regierung von Kalifornien krebserregend sind und zu Erbschäden führen können. Waschen Sie sich nach dem Umgang mit diesen Materialien die Hände.

    7. Überziehen Sie beide Batterieanschlüsse mit Grafo 112X-Fett (Toro Bestellnummer 505-47), mit Vaseline oder leichtem Schmierfett, um einer Korrosion vorzubeugen.

    8. Ziehen Sie den Gummischuh über den Pluspol.

    9. Schließen Sie die Konsolenabdeckung und befestigen Sie den Riegel.

      Warnung:

      Batteriepole und Metallwerkzeuge können an metallischen Teilen Kurzschlüsse verursachen, was Funken erzeugen kann. Funken können zum Explodieren der Gase in der Batterie führen und Verletzungen verursachen.

      • Beim Aus- und Einbau der Batterie verhindern, dass Batteriepole mit Metallteilen der Maschine in Kontakt kommen.

      • Vermeiden Sie Kurzschlüsse zwischen metallischen Werkzeugen, den Batteriepolen und metallischen Maschinenteilen.

      Warnung:

      Das unsachgemäße Verlegen der Batteriekabel kann zu Schäden an der Maschine führen, und die Kabel können Funken erzeugen. Funken können zum Explodieren der Batteriegase führen, was Verletzungen zur Folge haben kann.

      • Immer das Minuskabel (schwarz) zuerst trennen und dann das Pluskabel (rot).

      • Klemmen Sie immer zuerst das (rote) Pluskabel an, bevor Sie das (schwarze) Minuskabel wieder anklemmen.

    Warten der Batterie

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 50 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Zustand der Batterie.
  • Important: Klemmen Sie vor Schweißarbeiten an der Maschine das negative Batteriekabel vom Batteriepol ab, um einer Beschädigung der elektrischen Anlage vorzubeugen.

    Note: Prüfen Sie den Batteriezustand wöchentlich oder alle 50 Betriebsstunden. Halten Sie die Pole und den gesamten Batteriekasten sauber, da sich eine verschmutzte Batterie langsam entlädt. Nehmen Sie zum Reinigen die Batterie aus der Maschine und waschen Sie den ganzen Kasten mit Natronlauge. Spülen Sie mit frischem Wasser nach. Überziehen Sie die Batteriepole und Anschlüsse mit Grafo 112X-Fett (Toro Bestellnummer 50-547) oder mit Vaseline, um einer Korrosion vorzubeugen.

    Warten der Sicherungen

    Die Sicherungen befinden Sie unter dem Bedienfeld.

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    Entriegeln und heben Sie die Abdeckung des Bedienfelds hoch (Bild 44), um an die Sicherungen (Bild 45) zu gelangen.

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    Warten des Antriebssystems

    Prüfen des Spiels am Ende in den Planetengetrieben

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie das Spiel am Ende in den Planetengetrieben.
  • Die Planetengetriebe bzw. Antriebsräder sollten am Ende kein Spiel haben (d. h. die Räder sollten sich nicht bewegen, wenn sie in eine Richtung parallel zur Achse gezogen oder geschoben werden).

    1. Parken Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche, aktivieren Sie die Feststellbremse, senken die Schneideinheiten ab, stellen den Motor ab und ziehen den Schlüssel ab.

    2. Blockieren Sie die Hinterräder und heben die Front der Maschine an; stützen Sie die Vorderachse bzw. den Rahmen auf Stützböcken ab.

      Gefahr

      Unter Umständen ist eine aufgebockte Maschine unstabil und fällt vom Wagenheber, wodurch Personen unter der Maschine verletzt würden.

      • Lassen Sie den Motor nie an, wenn die Maschine aufgebockt ist.

      • Ziehen Sie immer den Schlüssel aus dem Zündschloss, bevor Sie von der Maschine absteigen.

      • Blockieren Sie die Räder, wenn Sie die Maschine mit einem Wagenheber aufbocken.

      • Stützen Sie die Maschine mit Stützböcken ab.

    3. Fassen Sie eines der vorderen Antriebsräder an und drücken es zur Maschine bzw. ziehen es von der Maschine weg; achten Sie auf eine mögliche Bewegung.

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    4. Wiederholen Sie Schritt 3 für das andere Antriebsrad.

    5. Wenn sich eines der Räder bewegt, wenden Sie sich an den Toro-Vertragshändler und lassen das Planetengetriebe überholen.

    Prüfen des Anzugs der Radmuttern

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach acht Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Alle 200 Betriebsstunden
  • Ziehen Sie die Radmuttern an.
  • Warnung:

    Wenn Sie die Radmuttern nicht fest genug ziehen, kann sich ein Rad lösen, was zu Verletzungen führen kann.

    Ziehen Sie die Muttern an den Vorder- und Hinterreifen nach 1 bis 4 Arbeitsstunden bis auf 115-136 N·m an und danach noch einmal nach 8 Betriebsstunden. Ziehen Sie sie dann alle 200 Betriebsstunden nach.

    Note: Die Vorderradmuttern sind 1/2-20 UNF. Die Hinterradmuttern sind M12 x 1,6-6H (metrisch).

    Prüfen des Ölstands im Planetengetriebe

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Ölstand im Planetengetriebe (achten Sie auch auf externe undichte Stellen)
  • Prüfen Sie den Ölstand alle 400 Betriebsstunden. Verwenden Sie ein SAE 85W-140. Qualitätsgetriebeöl als Ersatz.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche und positionieren Sie das Rad so, dass eine Prüfschraube (Bild 47) auf 12 Uhr und die andere auf 3 Uhr steht.

      g008860
    2. Entfernen Sie die Schraube, die auf 3 Uhr steht (Bild 47).

      Note: Der Ölstand sollte am unteren Rand des Prüflochs sein.

    3. Wenn der Ölstand niedrig ist, entfernen Sie die Schraube an der 12-Uhr-Position und füllen Sie Öl auf, bis es aus dem Loch an der 3-Uhr-Position austritt.

    4. Setzen Sie beide Schrauben wieder ein.

    5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 am gegenüberliegenden Planetengetriebe.

    Wechseln des Öls im Planetengetriebe

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Planetengetriebeöl.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Planetengetriebeöl.
  • Wechseln Sie den Ölfilter zunächst nach den ersten 200 Betriebsstunden. Wechseln Sie dann das Öl alle 800 Betriebsstunden oder mindestens jährlich. Verwenden Sie ein SAE 85W-140 Qualitätsgetriebeöl als Ersatz.

    1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab und positionieren Sie das Rad so, dass sich eine der Prüfschrauben in der untersten Stellung (6 Uhr) befindet (Bild 48).

      g008862
    2. Stellen Sie eine Auffangwanne unter die Nabe des Planetengetriebes, entfernen die Verschlussschraube und lassen das Öl ablaufen.

    3. Stellen Sie eine Auffangwanne unter das Bremsgehäuse, entfernen Sie die Ablassschraube und lassen das Öl ablaufen (Bild 49).

      g009715
    4. Setzen Sie die Schraube wieder im Bremsgehäuse ein, wenn das Öl vollständig an beiden Stellen abgelaufen ist.

    5. Drehen Sie das Rad, bis das offene Schraubenloch im Planetengetriebe auf der 12-Uhr-Stellung ist.

    6. Füllen Sie das Planetengetriebe langsam durch das offene Loch mit 0,65 l SAE 85W-140 Qualitätsgetriebeöl.

      Important: Wenn das Planetengetriebe gefüllt ist, bevor Sie 0,65 l eingefüllt haben, warten Sie eine Stunde oder setzen Sie die Schraube ein und bewegen Sie die Maschine ca. 3 m, um das Öl gleichmäßig in der Bremsanlage zu verteilen. Entfernen Sie dann die Schraube und füllen das restliche Öl ein.

    7. Drehen Sie die Verschlussschraube wieder auf.

    8. Wiederholen Sie die Schritte an der gegenüberliegenden Planetengetriebe- bzw. Bremsengruppe.

    Prüfen des Schmierstoffs in der Hinterachse

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 400 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Ölstand in der Hinterachse.
  • Die Hinterachse wird im Werk mit SAE 85W-140 Getriebeöl gefüllt. Prüfen Sie den Ölstand vor dem ersten Anlassen des Motors und dann alle 400 Betriebsstunden. Das Fassungsvermögen beträgt 2,4 l. Prüfen Sie die Dichtheit täglich.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

    2. Entfernen Sie die Prüfschraube aus einem Ende der Achse (Bild 50) und stellen sicher, dass der Schmierstoff die Unterseite des Lochs erreicht.

      Note: Entfernen Sie bei niedrigem Ölstand die Füllschraube (Bild 50) und füllen genug Öl ein, um den Stand bis an die Unterseite der Prüfschraubenöffnungen anzuheben.

      g009716

    Wechseln des Schmierstoffs in der Hinterachse

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln des Schmierstoffes der Hinterachse.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln des Schmierstoffes der Hinterachse.
    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche.

    2. Reinigen Sie den Bereich um die drei Ablassschrauben, d. h. jeweils eine an jedem Ende und eine in der Mitte (Bild 51).

      g009717
    3. Entfernen Sie die drei Ölstandprüfschrauben und den Entlüftungsdeckel an der Hauptachse, um das Ablassen des Öls zu fördern.

    4. Entfernen Sie die Ablassschraube und lassen das Öl in die Auffangwannen abfließen.

    5. Drehen Sie die Stöpsel wieder ein.

    6. Entfernen Sie eine Prüfschraube und füllen Sie die Achse mit ungefähr 2,4 l 85W-140 Getriebeöl oder bis die Unterseite des Lochs mit Öl bedeckt ist.

    7. Drehen Sie die Prüfschraube wieder auf.

    Einstellen der Leerlaufstellung für den Fahrantrieb

    Die Maschine darf nicht kriechen, wenn Sie das Fahrpedal loslassen. Wenn sie kriecht, stellen Sie sie ein.

    1. Stellen Sie die Maschine auf einer ebenen Fläche ab, stellen Sie den Motor ab, stellen Sie den Fahrantriebshebel in den niedrigen Bereich und senken Sie die Mähwerke auf den Boden ab.

      Note: Treten Sie nur auf das rechte Bremspedal und aktivieren die Feststellbremse.

    2. Bocken Sie die linke Seite der Maschine auf, bis linke Vorderrad Bodenfreiheit hat.

    3. Stützen Sie die Maschine auf Achsständern ab, so dass sie nicht umfallen kann.

    4. Starten Sie den Motor und lassen ihn im niedrigen Leerlauf laufen.

    5. Stellen Sie die Klemmmuttern am Pumpenstangenende ein, um das Pumpensteuerungsrohr nach vorne zu verschieben, um ein Kriechen nach vorne zu vermeiden, oder um das Pumpensteuerungsrohr nach hinten zu verschieben, um ein Kriechen nach hinten zu vermeiden (Bild 52).

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    6. Ziehen Sie die Klemmmuttern fest, wenn die Räder zum Stillstand gekommen sind, um die Einstellung zu arretieren.

    7. Stellen Sie den Motor ab und lösen die rechte Bremse.

    8. Entfernen Sie die Achsständer und bringen die Maschine wieder auf den Boden.

    9. Machen Sie eine Probefahrt, um sicherzustellen, dass die Maschine nicht kriecht.

    Prüfen der Vorspur der Hinterräder

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 800 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie die Vorspur der Hinterräder.
    1. Messen Sie den Abstand vorne und hinten an den Lenkreifen Mitte-zu-Mitte (auf Achshöhe).Bild 53

      Note: Der Wert für vorne darf höchstens 3 mm kleiner sein als der Wert für hinten.

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    2. Entfernen Sie den Splint und die Mutter von einem der Spurstangen-Kugelgelenke (Bild 54).

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    3. Entfernen Sie das Spurstangen-Kugelgelenk vom Achsständer.

    4. Lockern Sie die Klemmen an beiden Enden der Spurstangen (Bild 54).

    5. Drehen Sie das abgenommene Kugelgelenk um eine komplette Umdrehung nach innen oder außen.

    6. Ziehen Sie die Klemme am losen Ende der Spurstange fest.

    7. Drehen Sie die gesamte Spurstange um eine komplette Umdrehung in dieselbe Richtung (nach innen oder außen).

      Note: Ziehen Sie die Klemme am angeschlossenen Ende der Spurstange fest.

    8. Montieren Sie das Kugelgelenk im Achsständer und ziehen Sie die Mutter mit der Hand an.

    9. Messen Sie die Vorspur.

    10. Wiederholen Sie diese Schritte bei Bedarf.

    11. Ziehen Sie die Mutter fest und montieren Sie einen neuen Splint, wenn die Einstellung korrekt ist.

    Warten der Kühlanlage

    Reinigen der Motorkühlanlage

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Entfernen Sie den Schmutz vom Motorbereich, dem Öl- und vom Motorkühler.
  • Entfernen Sie den Schmutz vom Motorbereich, dem Öl und vom Motorkühler täglich. Reinigen Sie unter besonders schmutzigen Bedingungen häufiger.

    1. Entriegeln und schwenken Sie das hintere Gitter in die geöffnete Stellung (Bild 55). Entfernen Sie alle Schmutzrückstände aus dem Drehgitter.

      Note: Wenn Sie das Gitter entfernen möchten, heben Sie es aus den Gelenkstiften heraus.

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    2. Drehen Sie die Riegel (Bild 56), mit denen der Ölkühler am Rahmen befestigt ist.

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    3. Kippen Sie den Ölkühler nach hinten.

      Note: Blasen Sie Rückstände von vorne nach hinten heraus. Reinigen Sie dann von hinten und blasen Sie nach vorne. Wiederholen Sie diese Schritte mehrmals, bis alle Rückstände entfernt sind.

      g009720

      Important: Das Reinigen des Kühlers oder Ölkühlers mit Wasser kann zu frühzeitigem Verrosten und einer Beschädigung der Bauteile führen.

    4. Reinigen Sie beide Seiten des Ölkühler- und des Wasserkühlerbereichs (Bild 57) gründlich mit Druckluft.

    5. Schwenken Sie den Ölkühler in seine ursprüngliche Position zurück.

      Note: Befestigen Sie ihn mit den Riegeln am Rahmen und schließen Sie das Gitter.

    Warten der Bremsen

    Einstellen der Betriebsbremsen

    Stellen Sie die Betriebsbremsen ein, wenn das Bremspedal mehr als 25 mm hat, oder wenn die Bremsen nicht mehr gut genug greifen. Als Spiel gilt die Entfernung, die das Bremspedal zurücklegt, bevor ein Bremswiderstand spürbar ist.

    1. Lösen Sie den Sperrriegel an den Bremspedalen, sodass beide Bremsen unabhängig voneinander funktionieren.

    2. Ziehen Sie die Bremsen strammer, um das Spiel der Bremspedale zu reduzieren:

      1. Lockern Sie die vordere Mutter an der Gewindeseite des Bremszuges (Bild 58).

        g009721
      2. Ziehen Sie die hintere Mutter an, um den Zug nach hinten zu bewegen, bis die Bremspedale ein Spiel von 13 mm bis 25 mm aufweisen.

      3. Ziehen Sie die vordere Mutter fest, wenn die Bremsen einwandfrei eingestellt sind.

    Warten der Riemen

    Warten des Lichtmaschinen-Treibriemens

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 100 Betriebsstunden
  • Prüfen Sie den Zustand und die Spannung des Lichtmaschinen-Treibriemens.
  • Prüfen Sie den Zustand und die Spannung der Treibriemen (Bild 59) alle 100 Betriebsstunden.

    1. Bei einer richtigen Spannung lässt sich der Riemen 10 mm durchbiegen, wenn eine Kraft von 4,5 kg in der Mitte zwischen den Riemenscheiben angesetzt wird.

    2. Lockern Sie bei einer Durchbiegung von mehr oder weniger als 10 mm die Befestigungsschrauben der Lichtmaschine (Bild 59).

      Note: Erhöhen oder reduzieren Sie die Spannung des Lichtmaschinen-Treibriemens und ziehen Sie die Schrauben wieder fest. Prüfen Sie die Riemenspannung noch einmal auf korrekte Einstellung.

      g008932

    Warten der Hydraulikanlage

    Wechseln des Hydrauliköls

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie das Hydrauliköl.
  • Wechseln Sie das Hydrauliköl unter normalen Betriebsbedingungen alle 800 Betriebsstunden. Setzen Sie sich, wenn das Öl verunreinigt wird, mit Ihrem Toro Vertragshändler in Verbindung, um die Anlage spülen zu lassen. Verunreinigtes Öl sieht im Vergleich zu sauberem Öl milchig oder schwarz aus.

    1. Stellen Sie den Motor ab und heben die Motorhaube an.

    2. Schließen Sie den Ablasshahn an der Unterseite des Ölbehälters ab und lassen das Hydrauliköl in eine große Auffangwanne ab.

    3. Schließen Sie die Leitung wieder an, wenn kein Hydrauliköl mehr ausströmt.

    4. Füllen Sie den Hydraulikbehälter mit ca. 28,4 Litern Hydrauliköl.

      Important: Verwenden Sie nur die angegebenen Hydraulikölsorten. Andere Ölsorten können die Hydraulikanlage beschädigen.

    5. Schrauben Sie den Behälterdeckel wieder auf.

    6. Starten Sie den Motor und benutzen alle hydraulischen Bedienelemente, um das Hydrauliköl in der ganzen Anlage zu verteilen.

    7. Prüfen Sie gleichfalls die Dichtheit und stellen dann den Motor ab.

    8. Prüfen Sie den Ölstand und gießen so viel Öl ein, dass der Ölstand die Voll-Markierung am Peilstab erreicht.

      Note: Füllen Sie die Behälter nicht zu voll.

    Wechseln des Hydraulikölfilters

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Nach 200 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Alle 800 Betriebsstunden
  • Wechseln Sie den Hydraulikölfilter.
  • Wechseln Sie beide Hydraulikölfilter nach den ersten 200 Betriebsstunden. Wechseln Sie die Filter dann unter normalen Betriebsbedingungen alle 800 Betriebsstunden.

    Verwenden Sie dabei nur Toro Originalersatzfilter, Bestellnummer 94-2621 für das Heck der Maschine (Mähwerk) und 75-1310 für die Front der Maschine (Ladegerät).

    Important: Der Einsatz anderer Filter führt u. U. zum Verlust Ihrer Garantieansprüche für einige Bauteile.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken die Mähwerke ab, stellen den Motor ab, aktivieren die Feststellbremse und ziehen den Zündschlüssel ab.

    2. Reinigen Sie den Anbaubereich des Filters.

    3. Stellen Sie eine Auffangwanne unter den Filter (Bild 60 und Bild 61) und entfernen diesen.

    4. Ölen Sie die neue Filterdichtung ein und füllen den Filter mit Hydrauliköl.

      g009723
      g009989
    5. Stellen Sie sicher, dass der Anbaubereich des Filters sauber ist.

    6. Drehen Sie den neuen Filter ein, bis die Dichtung die Ansatzfläche berührt; ziehen Sie dann den Filter um eine weitere 1/2 Umdrehung fester.

    7. Starten Sie den Motor und lassen ihn ca. zwei Minuten lang laufen, um die Anlage zu entlüften. Stellen Sie den Motor ab und prüfen Sie die Dichtheit.

    Prüfen der Hydraulikleitungen und -schläuche

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie die hydraulischen Leitungen und Schläuche auf Dichtheit, Knicke, lockere Stützteile, Abnutzung, lockere Verbindungsteile, witterungsbedingte Minderung und chemischen Angriff.
  • Prüfen Sie die hydraulischen Leitungen und Schläuche täglich auf Dichtheit, Knicke, lockere Stützteile, Abnutzung, lockere Verbindungsteile, witterungsbedingte Minderung und chemischen Angriff. Führen Sie alle erforderlichen Reparaturen vor der Inbetriebnahme durch.

    Warnung:

    Unter Druck austretendes Hydrauliköl kann unter die Haut dringen und Verletzungen verursachen.

    • Stellen Sie sicher, dass alle hydraulischen Anschlüsse fest angezogen sind und dass sich alle hydraulischen Schläuche und Leitungen in einwandfreiem Zustand befinden, bevor Sie die Hydraulikanlage unter Druck setzen.

    • Halten Sie Ihren Körper und Ihre Hände von Nadellöchern und Düsen fern, aus denen Hydrauliköl unter hohem Druck ausgestoßen wird.

    • Gehen Sie hydraulischen Undichtheiten nur mit Pappe oder Papier nach.

    • Lassen Sie den Druck in der Hydraulikanlage auf eine sichere Art und Weise ab, bevor Sie irgendwelche Arbeiten an der Anlage durchführen.

    • Konsultieren Sie beim Einspritzen unter die Haut sofort einen Arzt.

    Ändern der Gegengewichteinstellungen

    Während der Mähsaison oder bei sich ändernden Rasenbedingungen können Sie das an den Mähwerken benötigte Gegengewicht (Anheben) ändern.

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken die Mähwerke ab, stellen den Motor ab, aktivieren die Feststellbremse und ziehen den Zündschlüssel ab.

    2. Entfernen Sie die Abdeckplatte unter der Vorderseite des Sitzes.

    3. Im Fach finden Sie zwei abgedeckte Starthilfekabel für das Gegengewicht (Bild 62)

      g014138
    4. Stellen Sie den Schlüssel in die Aus-Stellung, entfernen die Kappe von den Schaltdrähten und stecken die Drähte zusammen (Bild 63).

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    5. Drehen Sie den Schlüssel auf die Lauf-Stellung, lassen Sie den Motor jedoch nicht an.

    6. Die aktuelle Gegengewichteinstellung blinkt auf der Diagnostiklampe. Das System hat drei Einstellungen.

    7. Die Gegengewichteinstellung wird mit dem Schalter zum Anheben bzw. Absenken des mittleren Mähwerks geändert. So ändern Sie die Gegengewichteinstellung:

      • Schieben Sie den Schalter nach vorne in die abgesenkte Stellung und lassen ihn los; die Gegengewichteinstellung wird verringert, und damit wird das Gewicht erhöht, das jedes Mähwerk auf den Rasen aufbringt..

      • Schieben Sie den Schalter nach hinten in die angehobene Stellung und lassen ihn los; die Gegengewichteinstellung wird erhöht, und damit wird das Gewicht verringert, das jedes Mähwerk auf den Rasen aufbringt.

      • Wenn Sie den Schalter los lassen, blinkt die neue Gegengewichteinstellung (1, 2 oder 3) auf der Diagnostiklampe.

    8. Drehen Sie den Schlüssel in die AUS-Stellung, wenn die gewünschte Einstellung erreicht ist.

    9. Ziehen Sie die Schaltdrähte ab, setzen die Kappen auf die Drähte und stecken die Drähte wieder in das Fach.

    10. Setzen Sie die Abdeckplatte auf.

      Note: Im Modus für das Einstellen des Gegengewichts kann die Maschine nicht verwendet werden. Bewegen Sie die Maschine nach dem Einstellung auf einen Testbereich und verwenden sie mit der neuen Einstellung. Die neue Gegengewichteinstellung kann die Schnitthöhe ändern.

    Warten des Mähwerks

    Abnehmen der Mähwerke von der Zugmaschine

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche, senken die Mähwerke auf den Boden ab, stellen den Motor ab und aktivieren die Feststellbremse.

    2. Klemmen Sie den Hydraulikmotor vom Mähwerk ab und entfernen ihn (Bild 64). Decken Sie die Spindeloberseite ab, um einer Verunreinigung vorzubeugen.

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    3. Entfernen Sie den Klappstecker oder die Befestigungsmutter (nur GM 4700), mit dem bzw. der der Mähwerkträgerrahmen am Gelenkstift des Hubgestänges befestigt ist (Bild 65).

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    4. Rollen Sie das Mähwerk von der Zugmaschine weg.

    Montieren der Mähwerke an der Zugmaschine

    1. Stellen Sie die Maschine auf eine ebene Fläche und stellen Sie den Motor ab.

    2. Stellen Sie das Mähwerk vor die Zugmaschine.

    3. Schieben Sie den Mähwerkträgerrahmen auf den Lagerbolzen am Hubarm. Befestigen Sie es mit dem Klappstecker oder der Befestigungsmutter (nur GM 4700) (Bild 65).

    4. Montieren Sie den Hydraulikmotor am Mähwerk (Bild 64) Stellen Sie sicher, dass sich der O-Ring unbeschädigt in seiner Position befindet.

    5. Fetten Sie die Spindel ein.

    Warten des Messerniveaus

    Das Sichelmähwerk wird im Werk auf eine Schnitthöhe von 5 cm und eine Messerneigung von 7,9 mm eingestellt. Die linke und rechte Höheneinstellung ist ebenfalls mit einem maximalem Unterschied von ±0,7 mm eingestellt.

    Das Mähwerk wurde so ausgeführt, dass es Messeraufprallungen ohne Verformen der Kammer standhalten kann. Prüfen Sie nach einem Aufprallen auf einen festen Gegenstand das Messer auf eventuelle Schäden und das Messerniveau auf korrekten Stand.

    Prüfen des Messerniveaus

    1. Entfernen Sie den Hydraulikmotor vom Mähwerk und entfernen das Mähwerk von der Zugmaschine.

    2. Stellen Sie das Mähwerk mit Hilfe eines Flaschenzuges (oder mindestens mit zwei Personen) auf eine flache Werkbank.

    3. Markieren Sie ein Ende des Messers mit einem Farbstift oder Markierapparat. Benutzen Sie diese Seite des Messers zum Prüfen aller Höheneinstellungen.

    4. Positionieren Sie die Schnittkante der markierten Messerseite in die 12-Uhr-Stellung (geradeaus in Mährichtung) (Bild 66) und messen die Höhe vom Tisch bis zur Schnittkante.

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    5. Drehen Sie die markierte Seite des Messers auf die 3- und die 9-Uhr-Stellung (Bild 66) und messen die Höhe.

    6. Vergleichen Sie die in der 12-Uhr-Stellung gemessene Höhe mit der Schnitthöheneinstellung. Beide Werte müssen innerhalb von 0,7 mm liegen. Die Werte in der 3-Uhr- und der 9-Uhr-Stellung sollten 3,8 mm ±2,2 mm höher als der 12-Uhr-Wert sein und sich nicht mehr als 2,2 mm unterscheiden.

    Wenn einer dieser Werte außerhalb der angegebenen Toleranz liegt, machen Sie mit Einstellen der Messerniveaus weiter.

    Einstellen des Messerniveaus

    Beginnen Sie mit der vorderen Einstellung (stellen Sie jeweils einen Bügel ein).

    1. Entfernen Sie die Schnitthöhen-Einstellhalterung (vorne, links oder rechts) vom Mähwerkrahmen (Bild 67).

    2. Führen Sie 1,5-mm- und/oder 0,7-mm-Beilagscheiben zwischen dem Mähwerkrahmen und der Halterung ein, um die gewünschte Schnitthöhe zu erhalten (Bild 67).

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    3. Bringen Sie die Schnitthöhen-Einstellhalterung am Mähwerkrahmen mit den restlichen Beilagscheiben unter dem Bügel an.

    4. Ziehen Sie die Innensechskantschraube, das Distanzstück und die Bundmutter fest.

      Note: Die Innensechskantschraube und das Distanzstück werden durch Loctite miteinander verbunden, damit das Distanzstück nicht in den Mähwerkrahmen fallen kann.

    5. Prüfen Sie die Höhe auf der 12-Uhr-Einstellung und führen bei Bedarf eine weitere Einstellung durch.

    6. Bestimmen Sie, ob nur ein oder beide Schnitthöheneinstellhalterungen (rechts und links) eingestellt werden muss/müssen. Wenn die 3-Uhr- oder 9-Uhr-Seite 3.8±2.2 mm höher als die neue vordere Höhe ist, dann erübrigt sich die Einstellung an dieser Seite. Stellen Sie die andere Seite so ein, dass der Wert sich nicht mehr als ±2,2 mm von der richtigen Seite unterscheidet.

    7. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3 für das Einstellen der rechten und/oder linken Schnitthöheneinstellhalterungen.

    8. Ziehen Sie die Schlossschrauben und Bundmuttern fest.

    9. Prüfen Sie dann wieder die 12-Uhr-, 3-Uhr- und 9-Uhr-Stellungen nach.

    Warten des Schnittmessers

    Entfernen des Schnittmessers

    Tauschen Sie das Messer aus, wenn es auf einen festen Gegenstand geprallt oder wenn es unwuchtig oder verbogen ist. Benutzen Sie immer nur Toro Originalersatzteile, um die sichere und optimale Leistung sicherzustellen. Verwenden Sie nie Ersatzmesser anderer Hersteller; diese könnten sich eventuell als gefährlich erweisen.

    1. Heben Sie das Mähwerk auf die höchste Stellung an, stellen Sie den Motor ab und aktivieren Sie die Feststellbremse. Blockieren Sie das Mähwerk so, dass es nicht herunterfallen kann.

    2. Halten Sie das Ende des Messers mit einem stark wattierten Handschuh oder wickeln Sie einen Lappen um es herum. Entfernen Sie die Messerschraube, die Antiskalpierkuppe und das Messer von der Spindelwelle (Bild 68).

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    3. Setzen Sie das Messer (der Flügel sollte zum Mähwerk zeigen) mit der Antiskalpierkuppe und der Messerschraube ein (Bild 68). Ziehen Sie die Messerschraube is auf 115-149 N·m an.

      Gefahr

      Ein abgenutztes oder defektes Messer kann zerbrechen. Herausgeschleuderte Messerstücke können den Bediener oder Unbeteiligte treffen und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen

      • Prüfen Sie das Messer regelmäßig auf Abnutzung und Defekte.

      • Schweißen Sie nie ein zerbrochenes oder gespaltenes Messer.

      • Tauschen Sie ein abgenutztes oder defektes Messer immer aus.

    Prüfen und Schärfen des Schnittmessers

    1. Heben Sie das Mähwerk auf die höchste Stellung an, stellen Sie den Motor ab und aktivieren Sie die Feststellbremse. Blockieren Sie das Mähwerk so, dass es nicht herunterfallen kann.

    2. Prüfen Sie die Schnittkanten des Messers sorgfältig, insbesondere dort, wo die geraden Flächen die gebogenen berühren (Bild 69). Da Sand und anderes reibendes Material das Metall abschleifen kann, das die flachen mit den gebogenen Teilen verbindet, müssen Sie das Messer vor jedem Einsatz der Maschine prüfen. Tauschen Sie das Messer aus, wenn Sie eine Abnutzung feststellen (Bild 69); siehe Entfernen des Schnittmessers“.

      Gefahr

      Wenn sich das Messer abwetzen kann, bildet sich ein Schlitz zwischen dem Windflügel und dem flachen Teil des Messers (Bild 69). Zuletzt kann sich ein Stück des Messers lösen und aus dem Gehäuse herausgeschleudert werden. Das kann zu schweren Verletzungen bei Ihnen selbst und Unbeteiligten führen.

      • Prüfen Sie das Messer regelmäßig auf Abnutzung und Defekte.

      • Tauschen Sie ein abgenutztes oder defektes Messer immer aus.

      g006924
    3. Untersuchen Sie die Schnittkanten aller Messer. Schärfen Sie alle stumpfen und ausgekerbten Schnittkanten. Schärfen Sie nur die Oberseite der Schnittkanten und behalten dabei den ursprünglichen Schnittwinkel bei, um die Schärfe des Messers zu gewährleisten (Bild 70). Das Schnittmesser behält seine Auswuchtung bei, wenn von beiden Schnittkanten die gleiche Materialmenge entfernt wird.

      g006926
    4. Legen Sie das Messer, um seine Geradheit und Parallelität zu prüfen, auf eine flache Oberfläche und prüfen seine Enden. Die Enden des Messers müssen etwas tiefer als die Mitte liegen, und die Schnittkante muss etwas tiefer liegen als der Messerrücken. Dieses Messer erzeugt eine gute Schnittqualität und nimmt eine minimale Motorleistung in Anspruch. Wenn ein Messer dagegen höhere Enden als die Mitte aufweist oder dessen Schnittkanten höher als sein Rücken sind, ist es verbogen oder verzerrt und muss ausgetauscht werden.

    5. Setzen Sie das Messer (der Flügel sollte zum Mähwerk zeigen) mit der Antiskalpierkuppe und der Messerschraube ein. Ziehen Sie die Messerschraube bis auf 115-149 N·m an.

    Prüfen der Messerbremszeit

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Bei jeder Verwendung oder täglich
  • Prüfen Sie die Messerbremszeit
  • Die Messer des Mähwerks müssen innerhalb von ca. 5 Sekunden nach dem Abstellen des Mähwerks zum kompletten Stillstand kommen.

    Note: Stellen Sie sicher, dass die Mähwerke auf eine saubere Rasenfläche oder eine feste Oberfläche abgesenkt werden, damit kein Staub oder Schmutz aufgewirbelt wird.

    Beim Prüfen der Zeit bis zum Stillstand sollte eine zweite Person mindestens sechs Meter von den Mähwerken entfernt stehen und die Messer eines Mähwerks beobachten. Lassen Sie den Benutzer die Mähwerke abstellen und die Zeit bis zum vollständigen Stillstand der Messer aufzeichnen. Wenn es erst nach sieben Sekunden oder länger zum Stillstand kommt, muss das Bremsventil eingestellt werden. Ziehen Sie zum Durchführen dieser Einstellung Ihren Toro Vertragshändler heran.

    Warten der Frontrolle

    Prüfen Sie die Frontrolle auf Abnutzung, starkes Flattern oder Kleben. Warten oder ersetzen Sie die Rolle oder die Komponenten, wenn Sie eines dieser Symptome feststellen.

    Abnehmen der Frontrolle

    1. Entfernen Sie die Rollenbefestigungsschraube (Bild 71).

    2. Führen Sie einen Dorn durch das Ende des Rollengehäuses ein und treiben das gegenüberliegende Lager durch abwechselndes Klopfen auf die sich gegenüberliegenden Seiten des inneren Käfigs heraus. Es sollten ungefähr 1,5 mm des inneren Rings sichtbar sein.

      g011356
    3. Drücken Sie das zweite Lager mit einer Presse aus.

    4. Prüfen Sie das Rollengehäuse, die Lager und das Distanzstück auf Beschädigungen (Bild 71). Tauschen Sie beschädigte Teile aus und bauen Sie alles wieder zusammen.

    Montieren der Frontrolle

    1. Drücken Sie das erste Lager in das Rollengehäuse (Bild 71). Drücken Sie dabei nur auf den äußeren Ring oder gleichmäßig auf die inneren und äußeren Ringe.

    2. Setzen Sie ein Distanzstück ein (Bild 71).

    3. Drücken Sie das zweite Lager in das Rollengehäuse (Bild 71). Pressen Sie dabei gleichmäßig auf den inneren und den äußeren Käfig, bis der innere das Distanzstück berührt.

    4. Montieren Sie die Walzengruppe am Mähwerkrahmen.

    5. Prüfen Sie, dass der Abstand zwischen der Rolle und den Rollenbefestigungshalterungen am Mähwerkrahmen höchstens 1,5 mm ist. Setzen Sie bei ausreichend Scheiben (⅝") ein, wenn der Abstand größer als 1,5 mm ist, um dieses Spiel zu beseitigen.

      Important: Das Befestigen der Rolle mit einem Abstand größer als 1,5 mm erzeugt eine seitliche Belastung des Lagers, die zu einem frühzeitigem Ausfall führen kann.

    6. Ziehen Sie die Befestigungsschraube bis auf 108 N·m an.

    Reinigung

    Warten des Funkenfängerauspuffs

    WartungsintervallWartungsmaßnahmen
    Alle 200 Betriebsstunden
  • Reinigen Sie den Funkenfängerauspuff.
  • Entfernen Sie die Kohlenrückstände alle 200 Betriebsstunden aus dem Auspuff.

    1. Entfernen Sie den Rohrstöpsel aus der Reinigungsöffnung an der Unterseite des Auspuffs.

      Achtung

      Unter Umständen ist der Auspuff heiß genug, um Verbrennungen zu verursachen.

      Gehen Sie bei Arbeiten am Auspuff vorsichtig vor.

    2. Lassen Sie den Motor an. Verstopfen Sie den normalen Auspuffausgang mit einem Holzstück oder einer Metallplatte, sodass die Auspuffgase durch die Reinigungsöffnung austreten müssen.

      Note: Halten Sie den normalen Ausgang so lange verstopft, bis keine Kohlenrückstände mehr aus der Reinigungsöffnung ausgeblasen werden.

      Achtung

      Stellen Sie sich nicht vor die Reinigungsöffnung.

      Tragen Sie bei dieser Arbeit immer eine Schutzbrille.

    3. Stellen Sie den Motor ab und setzen den Rohrstöpsel wieder ein.

    Einlagerung

    Vorbereiten der Zugmaschine

    1. Reinigen Sie die Zugmaschine, Schneideinheiten und den Motor gründlich.

    2. Prüfen Sie den Reifendruck; siehe Prüfen des Reifendrucks“.

    3. Prüfen Sie auf lockere Befestigungsteile und ziehen diese bei Bedarf fest.

    4. Fetten und ölen Sie alle Schmiernippel und Drehpunkte ein. Wischen Sie überflüssigen Schmierstoff ab.

    5. Schmirgeln Sie alle Lackschäden leicht und bessern Bereiche aus, die angekratzt, abgesprungen oder verrostet sind. Reparieren Sie alle Blechschäden.

    6. Warten Sie die Batterie und -kabel wie folgt:

      1. Entfernen Sie die Batterieklemmen von den -polen.

      2. Reinigen Sie die Batterie, -klemmen und -pole mit einer Drahtbürste und Natronlauge.

      3. Überziehen Sie die Batterieklemmen und -pole mit Grafo 112X-Schmierfett (Toro Bestellnummer 505-47) oder mit Vaseline, um einer Korrosion vorzubeugen.

      4. Laden Sie die Batterie alle 60 Tage 24 Stunden lang langsam auf, um einer Bleisulfation der Batterie vorzubeugen.

    7. Aktivieren Sie die Transportriegel (nur Groundsmaster 4700–D).

    Vorbereiten des Motors

    1. Lassen Sie das Motoröl in eine Auffangwanne ablaufen und schrauben die Ablassschraube wieder ein.

    2. Entfernen und entsorgen Sie den Ölfilter. Montieren Sie einen neuen Ölfilter.

    3. Füllen Sie die Ölwanne mit 9,5 l SAE 15W-40 CH-4, CI-4 oder höherem Motoröl.

    4. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn ca. zwei Minuten lang im Leerlauf laufen.

    5. Stellen Sie den Motor ab.

    6. Spülen Sie den Kraftstofftank mit frischem, sauberem Diesel.

    7. Befestigen Sie alle Anschlussstücke der Kraftstoffanlage.

    8. Reinigen und warten Sie den Luftfilter gründlich.

    9. Dichten Sie die Ansaugseite des Luftfilters und das Auspuffrohr mit witterungsbeständigem Klebeband ab.

    10. Prüfen Sie den Frostschutz und füllen bei Bedarf eine 50/50-Mischung aus Wasser und Ethylenglykol-Frostschutzmittel ein, die den in Ihrer Region zu erwartenden Mindesttemperaturen entsprechen muss.

    Mähwerk

    Setzen Sie, wenn das Mähwerk längere Zeit von der Zugmaschine abgetrennt wird, einen Spindelstöpsel in der Oberseite der Spindel ein, um diese gegen Staub und Wasser zu schützen.